(DEL-Düsseldorf) Das berühmte „Momentum“ ist zurück! Der Düsseldorfer EG gelang nach einer starken Leistung ein ebenso wunderbarer wie wichtiger Auswärtssieg. Sie gewann bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) und gab allen Playoff-Hoffnungen wieder ein wenig mehr Nahrung.

 

Viele Chancen, schnelles Spiel


Zum Spiel: Die heute schwarz gekleideten Gäste wieder mit Stephan Daschner, der völlig zurecht von der DEL freigesprochen worden war. Dafür ohne Jakub Ficenec, den Rückenprobleme plagten. Die DEG deshalb mit der sehr jungen und sehr „deutschen“ Verteidigungsformation Ebner-Daschner-Noske-Kaisler-Mapes, ergänzt durch Kurt Davis. Es wird wirklich Zeit, dass einige der Ausfälle zurückkehren.

 

Die Begegnung begann flott. Einige gute Wechsel der DEG brachten erste Chancen. Die frühe Führung in Überzahl durch Daniel Kreutzer. Der Kapitän zog als „Not-Blueliner“ von der Linie ab, ein Grizzly Adam hielt den Schläger rein und die Scheibe war im Netz (4.14, Kreutzer, Vorlage Turnbull)! Danach die Hausherren mit wütenden Angriffen und (zu) vielen Chancen. Beskorowany und das gesamte Team einige Male in höchster Not. Die DEG hielt mit Nadelstich-Kontern dagegen und musste doch den Ausgleich einstecken. Furchner – der gefühlt dauernd gegen uns trifft – überwand in Überzahl unsere 39 aus fünf Metern freistehend zum Ausgleich (9.08). Danach folgte ein ausgeglichenes Spiel mit einem leichten Chancenplus für die Wolfsburger. Gegen Ende des Drittels noch eine große Möglichkeit für Corey Mapes, doch der Verteidiger scheiterte nach wunderbarer Vorarbeit durch Collins – nicht seine einzige heute – an Torhüter Felix Brückmann.



 

Temporeichs Mitteldrittel


Der mittlere Abschnitt brachte schnelles und chancenreiches Eishockey. Beide Teams mit dem unbedingten Willen zu gewinnen und sich die so wichtigen Punkte zu sichern. Leider vergab die DEG viele richtig dicke Dinger. Sparre und Fischbuch tauchten freistehend vor dem Tor auf, vergaben aber jeweils. Martinsen zielte hauchdünn vorbei und Kreutzer traf nur ein hingeworfenes Verteidigerbein. Die Düsseldorfer Defensive arbeitete mit Leidenschaft und Hingabe. Mulock und Haskins kamen dennoch durch, konnten aber Tyler nicht überwinden. Es ging weiter hin und her und rauf und runter. Der volle, lautstarke und gutgelaunte Gästeblock übertönte viele Male die doch sehr trommelige Stimmung in der Eisarena zu Wolfsburg. Diesmal gehörten allerdings den Niedersachsen die letzten beiden Großchancen des Drittels. Doch Milley traf nur den vier Meter langen Schoner unseres Goalies und Likens zielte in der Schlusssekunde hauchdünn daneben. Mit einem insgesamt verdienten 1:1 ging es in die zweite Pause.

 

Wunderbarer Preibisch!


Die letzten 20 Minuten – es wurden derer lange – boten weiterhin Hochspannung. Die Schwarzen warfen sich in jeden Zweikampf, blockten manchen Schuss, kreierten eigene Angriffe und boten den reicheren Wolfsburgern ein Spiel auf absoluter Augenhöhe. Dann die Führung! Kris Sparre sah Preibisch vor dem Tor und der knallte den Puck per Direktabnahme unter die Latte (49.08, Preibisch, Sparre, Turnbull)! Wie schön, wie wichtig! Danach erhöhte Wolfsburg den Druck und der DEG öffneten sich dadurch Räume. Beide Fanlager hatten viele Fast-Torschreie auf den Lippen. Die letzten Minuten und Sekunden verliefen dramatisch – aber letztlich ohne weiteres Tor.

 

Fazit: Die DEG präsentierte sich wieder in einer „unter den besten Zehn“-Verfassung. Konzentriert und leidenschaftlich, hart arbeitend und am Ende lange feiernd! Die nächste Sieg-Gelegenheit wartet schon am kommenden Dienstag beim Heimspiel gegen den EHC Red Bull München. Tickets unter www.degtickes.de.

Strafen:

Wolfsburg: 6

DEG: 6

 


Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...

 

 

 

 

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