(DEL-Krefeld) Zum letzten Spieltag der regulären Saison 2014/15 empfingen die Krefeld Pinguine am heutigen Sonntagnachmittag die Grizzly Adams Wolfsburg.


Der mit einem Sonderzug angereiste Gast aus der Autostadt war vor der Partie ein heißer Anwärter darauf, in der ersten Playoffrunde Gegner der Pinguine zu werden. Entsprechend wichtig war die Partie trotz der tabellarisch aus schwarz-gelber Sicht eher klaren Situation, um nicht nur mit einem Erfolgserlebnis in die Endrunde zu gehen, sondern auch ein Zeichen zu setzen und einen möglichen Gegner zu verunsichern. Vor der tollen Kulisse von 6.309 Zuschauern im KönigPALAST konnten dabei die Pinguine bis auf Herbie Vasiljevs mit „voller Kapelle“ auflaufen. Lediglich Colin Long saß als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne. Der Gast hingegen musste mit ex-Pinguin Voakes, Bina, Milley und Lindlbauer einige schwerwiegende Ausfälle hinnehmen. Beide Coaches bauten in dieser aus psychologischer Sicht wichtigen Partie auf ihre Toptorhüter. Tomás Duba stand damit Felix Brückmann gegenüber.


Die Pinguine legten gleich gut los und in der 2. Minute hatte Mike Mieszkowski gleich drei gute Gelegenheiten, als er erst eine Scheibe gefährlich aufs Tor spitzelte, dann per Drehschuss am stark reagierenden Brückmann scheiterte und schließlich knapp das Tor verfehlte. Eine Minute später fälschte Pietta einen hohen Schuss von St. Pierre mit dem Körper ab und die Scheibe prallte ans Lattenkreuz. In derselben Minute musste dann erstmals auch Duba, der weiter auf die Geburt seines Kindes wartet, eingreifen, als Scofield aus kurzer Distanz zum Schuss kam, doch der Tscheche wehrte überragend mit dem Schoner ab. Insgesamt aber blieben die Pinguine klar am Drücker und hatten in der 8. durch zweimal Pietta, Sofron und Fischer gleich vier weitere Gelegenheiten.


(Foto Ralf Schmitt / eishockey-online.com)


In der 10. Minute dann durften die Pinguine sich erstmals in Überzahl probieren, als Fauser wegen Hakens hinausgestellt wurde. Die Chance blieb ungenutzt, doch nur wenig später traf es in Krupp den nächsten Gästespieler. Gleich hatten die Hausherren Chancen, konnten aber Brückmann nicht überwinden. In der 15. Minute musste man dann selbst erstmals das beste Powerplay der Liga aufs Eis lassen, als Meyers die erste Strafzeit der Pinguine bekam. Die Unterzahl aber stand sicher und nach nur knapp einer Minute leistete sich Furchner das nächste Vergehen, so dass es mit 4 gegen 4 weiter ging. Die Parade zur Strafbank aber ging weiter, als erneut eine Zeigerumdrehung darauf Beechey eine Strafzeit bekam. Kaum aber kehrte Furchner aufs Eis zurück, leistete sich Dzieduszycki einen Kniecheck gegen Hagos und wurde dafür mit 5+Spieldauer des Eises verwiesen. Doch es sollte nicht damit enden, denn in der 18. war es Fischer, der wegen hohen Stocks die nächsten zwei Minuten bekam. Erst in der letzten Minute wurde dann wieder richtig Eishockey gespielt. Und wieder hatten die Pinguine die Chance, als St. Pierre wunderbar Müller freispielte, doch der Torjäger verpasste freistehend knapp das Ziel. So ging es nach einem ob der vielen Strafen zerfahrenen Spiel mit 0:0 und 2:13 min Überzahl in die erste Pause dieser Begegnung.


45 Sekunden waren im Mittelabschnitt absolviert, da zog Kyle Sonnenburg vom rechten Bullypunkt ab und die Scheibe schlug unhaltbar im Winkel ein. Mit noch einer Minute Reststrafe auf der Uhr leistete sich Wolfsburg dann einen Wechselfehler und die Pinguine hatten ein 5-auf-3-Powerplay. Diese Gelegenheit allerdings konnte man nicht nutzen. Gerade war Wolfsburg komplett, da leistete sich Beechey einen Bandencheck. So dass die Pinguine in Unterzahl agieren mussten. Und das beste Powerplay der Liga zeigte seine Klasse und Likens traf nach wenigen Sekunden von der blauen Linie zum Ausgleich. Nur eine Minute später stand nach einem Fehlpass im eigenen Drittel plötzlich Mayer frei und zog ab, traf aber neben das Tor. Im Gegenzug dann ein 2 auf 1 der Pinguine, doch Sofrons Schuss konnte Brückmann nicht bezwingen. In der 28. Minute dann die nächste Strafe für die Pinguine. Hagos musste hinaus.





Mit noch einer Minute auf der Uhr traf es in Fischer den nächsten Krefelder. Die Pinguine aber überstanden diese extrem kritische Situation ohne ganz große Problemen und hatten, gerade komplett, ihrerseits die Chance durch Fischer, der aus spitzem Winkel scheiterte. Wie so oft an diesem Abend folgte ein Handgemenge als Schymainski zu Nachschuss ging. Beide Mannschaften versuchten, für eine potentielle Playoffserie Botschaften zu senden und so mussten Krupp und Schymainski auf die Strafbank. Gut 33 Minuten waren absolviert, da leisteten sich die Schwarz-Gelben einen Fehlpass an der gegnerischen blauen Linie und Scofield ging allein auf Duba zu, doch der Tscheche parierte stark. Eine Zeigerumdrehung darauf war es Mieszkowski, der gleich zweimal an Brückmann scheiterte. Kurz darauf dann spielte Meyers einen harten Pass in den Torraum. Pietta fälschte kurz vor dem Tor ab, doch Brückmann war mit etwas Glück zur Stelle. Sekunden darauf musste in Müller einmal mehr ein Pinguin auf die Strafbank. Doch wieder blieb es nicht bei zwei vollen Minuten Unterzahl, denn Polaczek bekam gut eine Minute später die nächste Strafe. Im folgenden Powerplay der Pinguine kam plötzlich Weihager frei zum Schuss, doch Brückmann war wie so oft auf dem Posten. Als wenig später auch Sonnenburg aus aussichtsreicher Position scheiterte war die nächste Überzahlchance vergeben. So ging es mit 1:1 in die zweite Pause.


Im letzten Abschnitt dauerte es bis zur 45. Minute ehe es erste erwähnenswerte Situationen gab. Diese bestanden in zwei Gelegenheiten der Gäste, als erst Furchner und dann Höhenleitner gefährlich abzogen und Duba jeweils stark parierte. Eine Minute darauf war es Fauser, der aus kurzer Entfernung zum Abschluss kam, doch wieder stand Krefelds Keeper sicher. In der 46. allerdings war er machtlos, als Haskins um das Tor fuhr und dann aufs lange Eck legte, wo Furchner völlig frei stand und zum 1:2 vollstreckte. Die Pinguine versuchten jetzt natürlich, zum Ausgleich zu kommen, doch der Gast agierte zunächst clever in der Defensive und die wenn man durchkam, so waren die Abschlüsse zu ungenau. So wie bei Mieszkowski, der in der 51. nach toller Vorarbeit von Hagos per Direktschuss knapp verzog.


#Wenig später wurde Müller, der allein aufs Tor zuging, kurz vor dem Abschluss zu Fall gebracht. Die Schiedsrichter aber entschieden darauf, dass der hechtende Verteidiger die Scheibe berührt habe und verweigerten den Penalty. Dessen ungeachtet blieben die Jungs von Rick Adduono jetzt am Drücker und drängten auf den Ausgleich. Dieser aber wollte nicht fallen und 91 Sekunden vor dem Ende nahm Rick Adduono seine Auszeit und nahm Tomás Duba vom Eis. Einen Pass von St. Pierre lenkte Weihager gefährlich aufs Tor, doch Brückmann war zur Stelle und so blieb es beim 1:2.


Damit steht fest, dass man denselben Gegner auch in der ersten Playoffrunde erwartet. Entsprechend reisen die Teams in die Autostadt, wo man am Mittwoch erneut die Schläger kreuzen wird, ehe am Freitag ab 19:30 Uhr beide Teams sich auf dem Eis des KönigPALASTES erneut gegenüber stehen.


Tore:

1:0 21. Sonnenburg (Pietta, St. Pierre) PP

1:1 24. Likens (Rosa) PP

1:2 46. Furchner (Haskins, Krupp)


Strafen:

Krefeld: 16

Wolfsburg: 17+SD Dzieduszycki



Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...



 

 

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