(DEL-Mannheim) Die Adler Mannheim am heutigen Sonntag die Eisbären in der Berliner O2 World vor 11460 Zuschauern mit 2:0 besiegt. Die Adler bleiben damit dem derzeitigen Tabellenersten, dem EHC Red Bull München, dicht auf den Fersen. Die Tore für die Mannheimer erzielten Matthias Plachta (25.) und Jon Rheault (60. Spielminute).

 

 

 

Nach der 1:4-Niederlage auf heimischen Eis am vergangenen Freitag wollten die Adler um jeden Preis verhindern, in der laufenden Saison zwei Niederlagen in Folge zu kassieren. Entsprechend legten die Mannheimer in der Berliner O2 mit viel Druck los und hatten mit Kai Hospelt und Denis Reul gleich die ersten Chancen. Sie kamen aber beide nicht an Petri Vehanen im Tor der Eisbären vorbei. Auf der Gegenseite war Dennis Endras zunächst wenig gefordert. Das änderte sich erst, als die Eisbären durch die Strafe am wiedergenesenen Jamie Tardif das erste Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis randurften. Doch Dennis Endras war stets zur Stelle und so blieb sowohl Frank Hördler und Jens Baxman als auch Marcel Noebels der erste Treffer verwehrt (5. Minute). Mannheim erarbeitete sich weiterhin mehr Chancen als die Hausherren und war mit Bobby Raymond nur mit einer Unsportlichkeit von Darin Olver zu stoppen. Den verdienten ersten Treffer erzielte dann Sinan Akdag auf Seiten der Adler in deren ersten Powerplay– so schien es zumindest (9.). Doch die Schiedsrichter konnten auch nach dem Videobeweis nicht eindeutig klären, ob der Puck bereits die Torlinie passiert hatte oder nicht, ehe Vehanen ihn zu fassen bekam. Die Adler entmutigte das aber nicht. Im Gegenteil: sie störten die Hausherren früh, beschäftigten diese weitgehend in deren eigenen Drittel und erarbeiteten sich weiter fleißig Chancen. Jamie Tardif (10.), Bobby Raymond (12.), Kai Hospelt (17.) und Jon Rheault (20.) scheiterten jedoch allesamt am starken Berliner Schlussmann, der für sein Team das 0:0 in die Pause rettete.



 

(Foto: eishockey-online.com)

 



 

 

Hätten sich die Adler eigentlich schon im ersten Drittel die Führung verdient gehabt, so war diese jetzt überfällig: Mannheim war klar spielbestimmend, doch es sollte noch bis zur 25. Minute dauern, ehe die mitgereisten Adlerfans das erste Mal jubeln durften. Matthias Plachta musste den Puck nach einem schnellen Pass von Jamie Tardif und Glen Metropolit nur noch an Petri Vehanen vorbei zum 1:0 einnetzen. In der Folge drehten die Gäste weiter auf und hätten mit dem Doppelpack von Ronny Arendt (31.) direkt erhöhen können. Doch Arendt konnte ebenso wie.) Sinan Akdag (32.), Jamie Tardif (37.) oder Martin Buchwieser (40.) Vehanen überwinden. Auf der Gegenseite war Dennis Endras weiterhin nur wenig gefordert. Einzig in den Schlussminuten des Mittelabschnitts und beim Schuss von André Rankel (38.) musste der Mannheimer Schlussmann nennenswert eingreifen. Von den Berlinern kam einfach zu wenig, so dass sie mit dem Rückstand von 0:1 noch gut bedient waren.

 

Im letzten Drittel war den Adler anzumerken, dass sie den knappen Vorsprung festhalten wollten und sich nicht selbst durch Leichtsinnsfehler, wie am Freitag gegen die Freezers, bestrafen wollten. Durch die hinten kompakt stehenden Mannheimer hatten die Berliner zwar jetzt ein wenig mehr Raum zu agieren und erarbeiteten sich mehr Gelegenheiten, doch auch jetzt sprang nichts Zählbares für das Team von Headcoach Jeff Tomlinson heraus. Im Gegenteil: bei einer der wenigen Großchancen in der Schlussoffensive der Eisbären traf André Rankel (45. Minute) nur die Querlatte. Daran änderte dann die Berliner Auszeit und die Herausnahme von Vehanen 90 Sekunden vor Schluss nichts mehr. Jon Rheault machte mit seinem Empty Net Goal zum 2:0-Endstand alles klar und sorgte damit zugleich für den ersten Sieg der Adler ohne Gegentor in Berlin seit 1998 und den nächsten Shutout für Dennis Endras in dieser Saison.

 

Am kommenden Freitag, 12.12.2014, treffen die Adler als Tabellenzweiter auf den EHC Red Bull München (19.30 Uhr), den aktuellen Ligaprimus. Die Adler könnten mit einem erneuten Auswärtssieg den Vorsprung auf einen Punkt verkürzen, bei gleichzeitig zwei Spielen weniger auf Seiten der Mannheimer.

 

 


Mehr Informationen über die Mannheimer Adler finden Sie hier...

 

 

 

 

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