(DEL-München) Der EHC Red Bull gewinnt das Spitzenspiel des 41. Spieltages gegen die Hamburg Freezers in der Verlängerung mit 3:2 (1:1|1:0|0:1|1:0). Vor 4.314 Zuschauern im Olympia-Eisstadion glich Alex Barta die Führung seines Ex-Vereins im ersten Drittel aus. Daniel Sparre erzielte im zweiten Drittel den ersten Münchner Powerplay-Treffer gegen die Freezers in dieser Saison. In der Overtime des umkämpften Spiels entschied Mads Christensen mit einem kuriosen Tor das Spiel. Durch den Sieg verkürzen die Red Bulls elf Spieltage vor Schluss den Rückstand auf Tabellenführer Mannheim auf sieben Zähler. Außerdem hat das Team von Don Jackson bereits nach 41 Spielen die 81 Punkte der Vorsaison erreicht.

 

Der EHC Red Bull München kam gut in die Partie und erspielte sich in den ersten Minuten ein optisches Übergewicht. Auf die ersten gefährlichen Torabschlüsse mussten die Fans dennoch bis zur achten Minute warten. Benedikt Brückner steuerte mit Tempo in die Hamburger Zone und spielte perfekt in den Lauf von Michi Wolf, der aus kurzer Distanz an Dimitrij Kotschnew scheiterte. Nur wenige Sekunden später hätte Jerome Flaake um ein Haar einen Scheibenverlust der Münchner bestraft, der Angreifer zielte aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

 

Dann waren wieder die Red Bulls am Zug. Jeremy Dehner, der gegen die Hanseaten nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, traf aus zentraler Position per Handgelenkschuss in die Fanghand Kotschnews (12). In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften. Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts nahm die Begegnung wieder Fahrt auf. Adam Mitchell, der an der blauen Linie der Münchner lauerte, bekam die Scheibe in den Lauf gespielt und schloss das Break erfolgreich zur Gästeführung ab (19.). Doch wie schon vor einer Woche in Mannheim antworteten die Red Bulls direkt. Alex Barta traf gegen seinen Ex-Verein aus halbrechter Position mit einem Handgelenkschuss zum 1:1-Ausgleich (20.).

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)

 

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann eng für die Münchner. In Unterzahl musste Garrett Roe nach einem Schlägerbruch fast eineinhalb Minuten ohne Stock verteidigen. Die Box der Red Bulls stand allerdings sicher und ließ nur einen gefährlichen Schuss von Jerome Flaake aus zentraler Position zu (22.). Danach durfte sich das Team von Don Jackson im Powerplay versuchen. Ab der 24. Minute spielte der Tabellenzweite – mit kleinen Unterbrechungen – fast zehn Minuten in Überzahl, phasenweise sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis.

 

Bis auf einen Direktschuss von Daryl Boyle nach Pass von Daniel Sparre (27.) blieben die Münchner allerdings harmlos. Wie in den drei bisherigen Saisonduellen fanden die Red Bulls zunächst kein Mittel gegen das Penaltykilling der Gäste. In der 34. Minute knackte Hamburg-Spezialist Daniel Sparre die müde werdende Hamburger Verteidigung. Er traf aus kurzer Entfernung zur 2:1-Führung für das Heimteam (34.). Sparres dritter Treffer im vierten Saisonspiel gegen die Hansestädter war gleichzeitig das erste Münchner Powerplaytor gegen die Freezers in dieser Spielzeit. Kurz vor der zweiten Pause war Sparre nah dran am Doppelpack. Nachdem Kotschnew einen Boyle-Schuss nur abprallen lassen konnte, rettete Verteidiger Mathieu Roy im Stile eines Fußballtorwarts auf der Linie für seinen geschlagenen Goalie.

 



 

Die ersten Minuten des Schlussdrittels gehörten den Gästen aus dem Norden. Das Geschehen spielte sich nun hauptsächlich in der Münchner Verteidigungszone ab. Hamburgs Kapitän Christoph Schubert scheiterte in der 44. Minute mit einem Handgelenkschuss an Niklas Treutle. Drei Minuten später musste Münchens Schlussmann dann hinter sich greifen. Philippe Dupuis tankte sich durch die Defensive der Red Bulls und tunnelte Treutle zum 2:2-Ausgleich. Das Team von Don Jackson brauchte einige Minuten um sich vom Gegentreffer zu erholen. Erst in der Schlussphase kam der Tabellenzweite wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Da reagierte Michi Wolf bei einem Abpraller am schnellsten, er konnte die Scheibe aus kurzer Entfernung aber nicht an Kotschnew vorbei ins Netz befördern (56.). In der regulären Spielzeit passierte nichts mehr, so dass es beim Spielstand von 2:2 in die Verlängerung ging.

 

Und dort erzielte Mads Christensen bereits nach 15 Sekunden den Siegtreffer für die Münchner. Der Däne wollte die Scheibe tief spielen. Ein Hamburger Verteidiger fälschte den Puck jedoch ab, so dass er zum 3:2 ins Tor trudelte.

 

Es folgen die Auswärtspartien in Ingolstadt (25. Januar, 17.45 Uhr) und Düsseldorf (27. Januar, 19.30 Uhr). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 30. Januar, um 19.30 Uhr gegen die Grizzly Adams Wolfsburg statt. .

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Hamburg Freezers 3:2 (1:1|1:0|0:1|0:1) n.V.

 

Tore:

0:1 | 18:20 | Adam Mitchell

1:1 | 19:17 | Alexander Barta

2:1 | 33:32 | Daniel Sparre

2:2 | 46:06 | Philippe Dupuis

3:2 | 60:15 | Mads Christensen

Zuschauer:

4.314

 

 


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