(Oberliga-Erding) Maßlose Enttäuschung bei Spielern und Fans der Erding Gladiators. Im Kellerduell Drittletzter gegen Vorletzten unterlagen die Samanski-Schützlinge am Sonntagabend in einer von viel Hektik und Nervosität geprägten Partie dem EV Füssen daheim mit 1:2 Toren (1:1, 0:0, 0:1).

 

Gladiators-Trainer John Samanski hatte den gleichen Kader wie am Freitag zur Verfügung, er musste also auf Babic, Bernhardt, Borrmann, Schembri und Zimmermann verzichten. Im letzten Spiel vor Heilig Abend wollte die Erdinger Mannschaft die Fans und sich selbst mit drei Punkten beschenken. „Aber Füssen ist in dieser Saison so etwas wie unser Angstgegner“, hatte der Erdinger Coach zuvor orakelt.

 

 

Die Gladiators begannen stark dann aber kassierten sie die erste Strafe und prompt fiel das erste Tor für die Allgäuer. Einen Traumpass von George Kink verwertete Josh Burnell zum 1:0 (5.). Gladiators-Torwart Louis Albrecht hatte keine Chance. Eine weitere Unterzahl überstanden die Gastgeber schadlos, dann aber hatten sie zweimal hintereinander die Möglichkeit, mit einem Mann mehr den Ausgleich zu erzielen. Doch trotzt einiger guter Möglichkeiten wollte der Puck nicht ins Füssener Tor.

 

Als beide Teams wieder komplett waren, fiel schließlich doch das 1:1. Patrik Samanski hatte zunächst den Innenpfosten getroffen, dann verlor die Füssener Defensive kurzzeitig die Übersicht, und im dritten Versuch war schließlich Colin Mulvey erfolgreich (14.). Die Gäste hatten noch eine gute Möglichkeit durch Pavel Mojtek, doch Torwart Albrecht blieb Sieger (18.).

 



 

Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Gastgeber gleich wieder Überzahl, kurzfristig saßen sogar zwei Füssener auf der Strafbank, aber es war alles andere als ein Powerplay, das die Gladiators aufzogen. Im Gegenteil: Nach einem brutalen Fehlpass hätte Füssens Florian Simon bei einem Break fast das 2:1 erzielt. Wenig später saßen dann zwei Erdinger draußen. In Unterzahl lief Tory Allan alleine aufs Füssener Tor zu, konnte Torwart Daniel Fießinger aber ebenso wenig bezwingen, wie wenige Sekunden später Michael Trox (29.).

 

Die Gladiators wurden immer nervöser und brachten es bei eigener Überzahl fertig, dass die Gäste einen Penalty bekamen, den Simon jedoch kläglich vergab (32.). Und selbst als die Gastgeber mehr als eine Minute mit zwei Mann Überzahl hatten, sprang nichts Zählbares heraus.

 

Das muntere Strafenverteilen ging auch im Schlussdrittel weiter, in einer insgesamt fairen Partie. Anfangs waren die Gladiators gleich zweimal hintereinander dezimiert, hielten jedoch das 1:1. Es ging danach weiter rauf und runter, und nach wie vor standen die beiden ausgezeichneten Torhüter im Brennpunkt. Dann aber war Erdings Keeper Albrecht doch geschlagen, als ein Schuss von Kink aus spitzem, Winkel vom Innenpfosten zum 2:1 ins Tor sprang (50.). In der Schlussphase warfen die Gladiators alles nach vorne und stürmten mit Mann und Maus. Doch mit Glück und Geschick brachte der Angstgegner aus dem Allgäu den Sieg über die Zeit.

 

Statistik
Tore: 0:1 (5.) Burnell (Kink, Kames/5-4), 1:1 (14.) Mulvey (Mühlbauer, Allan), 1:2 (50.) Kink (Burnell, Friedl)


Zuschauer: 750


HSR: Alexander Singer


Strafminuten: Erding 16, Füssen 18

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

 

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