(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals haben ihr Achtelfinalhinspiel im finnischen Oulu mit 1:3 verloren. Kärpät Oulu war zwar lange Zeit überlegen, im letzten Drittel hatten die Wiener aber ihre Scheu vor dem Gegner abgelegt und das Geschehen nicht nur offen gestaltet, sondern auch mehr Spielanteile. Damit bleiben die Aufstiegschancen für das Viertelfinale aufrecht, das 1:3 gewährleistet einen spannenden Rückspiel-Showdown kommenden Dienstag im Eissportzentrum Kagran.

 

Die Anfangsphase in der Arena von Oulu gehörte den Gastgebern – Oulu präsentierte sich so, wie sie die sportliche Leitung der UPC Vienna Capitals erwartete: Klug, abgeklärt und mit viel Scheibenbesitz. Den Wienern gelang es nur selten, in die gegnerische Zone vorzudringen. Unterstützt durch zwei Powerplays kamen Ferland & Co. dann aber doch im Spiel an und setzten auch in der Offensive erste Akzente. In der 9. Minute hätte Matt Watkins sein Team mit einem satten Schuss sogar in Führung bringen können – doch das Tor machten nur wenige Spielzüge später die Hermeline: Adam Mashur schnappte sich inder neutralen Zone die Scheibe und überlief die Wiener Verteidigung.

 

Sein Schuss ging an der Fanghandseite von Matt Zaba vorbei (11.). Kärpät machte es in der Schlussphase des Eröffnungsdrittels auch in Überzahl besser als seine Gäste: Arto Laatikainen spielte auf Jonas Donskoi, der zunächst in die Zonenmitte lief und dann den Wiener Schlussmann mit einem wunderschön platzierten Schuss über den Schoner 58 Sekunden vor der ersten Pausensirene bezwang.

 



 

Im zweiten Abschnitt erhöhte Oulu die Schlagzahl und dominierte das Geschehen. Den Caps war gegen einen hervorragend disponierten Gegner eine Abwehrschlacht vorbehalten, die auch durch zahlreiche Unterzahlspiele zusätzlich forciert werden musste. In der 26. Spielminute legten die Finnen den dritten Treffer durch Routinier Huml nach, die Wiener fanden in dieser Phase kein Rezept gegen den beständigen Scheibenbesitz und die schlittschuhläuferischen Fähigkeiten des Gegners. Erst in der Schlussphase des Mitteldrittels konnten die UPC Vienna Capitals endlich wieder Druck in der Zone von Kärpät ausüben, dennoch schien ein Treffer nach wie vor – vorerst – außer Reichweite. Das änderte sich im dritten Abschnitt: Die Caps spielten schnörkelloser, entwickelten auch wieder den Zug zum Tor, den Headcoach Tom Pokel so oft fordert. Der Lohn dafür war das 1:3. Auch wenn dieses durch eine Einzelaktion fiel: Jonathan Ferland erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe und zog mit einem Solo Richtung Keeper Tarkki, sein Schuss ging über dessen Schoner über die Torlinie. Im Gegenzug hatte Oulus Huml zunächst die hochkarätige Möglichkeit, den alten 3-Tore-Vorsprung wiederherzustellen.

 

Dann aber gelang es den Wienern, die finnische Verteidigung über mehrere Minuten zu beschäftigen: Rafael Rotter und Andreas Nödl scheiterten in dieser Phase mit ihren Schüssen an Tarkki. Angetrieben von dem Erfolgserlebnis des Anschlusstreffers waren die Caps in der Schlussphase stärker und dem zweiten Treffer näher als die Gastgeber ihrem vierten. Fünf Sekunden vor Schluss fand Matt Watkins noch die Möglichkeit vor, mit einem zweiten Wiener Treffer die Ausgangssituation für das nächstwöchige Rückspiel noch weiter zu verbessern.

 

Headcoach Tom Pokel: „Ich denke wir dürfen nicht wirklich unzufrieden sein. Wir hatten am Sonntag ein Auswärtsspiel, hatten gestern die Anreisestrapazen. Im Vergleich dazu: Kärpät hat sein letztes Spiel am Samstag, zu Hause, absolviert. Oft hat uns die Schnelligkeit beim letzten Schritt gefehlt. Aber: Wir haben das letzte Drittel gewonnen und ein Ausrufezeichen für das Rückspiel gesetzt. Ich denke vor unseren Fans können wir den 2-Tore-Rückstand sicherlich aufholen“.

 

 

 

 


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