(EBEL/Salzburg) PM Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den HCB Südtirol Alperia mit 5:2 und kehrte damit zu alter Stärke zurück. Nach einer 3:0-Führung war lediglich der Schlussabschnitt mit je zwei Toren auf beiden Seiten ausgeglichen, was den Sieg der Red Bulls aber nie gefährdete.
Erster Salzburger Saisonsieg in diesem Duell
Ohne die Rekonvaleszenten Alexander Cijan, Andreas Kristler, Florian Baltram und Matt Roy gingen die Red Bulls in die Partie – und legten einen optimalen Start hin. Nach nur 28 Sekunden zog Layne Viveiros ab und traf zur frühen 1:0-Führung. Gleich darauf hatten die Gäste ein erstes Powerplay und dabei machten sie den Red Bulls erste Probleme. Das hielt auch danach noch ein paar Minuten an, bis die Partie ausgeglichen, aber hart umkämpft war. Ab der Hälfte des ersten Drittels legten die Salzburger zu und verlagerten das Spiel Großteils in die Offensivzone, wo sie einige Male mit Pech knapp das Tor verfehlten. In der 15. Minute zeichnete sich Salzburgs Goalie Luka Gracnar einmal mehr aus, als er bei einem 2-auf-1-Konter stark parierte. Nach einem ersten spannenden Drittel nahmen die Hausherren die knappe 1:0-Führung mit in die Kabine.
Danach machten die Red Bulls zur Begeisterung der mehr als 2600 Zuschauer so weiter und wurden immer drückender. Die Südtiroler kamen kaum aus der Verteidigungszone raus und mussten sich vieler Salzburger Schüsse erwehren, während selbige für Verkehr vor dem Tor sorgten. In der 30. Minute wurden die Red Bulls endlich belohnt, Alexander Pallestrang fixierte mit einem gefühlvollen Schuss aus dem Slot seinen ersten EBEL-Saisontreffer und erhöhte die Führung auf 2:0. Nur zwei Minuten später legten die Red Bulls noch einmal nach, diesmal traf Zdenek Kutlak nach starkem Zuspiel von Raphael Herburger mit viel Übersicht ins kurze Eck und markierte damit überhaupt seinen ersten Saisontreffer. Die Salzburger blieben bis zur Pause dominant und waren v.a. bei einem Powerplay noch dem vierten Tor nahe. Die 3:0-Führung nach 40 Minuten war hoch verdient.
Im Schlussdrittel kamen die Bozener wieder etwas auf und waren den Red Bulls nun streckenweise ebenbürtig. Die aber trafen zunächst ein viertes Mal, als Matthias Trattnig im Powerplay unter Mithilfe eines Bozeners Verteidigers sein erstes Stürmertor erzielte. Bei einem folgenden Unterzahlspiel hatten die Red Bulls sogar noch die Chance auf ein Breakaway-Tor, doch dann netzten die Gäste zum ersten Mal ein. Maxwell Everson wurde vor Luka Gracnar optimal bedient. Drei Minuten später fälschte Michael Schiechl einen Distanzschuss von Bobby Raymond unhaltbar ab und stellte aufs 5:1. Den Schlusspunkt setzten aber nochmal die Gäste, die in der 57. Minute in Unterzahl ihren zweiten Treffer anbringen konnten; Anton Bernard ließ sich die Chance im Slot nicht entgehen. Insgesamt aber waren die Red Bulls heute klar die bessere Mannschaft und schrieben endlich wieder drei Punkte an.
ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)
Tore: Viveiros (1.), Pallestrang (30.), Kutlak (32.), Trattnig (49./PP), Schiechl (55.) resp. Everson (52./PP), Bernard (57./SH)
Zuschauer: 2.602
Head Coach Greg Poss
„Heute haben wir super verteidigt. In den ersten zwei Dritteln haben wir nur zwei Torchancen abgegeben. Wir wollten den Sieg mehr und haben sehr kontrolliert gespielt. Dazu hat sich jeder gesteigert. Ich bin froh, dass wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Aber es war nur ein Spiel, so müssen wir nun am Sonntag gegen Graz weitermachen.“
Am Sonntag steigt gleich das nächste Heimspiel gegen Graz
Nur zwei Tage nach dem heutigen Sieg spielen die Red Bulls am kommenden Sonntag gleich wieder zuhause. Zu Gast sind die Moser Medical Graz 99ers, die heute in Graz gegen den HC Orli Znojmo mit 1:3 unterlagen und damit auf dem neunten Tabellenplatz halten.
Die Red Bulls freuen sich dabei auf besonders viel Unterstützung von ihren weiblichen Fans, die am Sonntag bei der Ladies Night freien Eintritt in der Salzburger Eisarena haben. Los geht es um 15:30 Uhr (live bei Servus TV).
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