(Bayernliga-Germering)500 Zuschauer zum Saisonauftakt. Wanderers müssen zwei Auftaktniederlagen hinnehmen. Ungewohnt eng wurde es vergangenen Freitag auf den Tribünen des Germeringer Polarioms beim Bayernliga-Auftaktspiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Memmingen. Rund 500 Zuschauer – darunter ca. 180 Anhänger des ECDC Memmingen – bereiteten dem Spiel eine gebührende Kulisse.

 

Auch wenn es am Ende nicht für eine Überraschung gereicht hat, zeigte die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner über das gesamte Spiel eine engagierte Leistung. Mit Patrick Casaccio, Daniel Rossi, Christopher Ott und Michael Schmidbauer musste Wanner gleich auf mehrere Akteure verzichten. Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen. In ihrer Drangphase auf das Tor von Daniel Klein kamen sie zu mehreren gefährlichen Torchancen, die Klein oder seine Vorderleute jedoch souverän entschärften.

 

Danach starteten aber auch die Wanderers besser in das Spiel und kamen durch Moritz Lieb sowie Nico Rossi brandgefährlich vor ECDC-Schlussmann Niemz. Eine Führung vor der Pause hätte sicherlich gut getan, denn das Mitteldrittel begann äußerst ungünstig. Gerade einmal 19 Sekunden wurden weitergespielt, bis Krafczyk die Gäste jubeln ließ. Die wohl beste Chance das Ergebnis schnell wieder auszugleichen hatte Martin Dürr. Doch beim Alleingang auf Torhüter Niemz, blieb der ehemalige Bundesliga-Torhüter der Sieger.

 

Doch auch in Folge gab es genug Möglichkeiten, den Puck über die Linie zu befördern. Wie das geht zeigten in der 32. Spielminute die „Indians“. Der Deutsch-Finne Miettinen erzielte bei angezeigter Strafe für den Gastgeber den 0:2 Pausenstand. „Was Memmingen kann, können wir auch!“, dachte sich wohl Wanderers-Kapitän Christian Czaika. Kaum hatten sich die Fans im Polariom wieder hingesetzt, sprangen sie auch schon wieder auf. Denn 29 Sekunden nach dem Pausentee ließ Czaika das Netz zum 1:2 Anschlusstreffer zappeln. Für große Euphorie auf den Rängen sorgte der Treffer von Moritz Lieb nur zwei Minuten später. Er verwandelte ein Zuspiel seiner Teamkollegen Martin Dürr und Markus Koch zum umjubelten Ausgleich! Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer.

 

Foto: R. Langnickel / eishockey-online.com

 



 

Denn nur kurz darauf haderte man gleich zweimal mit dem bis dahin souveränen Schiedsrichtergespann. Eine strittige Strafzeit, sowie ein nicht gepfiffenes Foul an Benedikt May kurz vor dem 2:4 kamen den Gästen zu Gute, die das Spiel dadurch kurzerhand entschieden. Diesen Schock hatten die Hausherren erst einmal zu verdauen, was der ECDC gnadenlos ausnutzte. Durch Pfalzer und Scheitle schraubte das Team von Joachim Koch das Ergebnis sogar noch auf 2:6 nach oben. Ein Tor war den Wanderers dann doch noch vergönnt. Verteidiger Dominik Bahner traf in Überzahl zum 3:6 Endstand. Am Ende ist der Sieg der Schwaben durchaus verdient. Über das gesamte Spiel kamen sie zu mehr Torchancen und waren in den richtigen Situationen die clevere Mannschaft. Trotzdem bot man dem meisterschaftsfavorisierten ECDC fast über das gesamte Spiel Paroli.


Ganz anders lief die Partie zwei Tage später beim ebenfalls hoch favorisierten TEV Miesbach. Gegen den heimstarken TEV musste man sich am Ende mit einer 0:6 Niederlage geschlagen geben. Bereits nach wenigen Minuten konnte sich der Gastgeber mit zwei Toren absetzen und ließ über die restliche Spielzeit kaum noch was anbrennen. Die Wanderers hingegen erwischten einen gebrauchten Tag und konnten an die Freitags-Leistung nicht anknüpfen. Erschwert wurde die Situation außerdem durch den zusätzlichen Ausfall von Stürmer Martin Dürr, der das Lazarett auf insgesamt fünf Ausfälle erhöhte.

 

Den Kopf in den Sand stecken müssen die Wanderers an diesem Wochenende jedoch trotzdem nicht. Mit dem ECDC Memmingen und den TEV Miesbach bekamen es die Münchner Vorstädter gleich mit den wohl härtesten Brocken der Liga zu tun. Bereits nächste Woche steht für die Wanderers Spieltag drei und vier auf dem Programm. Dort erwartet man am Freitag, den 17.10.14 den EV Moosburg im heimischen Polariom. Mit der Unterstützung ihrer Fans möchte die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner dann die ersten Saisonpunkte einfahren. Auch das inzwischen immer größer gewordene Lazarett sollte bis Freitag wenigstens ein bisschen gelichtet sein. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.

 

 


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