(DEL-Ingolstadt) Zwei Schwergewichtler des deutschen Eishockeys haben sich gefunden: die Eisbären Berlin und Uwe Krupp. Seit Mitte Dezember steht der frühere Bundestrainer beim Rekordmeister an der Bande – und schon läuft es wieder bei den Eisbären. Sie sind die Mannschaft der Stunde und damit ein äußerst unangenehmer Kontrahent für den ERC Ingolstadt im letzten Spiel seines Meisterjahres. Spielbeginn am Dienstag ist um 19.30 Uhr.

 

Die Eisbären haben die ersten vier Spiele in Krupps Amtszeit gewonnen, jeweils nach 60 Minuten. Die Berliner haben sich damit in der Tabelle nach oben katapultiert und mischen, auch wenn es am Sonntag eine 3:5-Niederlage in Iserlohn gab, als Tabellenfünfter im Kampf um die direkten Playoffplätze kräftig mit. Den viertplazierten ERC erwartet darum ein Duell mit einem direkten Mitbewerber. Panther-Coach Larry Huras: "Das wird verdammt hart. Die Eisbären sind sehr gut in Form."

 

Punktbeste Akteure der Eisbären sind der Deutsch-Tscheche Petr Pohl (16 Tore, 15 Vorlagen) sowie die Nationalspieler André Rankel (26 Punkte) und Frank Hördler (21 Punkte). In den Wochen unter Krupp zeigte sich jedoch bereits, wie breit und schlagkräftig die Eisbären eigentlich aufgestellt sind – zuvor eher schwächere Spieler trumpfen nun auf. Dazu fingen sich die Berliner in Krupps ersten vier Spielen nur vier Gegentore.

 



 

Der ERC gewann bisher beide Saisonbegegnungen (5:2 in Berlin, 3:2 in der Saturn Arena). In der dritten Partie steht den Schanzern ein schweißtreibender Kampf um die Punkte bevor. Nicht nur, weil die ewige Bilanz in Berlin ausbaufähig ist – nirgends tut sich der ERC dermaßen schwer wie bei den Eisbären. Der ERC muss am Sonntag zu Leidenschaft, Einsatz und Aufopferungsbereitschaft bereit sein. "Es muss schmerzen", fordert Huras, der "schmutzige Arbeit" von seiner Mannschaft sehen will. "Dann ist die Konzentration bei uns auch wieder vollständig da. Wir hatten schon in den Anfangsphase eine schwierige Zeit erlebt und sind erfolgreich darauß hervorgegangen. Das werden wir wieder hinbekommen." Huras fügte direkt nach Spielschluss am Sonntag an: "Die Vorbereitung darauf fängt jetzt an."

 

Dass gegen Berlin harte Arbeit nötig ist, verdeutlichen auch zwei Statistiken. Christoph Gawlik ist bester Spieler des aktuellen ERC-Kaders in der Plus-Minus-Wertung. Der harte Arbeiter stand bei vier Toren seines Teams mehr auf dem Eis als bei Gegentoren. Björn Barta, in Berlin groß geworden und nun Motor in der Energiereihe, führt den ERC gegen seine Heimatstadt nicht nur in puncto Strafminuten an, sondern auch, was die game winning goals angeht: Zweimal traf er gegen die Eisbären schon zum Sieg, darunter zum 3:2-Erfolg vor einem Monat.

 

Ebenso erfreulich: Arbeitsbiene Jean-Francois Boucher wird gegen Berlin in der Aufstellung zurückerwartet, wie zuvor schon Martin Davidek am Sonntag. Viel Erfolg!

 

Drei heiße Infos:

Meister vs Rekordmeister: Der siebenmalige Titelträger Berlin empfängt den amtierenden Champion Ingolstadt.

Bomber: André Rankel traf im März in einem Spiel dreimal gegen den ERC. Björn Barta hat Berlin mal zwei Tore in einem Spiel ins Netz gelegt.

Scharfschützen: Matthew Foy (Berlin) und Jeffrey Szwez (ERCI) sind die Stammspieler der DEL, die am wenigsten Torschüsse für einen Treffer brauchen.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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