(DEL-Düsseldorf) Die tausendschöne DEG gewinnt auch das vierte Spiel in Serie und untermauert erneut alle Playoff-Ansprüche. Die Düsseldorfer siegten bei den Kölner Haien folgerichtig und konsequent mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) und haben sich die nun folgende Spielpause unfassbar verdient. Ärgerlich nur, dass Tyler Beskorowany schon wieder keinen Shutout schaffte.

 

Überzeugendes Auftaktdrittel

Im ersten Abschnitt war die DEG bei gleicher Spieleranzahl die klar bessere Mannschaft. Überlegt und im Stile eines Playoff-Kandidaten diktierte sie zunächst den Klassiker. Der KEC nur in Überzahlsituationen überlegen – und davon gab es leider reichlich. 12 Strafminuten kassierten die Gäste, nur derer zwei die Domstädter. Eine zumindest ungewöhnliche Verteilung. Dabei war das 207. Derby zu keiner Zeit unfair. Die Düsseldorfer sehr abgeklärt und auch in Unterzahl besonnen. Mit Fischbuch, Thiel, Ebner und Daschner bestritten zeitweilig vier Deutsche das Penalty Killing.

 

Das einzige Tor des Drittels erzielte Stephan Daschner, der nach überlegtem Zuspiel aus sechs Metern locker einnetzte (4.56, Daschner;  Mondt, Thiel). Eigentlich schoss die DEG noch einen zweiten Treffer. Doch Rob Collins´ Winkelschuss wurde wegen Torraumabseits nicht gegeben. Die Geschichte der unglücklichen Videobeweise in Köln ist viel zu lang. Gegen verunsicherte Haie lag die DEG nach 20 Minuten nur mit einem Tor vorne – trotz permanenter Unterzahl eigentlich zu wenig.

 

Überzeugendes Mitteldrittel

Im Mittelabschnitt zunächst das gleiche Bild. Konnten wir gegen München noch die Powerplay-Statistik deutlich verbessern, taten wir heute etwas für die Unterzahl-Bilanz. Dazwischen bei (seltener) gleicher Spielerzahl die DEG nach wie vor überlegen. Plötzlich die Haie mit einer Großchance durch Tripp, als der Riese Daschner umfuhr und nur knapp am flinken Beskorowany scheiterte. Auch der ewige DEG-Ärgerer Gogulla stark. Auf der Gegenseite Olimb mit einem Fast-Break, doch Aus den Birken hielt dessen Drehschuss. Ein klares Lob heute für Drew Schiestel und Corey Mapes, die mit klugen und schnellen Aktionen gefielen. Kurz vor der zweiten Sirene eine völlig wirre Strafe gegen Daniel Kreutzer, der von einem Gegenspieler in den Torwart gedrückt wurde und dafür zwei Minuten raus musste. Aber auch diesmal hielt das Unterzahl-Bollwerk. Gegen verunsicherte Haie lag die DEG auch nach 40 Minuten mit nur einem Tor vorne – trotz oftmaliger Unterzahl eigentlich zu wenig.

 



 

 

Überzeugendes Schlussdrittel

In der 47. Minute endlich das erlösen 0:2 – und das sogar ohne Videobeweis! In Unterzahl,  natürlich, kam Kreutzer in Scheibenbesitz, sah den schnelleren Collins, der auf Aus den Birken zufuhr und unbedrängt ins linke, obere Eck einschoss (36.42, Collins; Kreutzer). Herausragend! In den verbleibenden Minuten die Haie nun wirklich unter (Playoff-)Druck, aber einem Teil der Kölner Zuschauer ist das ziemlich gleich. Hauptsache Karnevalsmukke trällert und Sharky tanzt. Eigentlich ein Rätsel, warum die doch so starken Kölner in dieser Saison so wechselhaft auftreten.

 

Dann wurde es aus dem Nichts heraus doch noch einmal spannend. Tripp tankte sich durch und vermasselte Tyler sein „zu-Null-Spiel“ (56.37). Als dann auch noch Turnbull runter musste, natürlich, wurde es wirklich eng, wenn auch nur kurz. Ebner – Turnbull ging ja nicht, traf aus satten 40 Metern zur Entscheidung ins leere Tor (59.05, Ebner: Collins, Kreutzer). Derbysieg!.

 

Fazit: Die Düsseldorfer EG erneut mit einer überzeugenden Leistung. Die Playoffs rücken langsam näher! Aber noch ist es ein hartes Stück Arbeit. Weiter geht es am Freitag, dem 13. Februar, in Hamburg, bevor dann am Sonntag, 15. Februar um 17.45 Uhr die Grizzly Adams Wolfsburg in den ISS DOME kommen. Tickets unter www.degtickets.de. Nur noch acht!

 

Frieder Feldmann

Strafen: KEC 6, DEG 20

 

 


Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...

 

 

 

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