(Oberliga-Neuwied) 700 mitgereiste Fans sehen eine 2:6-Niederlage beim Tabellendritten

 

 

Eine Niederlage, die deutlicher klingt, als das Spiel war: Der EHC Neuwied hat das Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga West beim Herner EV mit 2:6 (1:1, 0:2, 1:3) verloren. Dennoch feierten die rund 700 mitgereisten Fans die Neuwieder Mannschaft nach Spielende auf fremdem Eis.


Die Bären erwischten den besseren Start in ein von Beginn an äußerst intensives Spiel. Die erste Überzahlsituation nutzte der EHC zudem zur verdienten Führung: Felix Köbele traf nach acht Minuten zum 1:0. In der Folge war die Partie über weite Strecken ausgeglichen, Herne erarbeitete sich jedoch ein leichtes Chancenplus. Der Aufwand der Gastgeber wurde in Minute 15 auch belohnt: Robin Loecke traf zum 1:1 - dabei blieb es bis zur ersten Drittelpause.


Im zweiten Abschnitt stand die Partie ebenfalls lange auf des Messers Schneide. Beide Teams erarbeiteten sich Chancen, doch ein Treffer wollte zunächst nicht gelingen. Bis Herne mit einem Doppelschlag auf 3:1 davonzog: Thomas Dreischer (35.) und Dominik Luft (37.) schossen die Gastgeber gegen Ende des zweiten Drittels klar in Führung. „In der Phase kann es aber auch 3:1 für uns stehen“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir treffen zwei Mal den Pfosten und einmal die Latte, Da hat uns ein wenig das Glück gefehlt.“



Auch zu Beginn des letzten Drittels erwischte der HEV den Gegner eiskalt: Bereits 27 Sekunden nach Wiederanpfiff besorgte Jakup Rumpel das vorentscheidende 4:1 (41.). Nur eine Minute später hatten die Gastgeber erneut im Tor gesehen, der Schiedrichter ließ die Partie zunächst jedoch eine ganze Zeit lang weiterlaufen. Bei der nächsten Spielunterbrechung entschied der Hauptschiedsrichter nach Beratung mit seinen Linesman dann plötzlich doch auf Tor - eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Doch Sören Hauptig wurde ein Treffer zum 5:1 zugesprochen (42.).


„Dennoch hat die Mannschaft auch in dieser Phase noch eine tolle Moral bewiesen“, lobte Lörsch. „Wir machen schnell das 2:5, versäumen es aber in der Folge, einen weiteren Treffer nachzulegen. Besonders unsere US-Reihe hatte heute kein Scheibenglück.“ EHC-Kapitän Brian Gibbons hatte zwar jenen Treffer zum 2:5 beigesteuert (53.), mehr Punkte aber sammelten er und seine Sturmpartner Josh Myers und Josh Rabbani nicht. Der sechste Treffer von Herne zum 6:2-Endstand durch Jiri Svejda (57) war nur noch Ergebniskosmetik.

„Ich bin nicht sauer auf die Mannschaft“, sagte Lörsch. „Die Jungs haben gerade zu Spielbeginn eine sehr gute Partie gezeigt. Da waren wir gut im Spiel. Am Ende hat sich bemerkbar gemacht, dass wir von der Qualität her nicht die Tiefe im Kader haben wie etwa Herne.“ Der Bärentrainer lobte zudem die lautstarke Anhängerschaft: „Das war überragend. Da kann man nicht oft genug den Hut vor ziehen.“

 

EHC Neuwied: Aaltonen, Neurath - Ochmann, Hergt, Becker, Dennis Schlicht, Christian Neumann, Schmitz - Gibbons, Maaßen, Rabbani, Bruch, Myers, Köbele, Wasser, Sven Schlicht, Niestroj, Bill, Fabian Neumann.


Tore: 0:1 Felix Köbele (8.), 1:1 Robin Loecke (15.), 2:1 Thomas Dreischer (35.), 3:1 Dominik Luft (37.), 4:1 Jakup Rumpel (41.), 5:1 Sören Hauptig (42.), 5:2 Brian Gibbons (43.), 6:2 Jiri Svejda (57.).


Mehr Informationen über den EHC Neuwied finden Sie hier...

 

 

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