(DEL-München) Der EHC Red Bull München hat gegen die Düsseldorfer EG mit 2:3 (1:1|0:0|1:2) verloren. Vor 5.350 Zuschauern im Olympia-Eisstadion egalisierte Mads Christensen im ersten Drittel die Gästeführung. Der Anschlusstreffer von Daryl Boyle kurz vor Spielende kam zu spät. Im 250. DEL-Spiel von Thomas Holzmann zeigten die Red Bulls, bei denen insgesamt neun Stammspieler fehlten, eine engagierte Leistung, scheiterten aber immer wieder an DEG-Schlussmann Tyler Beskorowany. Durch die dritte Niederlage in Folge ist der Rückstand zu Tabellenführer Mannheim auf zehn Punkte angewachsen.

 

Der EHC Red Bull München begann trotz der vielen Ausfälle mutig und hatte die erste gute Aktion in der zweiten Spielminute, als Jubilar Thomas Holzmann freistehend mit der Rückhand an Tyler Beskorowany scheiterte. Dann fand Jon DiSalvatore nach schönem Zuspiel von Daniel Sparre im DEG-Goalie seinen Meister (4.). Doch auch die Düsseldorfer suchten den Weg in die Offensive. Der Tabellensiebte spielte sich zeitweise in der Münchner Zone fest und kam zu guten Chancen. In der zehnten Minute nutzte die DEG ein Powerplay zum Führungstreffer: Ein Schuss von Bernhard Ebner wurde abgefälscht und sprang von Andreas Martinsens Ellbogen über die Linie.

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)

 

Kurz darauf, die Red Bulls waren vom Gegentreffer noch geschockt, tauchte Alexander Preibisch alleine vor Treutle auf, doch der bewahrte sein Team vor einem Düsseldorfer Doppelschlag. In der zwölften Minute wäre Treutle um ein Haar zum zweiten Mal geschlagen gewesen. Der Goalie war auf dem Weg hinter das Tor, als die Gäste die Scheibe über die Bande in die Rundung spielen wollten. Der Puck wurde allerdings vom Schiedsrichter abgefälscht und trudelte am leeren Münchner Gehäuse vorbei. Diese Szene war der Weckruf für den Tabellenzweiten, der nun wieder mehr Druck erzeugte. In Überzahl verfehlte Michi Wolf knapp das Tor des am Boden liegenden Beskorowany (15.). In der 19. Minute gelang den Red Bulls das, was sich in den Minuten zuvor andeutete: Mads Christensen traf aus dem Gewühl heraus zum 1:1-Ausgleich.

 

Nach dem Seitenwechsel benötigten beide Teams etwas Anlaufzeit. Das erste Ausrufezeichen setzten die Gäste durch Ken Andre Olimb, der von der linken Seite den Puck an die Latte setzte (23.). Drei Minuten später scheiterten Jon DiSalvatore und Garrett Roe hintereinander an Beskorowany. In dieser Situation kassierten die Gäste eine Strafe. Die Red Bulls spielten die numerische Überlegenheit gut aus, sie scheiterten allerdings immer wieder am starken DEG-Schlussmann. Die Gäste kamen in dieser Phase nicht gefährlich vor das Gehäuse der Isarstädter. Auch nach der Power Break waren die Münchner das aktivere Team. In der 35. Minute wurde es dennoch brenzlig für die ersatzgeschwächte Mannschaft von Don Jackson, Richie Regehr konnte den Querpass von Nikolaus Mondt im 1-gegen-2 allerdings mit dem Schläger klären. Nach weiteren Halbchancen auf beiden Seiten ging es mit dem 1:1-Unentschieden in die zweite Pause.


Im letzten Abschnitt hatten die Rheinländer die erste Aktion, doch Jon DiSalvatore konnte Travis Turnbull gerade noch entscheidend beim Abschluss stören (42.). In der 45. traf Garrett Roe per Handgelenkschuss in die Fanghand von Beskorowany. Dann strich ein Schuss von Alex Barta haarscharf über die Latte des DEG-Tores (48.). In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams, gefährliche Torszenen gab es kaum. Erst in der zweiten Hälfte des Schlussdrittels nahm die Partie wieder Fahrt auf. Garrett Roe scheiterte nach Pass von Daniel Sparre an Beskorowany (52.). Dann schlugen die Düsseldorfer wie aus dem Nichts zu. Alexei Dmitriev gewann einen Zweikampf im Slot und traf aus der Drehung durch die Schoner Treutles zur erneuten Gästeführung (54.). Die Red Bulls starteten nun die Schlussoffensive.



 

Daniel Sparre tauchte freistehend vor dem DEG-Tor auf, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Beskorowany. In der 58. Minute setzte Don Jackson alles auf eine Karte und beorderte Niklas Treutle vom Eis. Und die DEG schlug wieder eiskalt zu. Kurt Davis traf direkt nach dem Bully aus dem eigenen Drittel ins leere Tor (58). Bei 5-gegen-3 ging Treutle erneut vom Eis. Die Münchner drängten auf den Anschlusstreffer und bekamen einen Penalty zugesprochen, da Verteidiger Jakub Ficenec die Scheibe im Torraum mit der Hand klärte. Daniel Sparre trat an, legte sich die Scheibe auf die Rückhand und scheiterte wieder an der Fanghand Beskorowanys (60.). Drei Sekunden vor Schluss trafen die Red Bulls dann doch noch, der 2:3-Anschlusstreffer von Daryl Boyle kam aber zu spät.

 

Es folgt die Auswärtspartie in Iserlohn (23. Dezember, 19.30 Uhr, Eissporthalle Iserlohn). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 26. Dezember, um 19.30 Uhr gegen die Straubing Tigers statt.


Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen Düsseldorfer EG 2:3 (1:1|0:0|1:2)



Tore:
0:1 | 09:05 | Andreas Martinsen
1:1 | 18:47 | Mads Christensen
1:2 | 53:14 | Alexei Dmitriev
1:3 | 57:49 | Kurt Davis
2:3 | 59:57 | Daryl Boyle


Zuschauer:
5.350

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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