(DEL-München) Neun Siege aus elf Spielen hat es zuletzt für den EHC Red Bull München gegeben. Der Lohn war der Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Doch im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG mussten die Red Bulls ihre erste Niederlage in diesem Jahr hinnehmen. Vor 6.894 Zuschauern – unter ihnen über 300 EHC-Fans, die mit einem Sonderzug von München nach Düsseldorf gefahren waren – unterlag die Mannschaft von Trainer Don Jackson mit 1:4 (0:2|1:1|0:1).

 

Der EHC startete gut ins erste Drittel, geriet dann aber durch ein Powerplay-Tor von Norman Milley und einen Treffer von Alexander Preibisch mit 0:2 in Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt gelang Manuel Strodel mit einem weiteren Überzahl-Treffer das 3:0, bevor Tobias Wörle das erste EHC-Tor erzielte. Im dritten Drittel blieb das Spiel intensiv, die Münchner kamen aber nicht mehr näher heran. Kurz vor Schluss sorgte Eduard Lewandowski mit einem Empty-Net-Treffer zum 4:1 für die endgültige Entscheidung.

 

Im Duell der punktgleichen Tabellennachbarn, der EHC Red Bull München war vor dem Spiel Dritter, die Düsseldorfer EG Vierter, erwischten die Red Bulls einen guten Start. Tobias Wörle schnappte sich in der Anfangsphase an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe, sein Schuss ging aber neben das Düsseldorfer Tor. Auch im ersten Münchner Powerplay war DEG-Torwart Mathias Niederberger nicht zu bezwingen. Auf der anderen Seite hielt EHC-Keeper Danny aus den Birken, der im Rahmen der Münchner Torwart-Rotation wieder zwischen den Pfosten stand, seinen Kasten zunächst ebenfalls sauber. In der 13. Minute war er aber geschlagen, Norman Milley erzielte in Überzahl kurz vor Ablauf der Strafe das 1:0. In der 19. Minute erhöhten die Düsseldorfer auf 2:0. Den ersten Schuss konnte aus den Birken noch parieren, doch Alexander Preibisch verwertete den Nachschuss. Die Schiedsrichter überprüften die Situation per Videobeweis, gaben den Treffer dann aber. Daniel Sparre scheiterte gleich darauf an Mathias Niederberger, der die große Chance des EHC-Angreifers mit einer starken Parade vereitelte.

 

(Foto Birgit Häfner / eishockey-online.com)

 

Das zweite Drittel begann mit einer Münchner Drangphase, die beste Chance auf den Anschlusstreffer hatte Mads Christensen in Überzahl. Der erste Schuss wurde allerdings geblockt, der zweite landete in Niederbergers Fanghand. Der Goalie war maßgeblich daran beteiligt, dass die Düsseldorfer EG, die mit der zweitbesten Defensive der Liga in die Partie gegangen war, den EHC in dieser Phase nicht herankommen ließ. Dazu war die DEG im Abschluss effektiv. In der 30. Minute erhöhte Manuel Strodel in Überzahl auf 3:0. Tobias Wörle hielt mit seinem 3:1 aber die Hoffnung der mitgereisten EHC-Fans auf einen Auswärtssieg am Leben (38.).

 



 

Im Schlussabschnitt schoss der EHC wie in den ersten 40 Minuten deutlich öfter aufs Tor als die DEG. Mitte des dritten Drittels feuerten die Red Bulls in einer Überzahlsituation aus allen Rohren, Mathias Niederberger ließ sich aber nicht überwinden. In der bis zum Ende intensiven Partie lieferten sich Daniel Sparre und Bernhard Ebner fünf Minuten vor Schluss noch eine Rauferei, beide wurden mit 2+2+10 Strafminuten vorzeitig zum Duschen geschickt. Dann verhinderte Danny aus den Birken bei einigen DEG-Kontern die endgültige Entscheidung, bevor er sein Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers verließ. Doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis konnten die Red Bulls den Zwei-Tore-Rückstand nicht mehr aufholen. 33 Sekunden vor Schluss gelang Eduard Lewandowski mit einem Empty-Net-Goal der 4:1-Endstand.

 

Das nächste Spiel der Red Bulls findet am Sonntag, 17. Januar, um 16.30 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Straubing Tigers statt.

 

Endergebnis:

Düsseldorfer EG gegen EHC Red Bull München 4:1 (2:0|1:1|1:0)

 

 

Tore:

1:0 | 12:58 | Norman Milley

2:0 | 18:21 | Alexander Preibisch

3:0 | 29:10 | Manuel Strodel

3:1 | 37:32 | Tobias Wörle

4:1 | 59:27 | Eduard Lewandowski

 

Zuschauer:

6.894

 

 


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