(DEL-Mannheim) Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Folge gegen Nürnberg und Augsburg haben sich die Adler Mannheim am gestrigen Sonntagabend erfolgreich zurückgemeldet. Das Team von Geoff Ward besiegte in der ausverkauften Mannheimer SAP Arena die Eisbären aus Berlin mit 6:4. Torschütze des Abends auf Seiten der Hausherren war Frank Mauer, der alleine dreimal traf (24., 40., 51.). Die weiteren Treffer für die Adler erzielten Christoph Ullmann (11.), Denis Reul (31.) und Marcus Kink (45.). Frank Hördler (12.), Darin Olver (22., 29.) und Laurin Braun (58.) trafen für die Gäste.

 

 

Von der ersten Sekunde an entwickelte sich zwischen den beiden Dauerrivalen eine packende und hochklassige Partie. Keine 14 Sekunden waren gespielt als Dennis Endras das erste Mal gefordert war. Doch der Adler-Torhüter parierte den Schuss von Petr Pohl problemlos. Petri Vehanen, sein Gegenüber im Tor der Gäste, war kurz darauf gegen Frank Mauer zur Stelle, dessen Schuss jedoch knapp das Tor verfehlte. In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Spiel auf Augenhöhe mit zahlreichen Chancen für beide Teams. In der 11. Spielminute durften die Adlerfans dann das erste Mal jubeln. Christoph Ullmann arbeitete nach toller Vorarbeit von Frank Mauer und Jochen Hecht hartnäckig vor Vehanen nach und brachte den Puck zum völlig verdienten 1:0-Führungstreffer über die Linie (11.). Zwar bemühten die Schiedsrichter noch den Videobeweis, doch der Treffer zählte – wenn auch sehr zum Unmut der Kölner, die zuvor einen Abpfiff gehört haben wollten. Die Freude sollte allerdings nur rund eine Minute währen. Als die Unparteiischen Jon Rheault wegen eines angeblichen Bandenchecks auf die Strafbank schickten, nutzten die Eisbären mit Frank Hördler eiskalt die Gelegenheit und glichen nach nur 18 Sekunden mit einem glücklichen Abpraller zum 1:1 aus (12.). Die Adler ließen sich aber dadurch nicht beeindrucken und drängten auf den erneuten Führungstreffer, doch sowohl Marcus Kink (13.) als auch Jochen Hecht (16.) scheiterten am starken Berliner Schlussmann.

 

 

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)

 



Das zweite Drittel war noch keine 20 Sekunden alt, da mussten die Adler durch die Strafe von Martin Buchwieser mit einem Mann weniger auf dem Eis agieren. Und die Adler, die sich in dieser Saison wieder durch ein solides Unterzahlspiel auszeichnen, hätten über Frank Mauer sogar mit einem Shorthander in Führung gehen können. Der Schuss ging allerdings im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los, als Darin Olver die Chance zum Konter nutzte und die Eisbären zum ersten Mal in Führung brachte (1:2, 22. Minute). Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand. Frank Mauer war keine zwei Minuten später in eigener Überzahl erfolgreicher und glich zum 2:2 aus (24.). Die Mannheimer machten weiter Druck und hätten mit Kink und Buchwieser gleich mehrfach zum 3:2 erhöhen können (27.). Mehr Glück hatten aber die Gäste, die mit dem Abstauber von Darin Olver (29.) in Überzahl zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung gingen. Denis Reul war das gleichgültig – er schnappte sich den Puck, kämpfte sich im Alleingang durch die Berliner Abwehr und belohnte sich selbst mit seinem Treffer zum 3:3 (31.). Buchstäblich mit der letzten Sekunde und der Pausensirene erhöhte Frank Mauer dann zum 4:3 (40.).

 

 

Auch im Schlussabschnitt schenkten sich die beiden Teams nichts und erarbeiteten sich weiterhin zahlreiche Chancen. Nach toller Vorarbeit von Mirko Höfflin erhöhte Adler-Kapitän Marcus Kink eindeutig zum 5:3 (45.) – auch wenn die Unparteiischen für diese Erkenntnis erneut den Videobeweis bemühen mussten. Als die Gäste vier Minuten später ein weiteres Mal in Überzahl randurften, setzte Eisbären-Coach Uwe Krupp alles auf eine Karte und nahm Vehanen zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Zweimal verpassten die Adler das leere Tor, ehe Frank Mauer in eigener Überzahl den wieder eingewechselten Vehanen überwand und mit seinem Hattrick zum 6:3 alles klar machte (51.). Daran änderte dann auch der Treffer von Laurin Braun zwei Minuten vor Schluss nichts mehr (58.).

 

Am kommenden Freitag, 16. Januar 2015, haben die Adler jetzt die Möglichkeit, Ihren Vorsprung von derzeit 12 Punkten im direkten Vergleich mit dem aktuellen Tabellenzweiten, den EHC Red Bull München, weiter auszubauen (SAP Arena Mannheim, 19.30 Uhr).

 

 

 


Mehr Informationen über die Mannheimer Adler finden Sie hier...

 

 

 

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