(EBEL-Red Bull Salzburg) Ohne Markus Pöck, Kristoff Kontos, Michael Boivin und den rekonvaleszenten Andreas Kristler, dafür erstmals mit Verteidiger Florian Mühlstein in einem Bewerbsspiel der neuen Saison, startete der EC Red Bull Salzburg in Jönköping (SWE) gegen HV71 in sein zweites Gruppenspiel der Champions Hockey League.  

 

 

Und fast hätten die Red Bulls mit einem Paukenschlag losgelegt. Ben Walter bekam die Scheibe nach wenigen Sekunden vors Tor serviert, konnte aber nicht verwerten. Kurz danach mussten die Salzburger in der ersten Unterzahl höllisch aufpassen, Goalie Luka Gracnar war auf dem Posten. Bei gleicher Mannschaftsstärke aber entwickelte sich schnell ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Red Bulls in der 6. Minute vorlegten. Alexander Cijan vollendete direkt vor dem Tor einen starken Rückpass von Matthias Trattnig und schrieb zum ersten Mal bei den Red Bulls an. Aber die Schweden drückten, sorgten v.a. bei zwei weiteren Powerplays für extrem brenzlige Situationen, in denen Luka Gracnar und seine Vorderleute mit viel Einsatz Schlimmeres verhinderten. In der 15. Minute glich HV71 dann aber aus, auch hier wurde ein Rückpass von Christoffer Torngren aus Nahdistanz schön verwandelt. Mit dem 1:1 gingen beide Teams, die bis dahin eine sehenswerte Partie zeigten, das erste Mal in die Kabinen.

 

Im zweiten Abschnitt legten die Salzburger wieder vor. Brian Fahey erhöhte im Power-play – es war das zweite nacheinander, unterbrochen von der Drittelpause – und wurde dabei wunderschön von John Hughes am linken Pfosten freigespielt. Die Red Bulls blieben stark und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Und es wurde hitzi-ger auf dem Eis! Erst in der 33. Minute sorgten die Gastgeber in Überzahl wieder für Gefahr, aber auch da stand die Salzburger Defense exzellent, hatte bei einem break-away sogar noch eine echte Torchance. Insgesamt waren die Red Bulls im zweiten Abschnitt die deutlich bessere Mannschaft, eine höhere Führung nach 40 Minuten – in der 37. Minute traf Brett Sterling noch die Stange – wurde nur vom großartigen schwedischen Torhüter Erik Ersberg verhindert.

 



 

Im Schlussdrittel erwischten die Schweden einen super Start und glichen nach nur 30 Sekunden in Überzahl aus. Ab dann ging es hin und her mit abwechselnd guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch die Salzburger blieben strafanfällig und in der 47. Minute nutzten die Hausherren ein weiteres Powerplay zur 3:2-Führung; innerhalb der ersten sieben Minuten im Schlussdrittel hatte HV71 die Partie gedreht. Aber die Red Bulls machten weiter und wurden mit dem Ausgleich belohnt. In der 53. Minute passte John Hughes in den Slot und Ben Walter ließ sich das nicht entgehen. Das gab zusätzlichen Aufwind und nur drei Minuten später netzte Ben Walter zum zweiten Mal ein – diesmal im Powerplay mit einem genialen Schuss aus Nahdistanz unter die Querstange – und holte damit die Führung zurück. Aber erst, als Dave Meckler in der 59. Minute von der Mittellinie ins leere Tor traf, war der erste Salzburger Sieg in der Champions Hockey League wirklich besiegelt, die Red Bulls gewannen mit 5:3 gegen HV71.

CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE
HV71 – EC Red Bull Salzburg 3:5 (1:1, 0:1, 2:3)
Tore: Torngren (15.), Melin (41./PP), Christensen (47./PP) resp. Cijan (6.), Fahey (22./PP), Walter (53., 56.PP), Meckler (59./EN)


Vor 3000 Zuschauern holten die Salzburger in der Jönköpinger Kinnarps Arena also in einer bis zum Schluss spannenden Partie die ersten drei CHL-Punkte. Ein ganz wichtiger Sieg, meinte auch Doppeltorschütze Ben Walter: „Wir wussten, dass uns ein hartes Spiel erwartet und wir unbedingt Punkte brauchen. Wir wollten uns selbst beweisen, dass wir mit diesen Teams mithalten können. Wir haben Spieler in unseren Reihen, die Chancen kreieren können und diesmal haben wir daraus einfach mehr gemacht als noch vor zwei Tagen gegen JYP.“

 

Head Coach Daniel Ratushny ist zwar mit der Gesamtausbeute aus beiden CHL-Spielen nicht ganz zufrieden, hatte aber heute natürlich nichts auszusetzen: „Unser Goalie hat gerade in den ersten 20 Minuten viele Torchancen des Gegners vereitelt, das war stark. Erst ab dem zweiten Drittel haben wir dann richtig gut defensiv gespielt und viele Chancen erarbeitet. Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg gegen eine sehr starke schwedische Mannschaft.“ Dabei hatte es zu Beginn des Schlussdrittels noch anders ausgesehen: „Wir haben zu viele Strafen genommen und die Schweden spielen einfach ein starkes Powerplay. Aber die Jungs haben Charakter gezeigt und gekämpft und ich freue mich für sie, dass ihre harte Arbeit mit diesem Sieg belohnt wurde.“ Abschließend meinte der 43-jährige Kanadier, dass drei aus sechs möglichen Punkten nicht optimal wären, viel wichtiger aber sei, dass die Mannschaft in fünf von sechs Dritteln gut gespielt habe.

 

Nun haben die Red Bulls knapp zwei Wochen Zeit, sich auf das nächste CHL-Doppel vorzubereiten. Am 5. und 7. September steigen in Salzburg die Rückspiele gegen die zwei Auftaktgegner JYP und HV71

 

 

 

 


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