(DEL2-Bad Nauheim) Nach einem dramatischen Heimspiel mit Playoff-Charakter gegen den bis dahin punktgleichen EVL Landshut behielten heute Abend die Roten Teufel vor fast 3.000 Zuschauern mit 1:0 die Oberhand und fahren damit einen wichtigen "Dreier" ein. "Auch nach dem 1:0 haben wir spielerisch weiter gemacht und mit gutem Forechecking den Gegner unter Druck gesetzt. Wenn manche im Vorfeld von Krise gesprochen haben, so kann ich nur sagen, dass sicherlich viele Trainer nach neun Siegen aus den letzten 13 Spielen eine solche Krise gerne hätten", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie.

 

 

Die Roten Teufel, bei denen erneut Domenic Bartels für den erkrankten Jan Guryca (Mittelohrentzündung) im Tor begann, legten los wie die Feuerwehr. Fast im Sekundentakt ergaben sich Torchancen, doch weder Aab, Frosch noch Beca konnten in den ersten beiden Minuten das Hartgummi im Tor von Weimann unterbringen. Die Gäste kamen nur einmal gefährlich vor den Kasten von Bartels, als Geipel nach einer Unachtsamkeit der Hausherren frei durch war - aber verzog. Ansonsten bestimmten die Hessen die Partie, was fehlte war jedoch der Treffer. Weitere Möglichkeiten der agilen ersten und zweiten Reihe konnten nicht in Zählbares umgemünzt werden, selbst drei Powerplaysituationen blieben ungenutzt, so dass die Bayern mit einem schmeichelhaften 0:0 in die erste Pause gehen konnten.



Im MIttelabschnitt wurde das ohnehin schon hohe Tempo nochmal gesteigert, nachdem auch Landshut nun wesentlich mehr investierte, so dass es ein interessantes und rassiges Match war. Scheiterte Trew in der 22. Minute ganz frei aus dem Slot an Bartels, war es Helms auf der Gegenseite, der ebenfalls frei vor Weimann nicht am Goalie vorbei kam. Als die Bayern im Vorwärtsgang das Hartgummi verloren, schalteten die Hausherren schnell um und kamen zu einem Konter, den Dusan Frosch mit einem Schuss unter die Latte nach einem Strauch-Querpass mustergültig zum 1:0 abschloss. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten, wie z.B. durch Fenton, der zwei Mal völlig frei vor Bartels an dessen Schonern scheiterte (29.), was für Standing Ovations beim lautstarken Bad Nauheimer Publikum sorgte. Bartels' Gegenüber hielt nach weiteren guten Chancen der Kurstädter seinen Kasten sauber, so dass es mit einer knappen, aber verdienten Führung in die zweite Pause ging.

 



 


Im letzten Drittel blieb es spannend und offen bis zum Schluss. Zunächst scheiterte Ty Morris direkt nach Wiederanpfiff, aber Bartels zeigte eine souveräne Leistung zwischen den Pfosten. Die Hausherren benötigten einige Minuten, kamen dann aber wieder stärker auf. Ein vermeintliches Tor von Harry Lange fand keine Anerkennung, auf der Gegenseite war das Hartgummi nach einem Fenton-Schuss im Netz - allerdings hatte Schiedsrichter Lenhart bereits abgepfiffen, so dass sich diese beiden Szenen wieder ausglichen. Landshut erhöhte den Druck, Bad Nauheim hielt diesem aber bestens stand und brachte das Resultat über die Zeit. "Bad Nauheim kam aus der Kabine wie die Feuerwehr. Nach zehn Minuten kamen wir besser in die Partie und haben gut dagegen gehalten. Das Tor war ein klassischer Konter nach einem Fehler, im letzten Drittel war es dann wie ein Playoffspiel, in dem wir ein Tor und ein Punkt verdient gehabt hätten", sagte Landshuts Coach Ewald Steiger nach dem Spiel, der den erkrankten Andreas Brockmann vertrat.



Am Dienstag gastieren die Roten Teufel in Frankfurt, zuvor kommt es aber am morgigen Montag ab 18.00 Uhr im Colonel-Knight-Stadion zum 2. großen EC-Weihnachtssingen, bei dem ein Großteil der DEL2-Mannschaft ebenfalls anwesend sein wird.



EC Bad Nauheim - EVL Landshut 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)


Tore:
1:0 (25:28) Frosch (Strauch)
Strafminuten: ECN 2 / EVL 6
Zuschauer: 2.965

 


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