(DEL-Nürnberg) Nachdem die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitag in Düsseldorf erst im letzten Drittel zu ihrer wahren Stärke fanden und das Spiel beinahe noch umbiegen konnten, wollten sie am Sonntagnachmittag gegen die Augsburger Panther endlich einmal wieder von Beginn an konzentriert zu Werke gehen.

 

Im ersten Drittel funktionierte das auch fast perfekt, die Ice Tigers erwischten den deutlich besseren Start, waren in den Zweikämpfen deutlich präsenter als am Freitag und hatten nicht zuletzt deswegen mehr Scheibenbesitz als ihr Gegner. Die erste ernstzunehmende Chance des Spiels hatten zwar die Panther über Ex-Ice-Tiger Adrian Grygiel (5.), nur Augenblicke später hätte Evan Kaufmann die Führung aber beinahe schon erzielen müssen.

 

Nach einem perfekt vorgetragenen Konter leitete Corey Locke den Puck sofort in die Mitte weiter, Evan Kaufmann hatte freie Schussbahn, scheiterte aber am stark reagierenden Chris Mason im Augsburger Tor. In der 8. Minute scheiterte auch Steven Reinprecht aus dem Slot an Mason, Sekunden später tat es Patrick Reimer ihm freistehend gleich. Alleine dem Augsburger Schlussmann war es zu verdanken, dass die Ice Tigers erst in der 11. Minute hochverdient in Führung gingen. Augsburg hatte gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da spitzelte Corey Locke einen abgeblockten Schuss zu Evan Kaufmann, der aus der Drehung genau in den Winkel traf - 1:0 für Nürnberg, gleichzeitig auch der Pausenstand nach 20 Minuten.

 

 

Ins zweite Drittel starteten die Augsburger Panther deutlich engagierter und hatten sofort mehr vom Spiel. Die Augsburger Offensive setzte die Nürnberger Defensive schnell unter Druck, die Ice Tigers mussten mehrfach auf Kosten eines Icings klären. Auch ein Überzahlspiel brachte den Ice Tigers nur wenig Entlastung. Als der AEV wieder komplett war, lupfte Ivan Ciernik die Scheibe vors Nürnberger Tor, Spencer Machacek verpasste aus der Luft nur knapp. Die Ice Tigers kamen erst in der 29. Minute wieder gefährlich vors Tor, als David Elsner mit einem Bauerntrick an Chris Mason scheiterte. Mason konnte die Scheibe aber nicht festhalten, Marius Möchel reagierte am schnellsten, schoss den Puck aber knapp am Tor vorbei. In der 34. Minute machte sich die Augsburger Überlegenheit im Mittelabschnitt aber auch auf dem Spielberichtsbogen bemerkbar. Louie Caporusso nahm an der blauen Linie vor dem Nürnberger Drittel Fahrt auf, zog über die rechte Seite vors Tor, schüttelte dabei noch J.T. Wyman ab und schoss eiskalt halbhoch aufs lange Eck - 1:1. Beinahe wäre Augsburg mit einer Führung in die zweite Drittelpause gegangen, Andreas Jenike parierte aber spektakulär gegen James Bettauers Versuch.

 

Die Gäste knöpften zu Beginn des letzten Drittels an ihr Tempo aus dem zweiten Drittel an, Greg Moore konterte und traf bei seinem Versuch von der linken Seite die Latte. Was des einen Pech war, war des anderen Glück: Die Ice Tigers trafen im direkten Gegenzug zum 2:1. Patrick Reimer spitzelte den Puck von vor dem Augsburger Tor zurück an die blaue Linie, Marco Nowak schlenzte und der Puck nahm eine derart seltsame Flugkurve, dass Chris Mason überrascht wurde und nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Nur 31 Sekunden später durften die Ice Tigers und ihre Fans erneut jubeln.

 

 



 

Jason Jaspers gewann ein Bully im Angriffsdrittel, David Printz zog von der blauen Linie ab, Mason musste abprallen lassen und Leo Pföderl besorgte im Nachfassen das 3:1 für die Hausherren (42.). Augsburg gab sich aber noch lange nicht geschlagen und kam in der 54. Minute noch einmal heran. Brady Lamb zog von der blauen Linie ab, T.J. Trevelyan hielt die Kelle rein und fälschte punktgenau unter die Latte ab. Kurz vor Ende des Spiels setzte Augsburgs Trainer Greg Thomson alles auf eine Karte und nahm Mason vom Eis. Die Panther kamen zwar noch ein letztes Mal gefährlich vors Nürnberger Tor, Patrick Reimer eroberte den Puck aber im eigenen Drittel, behauptete ihn und traf in letzter Sekunde zum 4:2-Endstand für die Ice Tigers, die damit drei enorm wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten feiern durften.

 

Stimmen zum Spiel:


Greg Thomson: Das war ein interessantes Spiel, in das wir etwas langsam reingekommen sind. Ab dem zweiten Drittel haben wir bis auf eine kurze Phase sehr gut gespielt und hatten mehr als ein Tor verdient. Der Nürnberger Doppelschlag zu Beginn des letzten Drittels hat uns das Genick gebrochen.

 

Tray Tuomie: Wir sind wirklich gut ins Spiel gekommen und hatten im ersten Drittel mehr Spielanteile. Im zweiten Drittel hat Augsburg wahnsinnig viel Druck gemacht und wir hatten Probleme, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bekommen. Wir haben nach dem zweiten Drittel gesagt, dass wir das Spiel gewinnen, der Doppelschlag hat uns natürlich sehr geholfen.

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

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