(DEL-Nürnberg) Mit dem Heimvorteil im Rücken wollten die THOMAS SABO Ice Tigers gegen die Eisbären Berlin in der Serie in Führung gehen. Mit der Unterstützung von 4.780 Fans erspielten sich die Ice Tigers zunächst auch mehr Scheibenbesitz und mehr Torchancen.

 

 

Die erste Möglichkeit des Spiels hatte Marius Möchel, der einen Schlenzer von Derek Joslin von der blauen Linie gefährlich abfälschte, aber an Berlins Torhüter Petri Vehanen scheiterte (3.). Berlin kam über Petr Pohl zu seiner ersten Schussgelegenheit, sein Versuch ging aber recht deutlich am von Jochen Reimer gehüteten Tor vorbei (5.). In der 8. Minute durften die Nürnberger Fans dann aber zum ersten Mal in den diesjährigen Playoffs jubeln. Connor James schickte J.T. Wyman mit einem Pass auf die Reise, Wyman zog über die linke Seite zum Tor und legte zum richtigen Zeitpunkt ab in den Slot, wo Leo Pföderl goldrichtig stand und zum 1:0 vollendete. Berlin kam nun langsam besser ins Spiel, Casey Borer schlenzte in der 11. Minute von der blauen Linie, konnte Jochen Reimer aber nicht überwinden. In der 13. Minute hatte Connor James nach einem herausragenden Pass von Corey Locke das 2:0 auf dem Schläger, Vehanen parierte aber mit dem Schoner.

 

 

Als die Eisbären immer stärker wurden und sich mehr und mehr im Nürnberger Drittel festsetzten, schlugen die Ice Tigers erneut eiskalt zu. Jochen Reimer entschärfte zwei Möglichkeiten von Marcel Noebels und ermöglichte seinen Vorderleuten damit das 2:0. 87 Sekunden vor Ende des ersten Drittels schloss Leo Pföderl einen schnellen Konterangriff über Corey Locke mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss genau in den Winkel ab. Doch damit noch nicht genug im ersten Drittel. 30 Sekunden vor der Sirene jubelten die Ice Tigers und ihr Anhang erneut: Steven Reinprecht eroberte den Puck an der gegnerischen blauen Linie und legte quer auf Yasin Ehliz, der sich durch die Berliner Abwehr tankte und sogar noch den Abschluss suchte. Vehanen musste abprallen lassen, Patrick Reimer rückte nach und drückte den Puck zum 3:0 über die Linie. Die Eisbären suchten gleich zu Beginn des Mittelabschnitts den Anschlusstreffer, fingen sich aber beinahe durch Patrick Reimer den nächsten Treffer ein. Nach einem weiten Pass von Steven Reinprecht wäre der Kapitän beinahe alleine auf Vehanen zugelaufen, brachte den Puck aber nicht ganz unter Kontrolle (25.).

 

Berlin machte weiter Druck, ermöglichte den Ice Tigers damit aber Konterchancen. Eine davon vergab Marius Möchel, der von Marco Nowak mit einem weiten Pass bedient wurde (30.). In der 34. Minute musste Berlins Torhüter Vehanen dann aber doch hinter sich greifen. Marco Nowak war erneut beteiligt und bediente Corey Locke mit einem eperfekten Pass von der blauen Linie, Locke traf aus spitzem Winkel zum 4:0. In der 34. Minute fanden die Berliner aber doch noch eine Antwort. Frank Hördler stand auf einmal völlig frei vor Jochen Reimer und verkürzte auf 4:1. Eine Rückkehr ins Spiel verhinderte dann aber Matt Foy, der J.T. Wyman mit einem hohen Stock erwischte und frühzeitig zum Duschen musste.

 



 

Das fällige Überzahlspiel nutzten die Ice Tigers in Person von Kyle Klubertanz, der nach einem erneuten perfekten Zuspiel von Corey Locke direkt abzog, den Puck im Berliner Tor versenkte und damit auch im sechsten Spiel in Folge traf (neuer DEL-Rekord für Verteidigertore in aufeinanderfolgenden Spielen!) - 5:1 für Nürnberg. Die Ice Tigers konzentrierten sich in der Folge auf die Defensive und ließen nur noch wenige Berliner Möglichkeiten zu. Eine davon nutzte Jimmy Sharrow nach einem Nürnberger Icing zum 5:2, mehr sprang für die Eisbären aber nicht mehr heraus. Im Gegenteil, als Uwe Krupp den im letzten Drittel ins Tor gekommenen Mathias Niederberger vom Eis nahm, vollendete Leo Pföderl nach feinem Zuspiel von Connor James seinen Hattrick zum 6:2-Endstand. Damit führen die Ice Tigers in der Serie mit 1:0 und können den Sack am Freitag im Berliner Wellblechpalast schon zumachen (Bully: 19.30 Uhr).

 

Stimmen zum Spiel:

Uwe Krupp: Wenn du nach dem ersten Drittel 0:3 hinten liegst, ist das natürlich kein idealer Start. Wir haben versucht, uns gegen eine defensiv starke Nürnberger Mannschaft zurückzukämpfen. Als wir gerade ein wenig Schwung aufgenommen hatten, haben wir die Spieldauer bekommen und noch ein Tor kassiert. Insgesamt muss man sagen, dass wir uns fürs nächste Spiel steigern müssen.

 

Martin Jiranek: Das war heute kein 6:2-Spiel, wir waren oft unter Druck. Wir hatten öfter Schwierigkeiten, aus unserem Drittel zu kommen. Berlin musste nach dem 3:0 Tore schießen, hat also sehr offensiv gespielt. Ich bin natürlich trotzdem sehr zufrieden, am Freitag wird es auf jeden Fall ein heißer Kampf, auf den ich mich sehr freue.

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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