(DEL-Köln) Es war das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Kölner Haien und den Eisbären Berlin innerhalb von drei Tagen. Beide Trainer sprachen nach dem Spiel von „Playoff-Feeling“ und „Kleinigkeiten, die diese Spiele entschieden haben“. Musste sich der KEC am vergangenen Mittwoch nach starkem Kampf noch mit 3:4 nach Penaltyschießen auf eigenem Eis geschlagen geben, konnte sich das Team von Haie-Cheftrainer Niklas Sundblad am Freitag in der Berliner O2 World zwei Punkte sichern. Dieses Mal verwandelte Jamie Johnson als einziger Spieler seinen Penalty und sicherte dem KEC damit den 3:2-Auswärtssieg an der Spree.

 

 

Das Spiel begann allerdings mit einer kalten Dusche für die Haie. Gleich in der ersten Minute jagte Berlins James Sharrow den Puck mit einem trockenen Handgelenkschuss ins Kölner Netz. Doch die Haie zeigten sich im Anschluss nicht sonderlich beeindruckt und kreierten eigene Torchancen. Tripp erarbeitete sich in Unterzahl eine Möglichkeit, scheiterte aber an Eisbären-Keeper Petri Vehanen (9.). In eigener Überzahl konnten Andreas Holmqvist und Daniel Tjärnqvist mit Schüssen für Gefahr sorgen (14./15.). Den Weg ins Berliner Tor fand der Puck dann in der 17. Minute: John Tripp und Nick Latta kamen mit Dampf über die linke Seite ins Angriffsdrittel der Berliner. Lattas Schuss konnte Vehanen noch parieren, Tripps Nachschuss nicht mehr – 1:1.

 

Im zweiten Abschnitt egalisierten sich beide Teams bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Frank Hördler nutzte dann eine doppelte Überzahl zur erneuten Führung der Gastgeber (34.). Die größte Chance zum Ausgleich hatte Ryan Jones in der 36. Minute auf der Kelle. Doch anders als noch am vergangenen Mittwoch konnte er seinen 1-gegen-0-Konter nicht verwerten.

 



 

Der Schlussabschnitt war geprägt, von Torchancen auf beiden Seiten. Torsten Ankert für die Haie (44.), Jens Baxmann und Florian Busch für Berlin (45.) ließen gute Möglichkeiten aus. Nicht so Moritz Müller, der per Schlagschuss von der blauen Linie zum erneuten Ausgleich traf (47.). Andreas Falk und Jones hatten in der 51. Minute sogar die Haie-Führung auf der Kelle, ihnen fehlten aber jeweils wenige Zentimeter zum Tor, genau so wie Alex Weiß in der 59. Minute. Auch die Eisbären blieben durch Antii Miettinen (53.) und Barry Tallackson (58.) gefährlich. Ein Tor fiel in der regulären Spielzeit aber nicht mehr.

 

So ging es wieder in die Overtime. Und auch hier suchten beide Mannschaften die Entscheidung, spielten mit Druck zum jeweiligen Tor, konnten den entscheidenden Treffer aber nicht erzielen. Im Penaltyschießen war es dann Johnson, der den fünften Penalty sehenswert zum Sieg einnetzte. Die Einschusschance eigentlich schon vorbei, schaffte es Kölns Nummer 10 irgendwie doch noch den Puck mit der Rückhand über Vehanen ins Tor zu hieven.

 

„Wir hatten uns vorgenommen, gut ins Spiel zu starten, haben aber dann das frühe Gegentor kassiert. Dennoch sind wir geduldig geblieben und haben dann mit viel Energie gespielt und uns Chancen erarbeitet. Das wir nach zwei Rückständen zurückgekommen sind und am Ende den Sieg geholt haben, zeigt, dass wir einen großen Willen, eine gute Moral und gute Fitness haben. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, erklärte Haie-Coach Sundblad nach dem Spiel.

 

Weiter geht es für den KEC in der DEL am Sonntag in Nürnberg bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Spielbeginn ist dann um 14:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Mittwoch, 10.12.2014, gegen die Augsburger Panther (19:30 Uhr).

 

Quelle: Kölner Haie

 

 

 

 


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