(DEL-Ingolstadt) Herzschlagfinale. 34 Sekunden vor Schluss führte der ERC Ingolstadt mit 5:4, doch die Hamburg Freezers drückten auf das Ingolstädter Tor. Thomas Oppenheimer schoss ein, die Hamburger jubelten bereits, doch die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis. 4088 Zuschauer in der Saturn Arena blickten gebannt in das Mundloch hinter der Zeitnahme, zum Ort des Videostudiums. Die Schiedsrichter kamen zurück und entschieden: kein Treffer! Der ERCI brachte die Folgesekunden herum und gewann enorm wertvolle drei Punkte.

 

"Ich würde sagen, zum ersten Mal in meiner Amtszeit sind wir mit einem Blauen Auge davon gekommen", befand ERC-Coach Kurt Kleinendorst. Er bescheinigte den Hamburgern eine starke Leistung und auch sein Kollege, Freezers-Trainer Serge Aubin, war mit dem "über die ganze Spielzeit soliden Auftritt meiner Mannschaft" zufrieden. In der Tat hatten die Hamburger die klare Mehrzahl an Torschüssen (41 zu 20), doch die Ingolstädter waren kaltschnäuziger und hatten einen pantherstarken Timo Pielmeier im Tor.

 

Das zeigte sich par excellence im ersten Drittel. Danny Irmen steckte die Scheibe durch den Slot, im Fallen verwertete John Laliberte zum 1:0 (4.). Hamburg kam jedoch in einem Überzahlspiel umgehend zurück. Vor dem Tor blockten die Freezers-Angreifer die Laufwege der Pantherverteidiger, Sean Sullivan kam so zu einem unbedrängten Distanzschuss und traf zum 1:1 (5.). Danach hatten die Freezers einige gute Möglichkeiten, etwa die Doppelchance von Nico Krämmer und Marcel Müller, die Pielmeier im ERC-Gehäuse gekonnt entschärfte (8.). Auch David Wolfs Gelegenheit in zentraler Position (17.) fand die Endstation Pielmeier. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:1 für den ERC, der diesmal in umgekehrter Reihung zum Treffer gekommen war: Laliberte kam durch ein kluges Zuspiel Brian Salcidos frei auf rechts an die Scheibe und passte auf Irmen, der zum 2:1 gegen Freezerstorwart Cal Heeter einlegte (14.).

 

Im zweiten Drittel war der ERC besser im Spiel und erspielte sich in einem nun offen geführten Spiel selbst einige Gelegenheiten. Alexander Barta verwertete nach 31 Minuten zum 3:1, wohlgemerkt auf Vorlage Thomas Greilingers, der damit seinen 380. Punkt im ERC-Trikot erzielte. Damit zog er mit dem Scoring-Besten der Ingolstädter DEL-Geschichte, Jakub Ficenec, gleich. Mit dem großen Rekord sollte es nicht mehr lange dauern, doch das sehr intensive Spiel hatte bis dahin noch viererlei parat: Zum ersten einige Heldentaten Pielmeiers, zum zweiten den Hamburger Anschlusstreffer durch Christoph Schubert (38.), zum dritten den nur neun Sekunden später folgenden Fernschusstreffer Brian Leblers (38.) sowie die zweite Drittelpause.

 

 



 

(Bild: eishockey-online.com / Jürgen Meyer)

33 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da überwand Greilinger mit einem Schuss aus kurzer Distanz den mittlerweile eingewechselten Freezerstorwart Dimitri Kotschnew. Es war Greilingers 381. ERC-Scorerpunkt. Der Angreifer, seit 2008 im Club, ist nun der beste Punktesammler des ERC im deutschen Oberhaus. Die Fans feierten ihn nach dem Tor mit Sprechchören, ohne zu wissen, wie wichtig dieses fünfte Tor für die Ingolstädter noch werden sollte. Nachdem Lebler beim Einschuss zur Vorentscheidung der Schläger gebrochen war (42.), kam nämlich Hamburg mit viel Druck. Mit einer sehenswerten Bewegung vor dem Tor traf Philippe Dupuis zum 3:5 aus Freezerssicht (47.), in der harten Schlussphase rettete Salcido bei Oppenheimers Bauerntrick (58.) für seinen geschlagenen Torwart am Pfosten. Wolf traf dann doch noch zum Anschluss (58.), wodurch es noch einmal spannend wurde.

Bevor es zum erwähnten Herzschlagfinale kam, hatten bereits auch die Panther vergeblich gejubelt. Greilinger hatte einen emptynetter getroffen, doch die Schiedsrichter hatten auf Abseits entschieden. Greilinger und seine Panther konnten es letztlich verschmerzen. Die Ingolstädter siegten und feierten, auch dank Rekordmann Greilingers Siegtor.

Die Panther rückten nach dem Sieg im wichtigen Spiel auf Rang zehn, den ersten Playoffrang, vor. Da die Konkurrenten Hamburg, Köln und Augsburg verloren, mischt der ERC wieder voll mit im Playoffrennen. Am kommenden Wochenende stehen Kleinendorsts Mannschaft jedoch zwei harte Proben bevor. Gegner im Heimspiel ist Tabellenführer Eisbären Berlin. Tickets für dieses Spiel erhalten Sie an den gängigen Vorverkaufsstellen, im Fairplay Hockey Shop und direkt online unter www.erc-ingolstadt.de/tickets


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

Sekunden später folgenden Fernschusstreffer Brian Leblers (38.) sowie die zweite Drittelpause.

33 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da überwand Greilinger mit einem Schuss aus kurzer Distanz den mittlerweile eingewechselten Freezerstorwart Dimitri Kotschnew. Es war Greilingers 381. ERC-Scorerpunkt. Der Angreifer, seit 2008 im Club, ist nun der beste Punktesammler des ERC im deutschen Oberhaus. Die Fans feierten ihn nach dem Tor mit Sprechchören, ohne zu wissen, wie wichtig dieses fünfte Tor für die Ingolstädter noch werden sollte. Nachdem Lebler beim Einschuss zur Vorentscheidung der Schläger gebrochen war (42.), kam nämlich Hamburg mit viel Druck. Mit einer sehenswerten Bewegung vor dem Tor traf Philippe Dupuis zum 3:5 aus Freezerssicht (47.), in der harten Schlussphase rettete Salcido bei Oppenheimers Bauerntrick (58.) für seinen geschlagenen Torwart am Pfosten. Wolf traf dann doch noch zum Anschluss (58.), wodurch es noch einmal spannend wurde.

Bevor es zum erwähnten Herzschlagfinale kam, hatten bereits auch die Panther vergeblich gejubelt. Greilinger hatte einen emptynetter getroffen, doch die Schiedsrichter hatten auf Abseits entschieden. Greilinger und seine Panther konnten es letztlich verschmerzen. Die Ingolstädter siegten und feierten, auch dank Rekordmann Greilingers Siegtor.

Die Panther rückten nach dem Sieg im wichtigen Spiel auf Rang zehn, den ersten Playoffrang, vor. Da die Konkurrenten Hamburg, Köln und Augsburg verloren, mischt der ERC wieder voll mit im Playoffrennen. Am kommenden Wochenende stehen Kleinendorsts Mannschaft jedoch zwei harte Proben bevor. Gegner im Heimspiel ist Tabellenführer Eisbären Berlin. Tickets für dieses Spiel erhalten Sie an den gängigen Vorverkaufsstellen, im Fairplay Hockey Shop und direkt online unter www.erc-ingolstadt.de/tickets

 

 

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