(DEL-Mannheim) Am gestrigen Sonntagnachmittag waren die Adler Mannheim zu Gast beim aktuellen Schlusslicht der Liga, den Straubing Tigers. Vor 4.406 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm fuhren die Adler mit dem sechsten Sieg in Folge gleichzeitig auch die volle Ausbeute von sechs Punkten an diesem Wochenende ein. Die Tore für die Gäste beim 4:1-Auswärtssieg erzielten dabei Glen Metropolit (11./27.), Ronny Arendt (19.) und Marcus Kink (50.), Thomas Brandl traf für die Gastgeber (34.)

 

 


Die Adler Mannheim haben mit dem 4:1-Sieg über die Tigers die Erwartungen erfüllt. Beim Aufeinandertreffen des DEL-Spitzenreiters und dem Ligaschlusslicht aus Straubing war von der Differenz in der Tabelle aber zu Beginn nicht viel zu spüren. Das Team von Larry Mitchell legte mit viel Tempo los und erarbeite sich gleich zu Beginn die ersten Torchancen. Dennis Endras, der zwei Tage zuvor in Ingolstadt schon eine hervorragende Leistung zeigte, war aber auch heute wieder zur Stelle. Blaine Down (2.), Harrison Reed (2.) und Sören Sturm (3.) scheiterten allesamt am Mannheimer Torhüter. Seine Teamkameraden kamen aber nur schwer ins Spiel, so dass bis zur Hälfte des ersten Drittels die Straubinger scheinbar näher dran waren am ersten Treffer als der Tabellenführer. Die Tigers kämpften engagiert, lauerten immer wieder auf Scheibenverluste der Mannheimer und schalteten sofort auf Angriff um. Tigers-Kapitän Laurent Meunier und Dylan Yeo hatten beide in der achten Minute gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber an Dennis Endras. Besser machten es da die Adler über Glen Metropolit, der einen Pass von Sturmpartner Matthias Plachta zur 1:0-Führung nutzte (11.). In der Folge konnten die Mannheimer mehr und mehr ihr Spiel aufziehen. Nach toller Vorarbeit von Danny Richmond und Bobby Raymond nutzte Ronny Arendt das zweite Mannheimer Powerplay und lief in bester Torjägermanier alleine auf Jason Bacashihua im Tor der Tigers zu und erhöhte zum 2:0 (19.). Straubing ließ sich aber durch die beiden Treffer nicht irritieren, zeigte weiterhin viel Biss und erarbeitete sich einige gute Torchancen. Dennis Endras verhinderte jedoch den eigentlich verdienten Anschlusstreffer, so dass es beim Stand von 2:0 in die Pause ging.


 



 

Straubing drängte auch im zweiten Drittel auf den Anschluss. Dennis Endras hielt seinen Kasten aber wie zuvor sauber. Weder Laurent Meunier und der mitgelaufene Karl Stewart (23.) noch René Röthke (24.) kamen an ihm vorbei. Ähnlich erging es allerdings auch Frank Mauer (22.) und Mirko Höfflin (26.), die auf der Gegenseite an Jason Bacashihua scheiterten. Gegen Glen Metropolit war der Straubinger Torhüter aber machtlos: Nach mustergültiger Vorlage von Matthias Plachta erhöhte er mit einem satten Schuss unter die Latte auf 3:0 (27.) für die Gäste. Zwar blieben die Adler weiterhin spielbestimmend, der Treffer fiel diesmal auf Seiten der Hausherren. Als Steve Wagner für zwei Minuten auf die Strafbank musste, zog Thomas Brandl völlig freistehend einfach von der blauen Linie ab und besorgte den 1:3-Anschlusstreffer (34.). Die Straubinger Fans schöpften wieder Hoffnung und feuerten ihr Team lautstark an. Die Adler ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen – ebenso wenig wie durch die von Panther-Coach Larry Mitchell genommene Auszeit kurz vor Ende des zweiten Drittels.

 

Die Panther kämpften auch im letzten Abschnitt beherzt weiter, aber mit Ausnahme eines Schlenzers von Dylan Yeo kam nicht mehr viel von den Hausherren. Das Team von Geoff Ward spielte in der Folge seine ganze Routine aus. Martin Buchwieser ergatterte den Puck nach einem Fehler von Thomas Brandl und legte auf für Marcus Kink zum 4:1-Endstand (50.). Daran änderten auch die handfeste Auseinandersetzung zwischen Matthias Plachta und Andy Canzanello sowie die in der Folge ausgesprochenen Strafen gegen beide Mannschaften nichts mehr.

 

Bereits am kommenden Dienstag empfangen die Adler den Tabellenelften, die Krefeld Pinguine, zum Spiel der leuchtenden Herzen (SAP Arena Mannheim, 23.12.2014, 19.30 Uhr).

 


Mehr Informationen über die Mannheimer Adler finden Sie hier...

 

 

 

 

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