(DEL-Krefeld) Zum letzten Auswärtsspiel 2014 mussten die Krefeld Pinguine am heutigen Sonntagnachmittag beim Deutschen Meister ERC Ingolstadt antreten.

 

Mit den Schanzern hatte man nach dem Playoff-aus der letzten Saison noch eine kleine Rechnung offen. Personell hatte sich im Vergleich zum Freitag gegen Düsseldorf nichts verändert. Auch die am Freitag im Spiel angeschlagenen St. Pierre und Perrault konnten vor 4.000 Zuschauern ans Werk gehen. Damit fielen weiterhin Courchaine, Kretschmann und der erkrankte Mieszkowski aus. Im Tor der Schwarz-Gelben stand erwartungsgemäß Tomás Duba. Ihm stand auf Seiten der Gastgeber Meistergoalie Pielmeier gegenüber. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge waren die Pinguine natürlich bemüht, nicht nur ihre negative Auswärtsbilanz zu verbessern, sondern auch die Niederlagenserie zu beenden und in der Tabelle wieder vor zu rücken. Dieses Vorhaben war aber gegen den amtierenden Meister und Tabellenvierten natürlich durchaus ambitioniert.

 

Die Partie war gerade 23 Sekunden alt, als Hager sich über Außen durchsetzte und in die Mitte passte. Dort stand Buck bereit und schob das Hartgummi zum frühen Rückstand der Schwarz-Gelben in die Maschen. Gut zwei Minuten waren gespielt, da musste man in Persona Perrault auch die erste Strafzeit der Partie hinnehmen. Ingolstadt kam schnell ins Drittel. Man kam von der blauen Linie zum Abschluss und Tomás Duba konnte nur prallen lassen. Die Scheibe nahm MacMurchy auf und schlenzte sie zum frühen 2:0 ins Tor. Als wenig später der nächste Panther sich durchtankte und nur knapp über den Winkel schlenzte, kam bei den mitgereisten Fans böse Vorahnungen auf. Doch die Pinguine antworteten schnell. In der 5. Minute schnappte sich Perrault die Scheibe, täuschte den Schuss an, um dann aber am langen Eck Beechey zu bedienen, der keine Mühe hatte, in die leere Ecke einzuschießen. In der Folge standen die Schwarz-Gelben recht sicher in der Defensive, während die Hausherren bemüht waren, die Führung auszubauen. Doch in der 12. Minute war es Hanuner, der auf Zuspiel von Perrault aufs Tor zuging und schnell abzog, doch Pielmeier fischte den Puck aus dem Winkel. In der 16. Minute dann die ganz große Ausgleichschance, erneut für den jungen Torjäger. Perrault luchste Pielmeier die Scheibe ab und spitzelte sie zu Hauner, der aber das leere Tor verpasste. Die Pinguine blieben dran und hatten durch Perrault aus spitzem Winkel und Driendl gleich noch zwei weitere große Chancen, brachten das Hartgummi aber nicht am Torwart vorbei. Die Pinguine waren jetzt das leicht spielbestimmende Team, leisteten sich aber auch immer wieder leichte Fehler, die zu gefährlichen Situationen vor dem eigenen Tor sorgten. Weitere Tore fielen jedoch nicht und so ging es mit 1:2 aus Sicht der Pinguine in die erste Pause.

 



 

 

Zu Beginn des zweiten Drittels machten die Pinguine Druck und drängten auf den Ausgleich, doch in der 23. Minute war es, wie schon im ersten Drittel, Perrault, der die erste Strafe bekam. Wieder machten die Panther viel Druck, doch die Pinguine befreiten sich, Pietta schickte Müller und der ging allein aufs Tor zu und verwandelte durch die Beine von Pielmeier zum nicht unverdienten Ausgleich! Es war jetzt ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Schwarz-Gelben immer wieder gefährliche Angriffe setzten. Die große Chance hatte man dann in der 28. Minute, als Perrault sich stark durchsetzte und auf Beechey vor dem Tor legte, doch dessen Schuss wehrte Pielmeier mit einem überragenden Save mit dem Schoner ab. In der 32. Minute ging es rauf und runter und schließlich war es Vasiljevs, der mit einem tollen Schuss zum Abschluss kam, aber Pielmeier am Helm traf und so ging die Scheibe ins Fangnetz. Die Pinguine aber blieben dran und keine Minute später war es Sofron, der auf und davon ging. Kurz vor dem Abschluss wurde er von hinten zu Fall gebracht und bekam so zurecht einen Penalty zugesprochen. Der Ungar lief an und zog aus vielleicht fünf Metern ab, doch Pielmeier war mit der Fanghand zur Stelle und vereitelte die große Chance der Gäste. Die Pinguine aber blieben dran und in der 34. war es Pietta, der einen tollen Schuss ansetzte. Pielmeier ließ die Scheibe in höchster Not fallen und sie lag frei im Torraum, doch bevor ein Stürmer sie erreichen konnte hatte der Nationalkeeper sie doch blockiert. Knapp 35 Minuten waren absolviert, da leistete sich der Meister einen Wechselfehler, so dass die Pinguine zum ersten Mal in Überzahl agieren konnten. Die Gäste zogen ein starkes Powerplay auf und hatten gleich mehrere gute Einschussgelegenheiten, doch letztlich lautete der Sieger ein ums andere Mal Pielmeier. Kaum waren die Hausherren komplett, da bauten sie ihrerseits aber mächtig Druck auf und hatten Gelegenheiten, doch mit etwas Glück und einem guten Duba hielten die Pinguine den Stand bei 2:2. Mit just diesem Zwischenergebnis ging es dann auch zum zweiten Male in die Kabinen.

 

Der letzte Abschnitt begann mit einer Strafe der Gastgeber, als Friesen hinausgestellt wurde. Die Pinguine aber konnten die Powerplaychance nicht nutzen und so blieb es beim ausgeglichenen Spielstand. Kurz vor Ablauf der Strafzeit aber kam es zu einem Handgemenge zwischen Schopper und Perrault, so dass der Krefelder seine dritte Strafzeit des Abends bekam, wobei er allerdings gemeinsam mit dem ex-Pinguin hinausgestellt wurde. In der 46. Minute kam es zu einem Bully vor Pielmeier. Long konnte das Anspiel für sich entscheiden und die Scheibe sprang zu Meyers, der sofort abzog und den Keeper der Gastgeber komplett überraschte und zur ersten Gästeführung des Abends einschoss! Ingolstadt aber zeigte sich nicht geschockt und antwortete mit guten Angriffen. Und so kam man nur 3 Minuten später zum Ausgleich in dieser ausgeglichenen Partie. Bei einer unübersichtlichen Situation im Torraum vor Tomás Duba war es schließlich Greilinger, der die Übersicht behielt und das Spielgerät über die Linie drückte. Die Pinguine aber blieben dran und antworteten in der 51. Minute mit dem 4:3! St. Pierre setzte sich stark durch und legte quer auf den mitgelaufenen Schymainski, der aus kurzer Distanz zum 4:3 einschießen konnte. Natürlich drängte der Meister jetzt mit Macht auf den Ausgleich. Die Pinguine aber standen stabil in der Defensive und kämpften verbissen darum, das Ergebnis zu halten. Immer wieder setzte man auch selbst Nadelstiche, doch der letzte Pass kam zumeist nicht an. Gut eine Minute vor dem Spielende ging Pielmeier zu Gunsten eines weiteren Stürmers vom Eis und die Panther machten mächtig Druck. Mit Mann und Maus stemmten sich die Schwarz-Gelben gegen das Gegentor. Gleich dreimal musste man heikle Situationen vor dem eigenen Kasten überstehen, als der Puck frei lag, doch mit etwas Glück und viel harter Arbeit überstand man die Zeit und brachte den Sieg nach Hause!

 

So konnte man im letzten Auswärtsspiel 2014 den dritten Dreier der Saison auf fremdem Eis feiern. Damit konnte man die Niederlagenserie von vier Pleiten in Folge beenden und geht jetzt mit neuer Energie und vielleicht sogar wieder mit Adam Courchaine in das Heimspiel am Dienstag (19:30 Uhr) gegen die Iserlohn Roosters.

 

Tore:

1:0 1. Buck (Hager, Périard)

2:0 3. MacMurchy (Brocklehurst) PP

2:1 5. Beechey (Perrault, Mebus)

2:2 24. Müller (Pietta) SHG

3:2 46. Meyers (Long)

3:3 49. Greilinger (Köppchen)

3:4 51. Schymainski (St. Pierre, Fischer)

 

Strafen:

Ingolstadt: 6

Krefeld: 6

 


Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...

 

 

 

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