(Oberliga-Regensburg) In einer wechselhaften Partie in Weiden behalten am Ende die Gäste aus Regensburg mit 4:3 nach Verlängerung die Oberhand. 1.969 Zuschauer sehen ein ereignisreiches Derby in der noch jungen Saison.

 

Regensburg konnte beinahe auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen. Mark Dunlop durfte endlich eingesetzt werden und debütierte im EVR-Trikot. Der einzige Ausfall hieß Simon Schütz, denn der Youngster wurde vom ERC Ingolstadt zum ESV Kaufbeuren in die DEL2 beordert. Etwas anders sah es bei den Gastgebern des EVW aus. Diese mussten auf die Verteidiger Daniel Willaschek und Marius Pöpel verzichten, sodass der Ex-Regensburger Thomas Schreier in die Defensive der blauen Teufel rückte.

 

Von Beginn an hatte der EVR, der von über 500 Schlachtenbummlern begleitet wurde, das Heft glasklar in der Hand. Weiden kam überhaupt nicht zur Entfaltung und erspielte sich fast keine Torchance. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste aus der Domstadt zur Führung trafen. In Person von Stefan Huber legte Regensburg auch schnell vor, denn schon in der dritten Spielminute zappelte die Scheibe im Netz. Nach tollem Pass von Barry Noe hatte der Routinier keine Probleme, das Spielgerät an Hausherren-Keeper Hönkhaus vorbei zu bringen. Umso ärgerlicher war es für die Gäste, dass Weiden in der 10. Spielminute den Ausgleich bejubeln konnte. Stefan Ortolf stahl sich dort vor das Tor und markierte freistehend das 1:1. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich keiner im Stadion beschweren können, wenn der EVR schon vier oder fünf Tore erzielt hätte, doch entweder scheiterten die Gäste an sich selbst oder an Hönkhaus im Devils-Tor.

In Drittel zwei zeichnete sich lange dasselbe Bild wie in den ersten zwanzig Minuten ab. Regensburg war das klar bessere Team und Weiden beschränkte sich im eigenen Stadion darauf einzelne Nadelstiche nach vorne zu setzen. Mit zunehmender Spielzeit gewann die Partie an Feuer und Emotion, was auch zu einigen unnötigen Strafzeiten - vor allem auf Seiten des EVR - führte. Zunächst gingen die in weiss gekleideten Gäste erneut in Front. Peter Flache war es, der nach tollem Pass von Billy Trew aus dem Slot zum 2:1 aus Regensburger Sicht traf (26.). Wie schon erwähnt verloren die Irwin-Schützlinge danach etwas die Disziplin und nahmen unnötige Hinausstellungen in Kauf. Kurz vor der zweiten Sirene wurde ein verunglückter Pass von Regensburgs Goalie Thomas Ower auf Gegenspieler Kirchberger zum Bumerang, denn dieser endete im Kasten des EVR. Nachdem Kirchberger das Spielgerät auf dem Schläger hatte, ließ es sich der Angreifer nicht nehmen, auf 2:2 zur Pause zu stellen (39.).

 

Die Spannung vor dem letzten Abschnitt lag förmlich in der Luft. Viele Zuschauer und auch die Verantwortlichen waren sich einig: Wenn der EVR seine Chancen effizienter genutzt hätte, wäre es nicht vor Drittel drei so spannend gewesen. Es lag sogar die Vermutung nahe, dass Weiden am Ende gar den Lucky Punch landen könnte um am Ende als Sieger vom Eis zu gehen. Viele sahen sich auch schnell darin bestätigt, denn Ralf Herbst traf in Minute 43 zur erstmaligen Hausherren-Führung und zwar in Überzahl, als Mark Dunlop für die Gäste in der Kühlbox saß. Dunlop´s Teamkollegen hatten nach diesem Nackenschlag lange Probleme wieder den Faden zu finden. Erneut gab es viel Unruhe und unnötige Strafen, die plötzlich dafür sorgten, dass das Spiel auf die Seite des EV Weiden kippte. Als der EVW aber dann mal wieder eine Strafe zog, schlugen die Gäste aus Regensburg eiskalt zu. Ein einfacher Schlenzer von Barry Noe von der blauen Linie, den Jeff Smith per Nachschuss an Hönkhaus vorbei über die Linie arbeitete, sorgte für den erlösenden 3:3-Ausgleich im Powerplay (54.). Danach hätte der EVR sogar wieder alles drehen können, doch in der regulären Spielzeit fand sich kein Sieger mehr.

 



 

Es kam also zur Punkteteilung zwischen beiden Teams und der Extrapunkt war sehr schnell vergeben. Es dauerte nur 22 Sekunden, bis der EVR das 4:3-Siegtor durch seinen Kapitän Billy Trew bejubeln durfte. Nach einem schnellen Spielaufbau traf Peter Flache zunächst den Pfosten und für den Deutsch-Kanadier war es kein Problem, danach den freistehenden Trew zu bedienen, der keine Mühe hatte ins leere Tor zu treffen. Der Jubel beim EVR war danach groß, denn die Domstädter sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und bleiben weiterhin ungeschlagen.

 

Weiter geht es am kommenden Sonntag gegen die Selber Wölfe in der Regensburg Donau-Arena. Dort kommt es zum Top-Duell um Tabellenplatz eins. Der VER Selb liegt aktuell zwei Zähler vor dem EVR und hat allerdings schon eine Partie mehr absolviert als die Oberpfälzer, welche mit einem Sieg vor heimischer Kulisse sich schon einen ersten Vorteil erspielen könnten. Anpfiff ist um 18.00 Uhr, alle Informationen zum Ticketing und Kartenvorverkauf gibt es unter www.evregensburg1962.de

 

Bevor am Sonntag aber das nächste Derby steigt, geben fünf Kufencracks am Samstag noch Autogramme bei der Metro Regensburg. Von 12.30 bis 13.30 sind Tomas Gulda, Mark Dunlop, Jeff Smith, Peter Flache und Nikola Gajovsky vor Ort, um die Autogrammwünsche der hoffentlich zahlreichen Fans zu erfüllen. Für jeden Unterschriftenjäger gibt es ein besonderes Zuckerl und zwar eine 225ml Senfflasche der Firme Händlmaier. Zu finden sind die EVR-Jungs im Eingangsbereich der Metro.

 

 

 

 

 

 


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