(DEL2-Dresden) Dresden, 19.12.2014; Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 6:4 (1:2; 3:1; 2:1) gewonnen. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch musste auf den Einsatz von Joni Tuominen und John Koslowski verzichten. Kurzfristig verstärkte jedoch Eisbären-Förderlizenzspieler Sven Ziegler das Team. Auch Vincent Schlenker, der sich nach einer langwierigen Rückenverletzung noch im Aufbautraining befindet, kam ebenso wie der neuverpflichtete Verteidiger Sebastian Zauner zu Einsätzen.

 

In der mit 4412 Zuschauern ausverkauften Dresdner EnergieVerbund Arena erwischten die Gäste aus Westsachsen einen perfekten Start. Steven Rupprich versuchte sich zwar noch in einen Konter der Eispiraten zu werfen, doch Jakub Langhammers Schuss fand dennoch den Weg zum 0:1 ins Tor. Ein weiterer ruckartiger Konter brachte nur Sekunden später erneut Crimmitschau in gute Position. Alexander Hutchings nutzte den Abpraller zum 0:2 (2.). Dresden wurde infolge das erste Mal gefährlich, doch Ryan Nie war zur Stelle. Während Dominic Walsh vor Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk auftauchte, kam Kris Sparre auf der Gegenseite in aussichtsreicher Position nicht an den Puck. Hutchings, Walsh und Daniel Bucheli prüften Nastiuk auch in Folge, doch Arturs Kruminsch sicherte sich kurz vor dem Tor die Scheibe und zielte unhaltbar in den Winkel (9.). Dresden in den folgenden Minuten mit guten Möglichkeiten: Jannik Woidtke traf den Pfosten, Stefan Chaput verpasste aus der Drehung nur knapp. Kruminsch setze sich sehenswert gegen zwei Gegenspieler durch, wurde aber vom starken Crimmitschauer Goalie gestoppt. Ein Schussversuch von Lukas Slavetinsky konnte kurz vor dem Drittelende erst im Nachfassen von Nie gehalten werden.

 

Auch das zweite Drittel startete abwechslungsreich: Sven Ziegler schoss aus zentraler Position Crimmitschaus Schlussmann an, Nastiuk hielt auf der Gegenseite stark gegen Matthew MacKay. Als Sami Kaartinen im Spielaufbau den Crimmitschauern den Puck abnehmen konnte, nutzte Sven Ziegler den Abpraller zum Ausgleich (26.). In Unterzahl kamen die Eispiraten infolge zu einer Chance, aber Rupprich warf sich in den Nachschuss und konnte so klären. In der 28. Minute durften die Gäste aber dennoch jubeln: Hutchings markierte aus spitzem Winkel das 2:3. Dresden steckte allerdings nicht auf, kam durch Carsten Gosdeck im zweiten Versuch zum 3:3-Ausgleich (31.). Infolge war zwei Mal der Pfosten im Weg – zunächst für Ralf Rinke, dann für Chaput. Vincent Schlenker und Feodor Boiarchinov sowie Sparre und Hugo Boisvert vergaben infolge mehrfach in Überzahl. 40 Minuten waren gespielt, als Dresden erstmals in Führung ging. Crimmitschau klärte einen Blueliner von Petr Macholda nicht genau genug, so dass Chaput aus kurzer Distanz einnetzen konnte.

 



 

Das Schlussdrittel begann mit einem weiteren Torjubel: Sami Kaartinen nutzte eine Vorarbeit von Kruminsch zum 5:3 (42.). Walsh scheiterte infolge an Nastiuk, Nie parierte einen starken Versuch von Sparre. Nach einen schönem Doppel von Dominik Grafenthin und Bruce Becker scheiterte Kapitän Boisvert nach Bullygewinn knapp am Goalie. Als die Eislöwen nicht energisch genug verteidigten, gelang Walsh das 5:4 (54.). Grafenthin und Chaput verpassten die Vorentscheidung, ehe Sparre in der letzten Sekunde per Empty Net-Treffer den 6:4-Endstand markierte.

 

„Besser kann man eigentlich nicht in die Partie starten. Wir haben sofort das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Vielleicht lief es aber zu gut, so dass wir gedacht haben, dass es ein Selbstläufer wird. Dresden hat einfach und schlau gespielt“, sagt Eispiraten-Cheftrainer Chris Lee.

 

„Für uns war der Start denkbar ungünstig. Wir waren in den ersten Minuten gehemmt. Mit zunehmender Spielzeit haben wir uns besser in die Partie gearbeitet und uns vom Druck befreit. Ab dem zweiten Drittel ist es uns besser gelungen im Powerplay für Gefahr zu sorgen. Crimmitschau war allerdings jederzeit gefährlich. Man hat gesehen, dass die Mannschaft besonders über Außen für Gefahr sorgen kann und der Kader viel Qualität hat. Wir können heute auch mit dem Auftritt von Vincent Schlenker und Sebastian Zauner zufrieden sein. Bitter ist hingegen, dass Sami Kaartinen sich eine Handverletzung zugezogen hat. Er konnte in den letzten Minuten nicht mehr spielen. Aktuell gehen wir von einem Knochenbruch aus“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

 

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag (17 Uhr) bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven.

 

 


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