(Bayernliga-Landsberg) Landsberg – Mit einer 1:10 (0:4/1:2/0:4) Klatsche gegen Peißenberg und der unglücklichen 3:2 (1:0/1:1/1:1)  Niederlage gegen Spitzenreiter Waldkraiburg ging der HC Landsberg an diesem Wochenende zum ersten Mal leer aus. Dabei war weniger das Ergebnis vom Freitag von Interesse, sondern wie diese Niederlage zustande gekommen ist.

 

Gefeiert haben am Freitag nur der TSV Peißenberg und die ca. 250 Mitangereisten Fans der Eishackler. Zu Recht, denn die Riverkings haben sich an diesem Heimspiel selber ein Bein gestellt. Ohne die Starke Leistung des TSV Peißenberg schmälern zu wollen, waren die Riverkings im Kopf nicht bereit für dieses Derby. Fast 900 Zuschauer sahen eine Landsberger Mannschaft ohne Kopf, ohne Laufbereitschaft und den nötigen Spielerischen Ehrgeiz dieses Spiel gewinnen zu wollen. Anstatt diese zuletzt so hervorgehobenen Tugenden auszuspielen war man völlig übermotiviert und verzettelte sich schnell und immer wieder in dumme Fouls und kassierte unnötige persönliche Strafminuten.  An ein normales Eishockeyspiel war nicht zu denken.

Am Sonntag hingegen war man nicht nur auf Wiedergutmachung aus, sondern mit ein bisschen Glück hätte man mit einem Punkt, oder sogar als Sieger vom Eis gehen können. Es präsentierte sich in Waldkraiburg vor ca. 380 Zuschauern ein HC Landsberg der mit der Mannschaft vom Freitag nicht zu vergleichen ist. Von Beginn an diszipliniert und konzentriert gingen Wedl & Co den Spitzenreiter an. Es entwickelte sich ein hochklassiges und schnelles Spiel. Leider musste man ab der sechsten Spielminute vier Unterzahlspiele überstehen, deren Berechtigung mehr als nur Fraglich waren. Gerade als Jabob Schwarzfischer von der Strafbank zurück ins Spiel kam, konnte Lukas Wagner vom EHC die 1:0 Führung erzielen.



Zu Beginn des zweiten Drittels wurde Sven Gäbelein durch einen unsauberen Bandencheck im gegnerischen Drittel hinter dem Tor gefoult. Schiedsrichter Kretschmer beurteilte die Situation allerdings anders und lies das Spiel weiterlaufen, was Martin Hagermeister im Gegenzug zum 2:0 ausnützte. Ein Tor mit bitterem Beigeschmack. Das Spiel selbst blieb fair und auch die Riverkings behielten trotz der einen oder anderen denkwürdigen Fehlentscheidung die Nerven und so konnte Stefan Kerber in der 20. Spielminute zum 2:1 verkürzen.
Im letzten Spielabschnitt wollte man unbedingt den Ausgleich. So zwang man die Löwen immer wieder zu Fehlern und selbst versuchte man aus allen Lagen auf das Tor von Anjan Geratsdorfer zu schießen. Leider erst Mal ohne Erfolg, denn wenn man vorne sehr offensiv spielt, ist man hinten offen. So konnte Nico Vogl in der 55. Spielminute auf 3:1 erhöhen. Allerdings war hier noch nichts entschieden. Mit einem Mann mehr auf dem Eis (Schedlbauer verlies seinen Kasten), konnte Mike Dolezal noch einmal auf 3:2 verkürzen. Noch waren ca. 180 Sekunden zu spielen, doch die Löwen warfen sich in jeden Schuss und verteidigten bis zum Schluss die 3:2 Führung. Man hatte sogar das Empty Net vor Augen, doch der Pfosten verhinderte das 4:2. Trotz der Niederlage war es von Landsberg eine klasse Leistung und insgesamt ein schöner Eishockeyabend.

Geschuldet durch die ungerade Teilnehmerzahl der Bayernliga haben die Riverkings am kommenden Freitag Spielfrei. Erst am Sonntag können Sie wieder aktiv am Ligen Betrieb teilnehmen. Dann kommt es zum nächsten Derby gegen die Piraten vom ESV Buchloe auf deren Eis. So bleibt genügend Zeit das Wochenende zu verdauen um gegen Buchloe wieder mit dem nötigen Ehrgeiz zu agieren.

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Thomas Berghofer
Hockey Club Landsberg e.V. - Riverkings
Webmaster / Kampfrichter / Stadionsprecher

 

 

 

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