EBEL Kompakt: Red Bulls gehen im Haifischbecken unter! - Niederlage für den Leader!

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(EBEL-Kompakt) PM/EBEL/FM Einiges los am Hockey-Wednesday in der Erste Bank Eishockey Liga!

 

 

Der HC TWK Innsbruck „Die Haie" schießt Meister EC Red Bull Salzburg mit 7:0 aus der Halle und verkürzte damit den Rückstand auf Platz 3 auf zwei Punkte.

 

 

Die Tiroler starteten vor fast ausverkauften Haus mit angezogener Handbremse, konzentrierten sich in den Anfangsminuten auf die Defensive. Die Innsbrucker übernahmen dann aber vermehrt das Kommando und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. In der 13. Minute war es schließlich soweit. John Lammers blieb bei einem Breakaway staubtrocken und setzte die Scheibe in den rechten Winkel. Spätestens jetzt waren die Gastgeber das klar bessere Team, eine Minute später scheiterte Andrew Clark ebenfalls bei einem Alleingang nur knapp. Salzburg war in dieser Phase unter Druck, Andy Chiodo im Tor der Haie wurde nur selten geprüft. Wenn, dann war der Kanadier aber hellwach. Kurz vor der erste Pause brandete dann noch einmal Jubel auf, doch der Puck blieb bei einer Chance von Austin Smith auf der Linie liegen.

 

Nach der Pause die beste Chance für Salzburg: Herburger setzte den Puck nach einen Konter an die Latte. Spätestens jetzt war es ein Spiel mit offenem Visier und tollen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ob Welser bei Salzburg oder Clark bei den Innsbruckern – Chancen gab es im Minutentakt. In der 27. Minute folgte dann der zweite Treffer für die Haie. Austin Smith stand da wo ein Goalgetter eben stehen muss und erhöhte auf 2:0. Und die Haie holten gar zum Tripleschlag aus und spielten sich in einen Rausch. Andrew Clark und Ondrej Sedivy legten binnen 32 Sekunden nach – 4:0! Die Gäste aus Salzburg hatten nun schwer zu kämpfen, der Schock saß tief. Und beinahe wäre es noch schlimmer gekommen doch Tyler Spurgeon vergab den nächsten „Sitzer“.

 

Auch im Schlussabschnitt änderte sich zunächst nichts am Spielgeschehen. Die Haie blieben weiter gefährlich, wieder war es Kapitän Tyler Spurgeon der hauchdünn verpasste. Ansonsten hatten die Gastgeber die Partie klar im Griff, Salzburg hatte kaum mehr Chancen. Die Haie hatten hingegen längst nicht genug und machten nach 60 Minuten den Kantersieg endgültig perfekt. Lammers (2) und Lamoureux netzten weitere dreimal ein und verwandelten eine volle Wasserkraftarena in ein wahres Partyhaus. Andy Chiodo im Tor der Tiroler feierte ein gelungenes Shutout.

 

 

 

 

Der HC Orli Znojmo besiegte Leader UPC Vienna Capitals im Ostderby 3:2. Martin Podesva trifft bei seinem Comeback. Caps blieben damit erstmals ohne Punkte in der Fremde.  

 

 

Das Ostderby begann hektisch und mit Chancen auf beiden Seiten. In Minute 10 war dann der Bann gebrochen: Riley Holzapfel war plötzlich frei vor dem Tor und haute den Puck zum 1:0 für die Gäste aus Wien unter die Querlatte. Die Tschechen hatten aber eine rasche Antwort parat: Im Powerplay glich Sean McMonagle mit einem Schlagschuss ins Kreuzeck aus. Die Hausherren nahmen den Schwung ins Mitteldrittel mit, konnten ihre Chancen aber nicht nützen. Dann bekam Wien wieder Oberwasser: In Überzahl drückte Jonathan Ferland den Puck aus spitzen Winkel zum 2:1 in die Maschen. Der Vizemeister gab erneut eine Antwort: Erst wenige Stunden zurück im Znojmo schloss Martin Podesva ein Zuspiel von Peter Pucher zum 2:2 ab und feierte damit ein perfektes Comeback.  Spannung war garantiert für die letzten 20 Minuten, jeder Schuss konnte entscheiden: Peter Pucher hatte mit einem Stangenschuss noch Pech, doch dann nahm sich Andre Lakos ein Herz und traf von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch zum 3:2. Der Sieg der Tschechen war dann nur noch einmal gefährdet: Ali Wukovits scheiterte jedoch alleine vor Goalie Marek Schwarz. Damit blieben die Caps erstmals in dieser Saison in der Fremde ohne Punkte!

 

 

Der HCB Südtirol Alperia besiegte den EC VSV zu Hause mit 4:0, Goalie Marcel Melichercik feierte sein drittes Shut-out. Bereits das letzte Duell endete mit demselbem Ergebnis. Bozen hat nun als Fünfter bereits elf Punkte Vorsprung auf Villach auf Platz 6.

 

 

Ein eigenartiges erstes Drittel sahen die Fans in der Eiswelle in Bozen: Das Spiel machten vorwiegend die Gäste, die Tore erzielten die Foxes und Melichercik machte seinen Laden dicht. Die ersten vier Minuten tat sich auf dem Eis rein gar nichts bis zur vierten Minute, als Bozens Goalie nach einem Schuss von Jan Urbas einen Big Save hinlegte. Praktisch im Gegenzug startete Brodie Reid alleine auf Roy zu, welcher seinen Schuss noch abwehren konnte, den Rebound brachte Luca Frigo im Tor der Gäste unter. Gleich danach die zweite Großtat von Melichercik, als er den alleine auf ihn zustürmenden Nageler aufhalten konnte. Villach machte das Spiel, die Bozner waren zwischendurch im Konter gefährlich, vor allem durch Topscorer Brodie Reid. Fünf Minuten vor Drittelende nutzten die Foxes das erste Überzahlspiel zum zweiten Tor: Metropolit spielte einen Zuckerpass auf Nick Palmieri, welcher mit einer Direktabnahme den Puck ins Tor von Roy lenkte. Im Anschluss waren die Hausherren im Glück, als die Villacher nur die Latte trafen.

 

Der mittlere Spielabschnitt gestaltete sich einigermaßen ausgeglichen ohne besondere Höhepunkte, phasenweise plätscherte das Match einfach nur so dahin. Bozen tat mehr für das Spiel und hatte auch – wenn nicht unbedingt zwingende – Tormöglichkeiten, durch Palmieri, Metropolit, der einen Klasse-Sololauf auf das Eis legte oder Reid. Gegen Mitte des Drittels trafen die Gäste nochmals nur die Querlatte und Melichercik stand mehrmals im Mittelpunkt. Drei Minuten vor Ende des Mittelabschnittes waren die Foxes dem dritten Treffer nahe. Insam passte auf den freistehenden Marchetti, welcher die Scheibe Volley übernahm, der Schuss ging nur knapp am Tor der der Villacher vorbei.

 

Der letzte Spielabschnitt ist ganz einfach beschrieben: die Villacher konnten und die Foxes wollten nicht mehr. Trotzdem fielen noch zwei weitere Tore und beide für die Hausherren. Zuerst erzielte Jesse Root nach Zuspiel von Marchetti ein kurioses Tor – eigentlich war es ein Eigentor – und in der letzten Spielminute legte Brodie Reid auf seine typische Art noch einen drauf, indem er einen Pass von Oleksuk Volley in die Kreuzecke beförderte.  Dieser Sieg zählte für die Foxes doppelt, da ein direkter Konkurrent auf die Top Six auf Distanz gehalten wurde. 

 

 

 

 







Fehervar AV19 siegt in Graz mit 4:3.  In einem Spiel, in dem die Führung mehrmals wechseln sollte , bestimmten die Hausherren das Spiel, agierten jedoch zu fehleranfällig. Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und nahmen die Geschenke, sowie die drei Punkte dankend an.


Gleich mehrere Überzahlsituationen gab es nach bereits wenigen Minuten für die beiden Teams in Graz. Verliefen die ersten Möglichkeiten der Mannschaften noch ohne konkrete Chancen, gelang den 99ers im 2. Versuch der erste Treffer des Spiel.  Nach einem missglückten Befreiungsschlag der Ungarn, hämmerte Evan Brophey nach Doppelpass mit Alexander Feichtner die Scheibe per Volleyschuss ins kurze Kreuzeck. Durch den Führungstreffer beflügelt, folgten mehrere hochkarätige Chancen für die Gastgeber. Oliver Setzinger fälschte vorm Tor stehend den Puck knapp an der Stange vorbei.  Kurtis McLean scheiterte völlig freistehend vor Zoltan Hetenyi, genau so wie Robin Weihager nur Sekunden später. Die roten Teufel ihrerseits wurden nur selten gefährlich. Einzig bei einer Einschussmöglichkeit von Erdely Csanad musste sich Sebastian Dahm am kurzen Eck richtig auszeichnen.

 

Im Mitteldrittel kamen die Magyaren wie verwandelt aus der Kabine. Mit einem Doppelschlag stellten sie das Spiel völlig auf den Kopf. Einen schnellen Angriff über Attila und Brance Orban, verwertete Letzterer im Nachschuss zum Ausgleich.   Nur knapp drei Minuten später, stand erneut Brance Orban richtig und lupfte Dahm die Scheibe schlitzohrig ins kurze Eck zur erstmaligen ungarischen Führung. Die Murstädter zeigten sich jedoch nur wenig beeindruckend, machten sofort wieder Druck. Setzinger mit dem Blick auf den aufgerückten Weihager, der mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel das Spiel ausgleichen konnte.  Acht Minuten später schnürte der Schwede mit einem Hammer von der blauen Linien einen Doppelpack zur neuerlichen Führung für die 99ers. Doch auch die sollte wenig lange Bestand haben.  Kurz vor Drittelende schoss Justin Maylan aus kurzer Distanz zum 3:3 Pausenstand ein.

 

Im Schlussabschnitt setzten sich die Gastgeber im Angriffsdrittel fest.  Doch ein Fehler von Brendon Nash, der die Scheibe an der blauen Linie nicht kontrollieren konnte, ermöglichte den Gästen einen Konter, den Andrew Sarauer im Nachschuss zur abermaligen Führung nutzen konnte.  Im Anschluss kontrollierten die Teufel das Spiel. Ein Aufbäumen der Grazer blieb aus, auch der Versuch mit einem weiteren Feldspieler brachte nicht die erneute Wende im Spiel.

 

 

Der EHC LIWEST Black Wings Linz siegte in Ljubljana 4:2 und ist nun Zweiter!

 

 

Beide Teams gingen von Beginn an ein hohes Tempo. Gute Chancen blieben zunächst auf beiden Seiten aber aus, daran konnte auch je eine Überzahl nichts ändern. Nur einmal musste Goalie Jeff Frazee bei einem Schuss von Michael Potulny einen Save auspacken (8.). Je länger das Spiel dauerte, umso mehr übernahmen die Gäste die Initiative, doch das erste Tor schossen die Slowenen: Nach Zuspiel von Aljaz Uduc bezwang Kapitän Ales Music Goalie Michael Ouzas mit einem Schuss von rechts außen. Nach Wiederbeginn starteten die Hausherren in Überzahl: Sacha Guimond nahm sich ein Herz, konnte Mike Ouzas allerdings mit einem Blueliner nicht überwinden. Auf der anderen Seite setzte Dan DaSilva den Puck in Unterzahl nach einem Break-away nur knapp über die Querlatte.

 

Danach ging es aber Schlag auf Schlag: Kaum wieder komplett gelang Philipp Lukas der Ausgleich. Und nur drei Minuten später nützten die Oberösterreicher dann eine Überzahl zum 2:1: Brett McLean versenkte den Puck mit einem satten Schuss von der blauen Linie! Die Hausherren blieben davon unbeeindruckt und hatten eine rasche Antwort parat: Gilbert Gabor ließ seine Klasse aufblitzen und schloss ein schönes Drippling zum 2:2 ab. Aber dank Joel Broda nahm Linz doch eine Führung mit in die zweite Pause. Und diese Führung wollten sich die Black Wings im Schlussdrittel nicht mehr aus der Hand geben und starteten daher entsprechend engagiert in die letzten 20 Minuten. Die Defensive um Goalie Jeff Frazee stand aber sehr solide und ließ keinen Treffer zu. Daher begann Linz seinen Vorsprung zu verwalten. Ljubljana kam zwar noch zu einigen Schüssen, konnte Goalie Mike Ouzas aber nicht mehr wirklich gefährden. In Minute 60 traf dann  Daniel Oberkofler zum 4:2 ins leere Tor.

 

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Artikel: EBEL / MF

Fotoservice: Bernd Stefan / Markus Bachofner Multimedia

 


ebel kompakt logoeishockeyonline.at berichtet über die ERSTE Bank Eishockey Liga (EBEL) - Mehr Informationen über den EC Villacher SV erhalten Sie auch hier...

 

 

 

 

 

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