(DEL-Kompakt) Die Deutsche Eishockey Liga hat mit den Eisbären Berlin einen neuen Spitzenreiter. Die Hauptstädter gewannen am Wochenende gegen Augsburg und München und grüßen somit vom Platz an der Sonne. In Ingolstadt dürften es derweil ungemütliche Tage werden.

 

Eisbären kehren zu alter Stärke zurück – Nürnberg nun wieder Jäger

 

Die Eisbären Berlin stehen auf Platz eins der Tabelle. Das Team von Uwe Krupp gewann nach dem 7:3 Heimsieg gegen Augsburg auch gegen den EHC Red Bull München am Sonntag mit 5:3. Dabei musste Berlin lange zittern. Die Gäste aus Bayern feuerten satte 49 Mal auf das Berliner Gehäuse ab. Barry Tallackson sicherte den Hausherren mit seinem empty-net Goal dann aber den Dreier. Die Hauptstadt steht damit dort, wo man sich selbst auch sieht, nämlich ganz oben.  Zum Jäger wurden hingegen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg. In der Frankenmetropole verlor man am Abend überraschend gegen die Schwenninger Wild Wings mit 1:5 und holte, da man am Freitag in Iserlohn einen glücklichen 3:2 Penaltysieg einfuhr, nur magere zwei Punkte. Nürnberg verlor somit nicht nur die Heimpartie gegen die Wildschwäne, sondern auch die Tabellenführung der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Fünf Gegentore fing sich Andreas Jenike gegen die Wild Wings (Foto: Birgit Eiblmeier/Eishockey-Online.com)

 

 

Tabelle ausgeglichen wie nie – Don Jackson verliert bei alter Liebe

 

Dass die Ligatabelle nach zwölf Spieltagen ausgeglichen wie nie ist, zeigen die Plätze drei bis sechs. Den Drittplatzierten Haien aus Köln trennen vom EHC München, der derweil auf Platz sechs weilt, lediglich drei Pünktchen. Der KEC gewann am Freitag einen wahren Overtimekrimi in Hamburg mit 4:3, musste sich am Sonntag im 208.  rheinischen Derby jedoch der Düsseldorfer EG knapp mit 2:1 geschlagen geben. Düsseldorf konnte sich nach Spielende vor allem bei Mathias Niederberger bedanken, der mit zahlreichen Paraden den DEG Sieg festhielt.

Der derzeit beste Goalie der Liga ist Kölns Gustaf Wesslau - Der Schwede hier gegen DEG Kapitän Daniel Kreutzer

(Foto: Birgit Häfner/Eishockey-Online.com)

 

Jäger dürfen sich auch die Augsburger Panther sowie die Iserlohn Roosters nennen. Die beiden DEL – Underdogs belegen derzeit sensationell die Plätze vier und fünf. Besonders die Schwaben haben sich nach enormen Anfangsschwierigkeiten den fünften Tabellenplatz hart erkämpft. Von den Seilersee – Cracks aus Iserlohn ist man in der DEL mittlerweile gewohnt, dass diese ein unangenehmer Gegner sind. IEC Garant für Punkte ist Nicholas Petersen. Der Kanadier steuerte bei seinem Team bislang in zwölf Partien satte 14 Scorerpunkte bei und hat somit großen Anteil an der sauerländischen Erfolgstour.

 

Der EHC Red Bull München feierte zum Wochenendeinstieg einen starken Derbydreier gegen den ERC Ingolstadt. Die Münchner Bullen feierten nach dem Spiel jedoch nicht nur den Derbysieg gegen den schwächelnden Vizemeister sondern auch die Wiedergeburt der Münchner Powerplaytore. Dreimal schlugen die Roten Bullen beim 6:3 Erfolg in eigener Überzahl zu und sicherten sich somit nach zwei schwachen Partien einen überzeugenden Heimsieg vor 4.230 Zuschauern im Olympia-Eisstadion. Die Freude beim EHC hielt jedoch nur bis Sonntag. Beim Tabellenführer in Berlin. Bei der Rückkehr von Ex- Eisbären Dompteur Don Jackson mussten sich die Jungs um DEL Topscorer Dominik Kahun mit 5:3 geschlagen geben und haderten nach der Partie vor allem mit der Chancenverwertung. Aus 49 Torschüssen wurden lediglich drei verwertet.

Nichts zu holen in der Hauptstadt! - Danny aus den Birken musste sich gegen die Eisbären geschlagen geben

(Foto: Red Bull Media - GEPA)

 



 

Straubing verlässt Playoffränge – Mannheim, Düsseldorf und Hamburg hinken weiter hinterher

 

Die niederbayerische Kleinstadt Straubing verlies am zwölften Spieltag erstmals die Playoffzone der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zwar stehen die Tigers weiterhin auf Rang sieben und somit auf einem Pre-Playoff Platz, die Formkurve der Gäubodenstädter zeigt nach der 1:4 Heimpleite gegen Mannheim sowie der Derbyniederlage in Augsburg am Sonntag nach unten.

 

Der Deutsche Meister aus Mannheim feierte hingegen am Wochenende zwei Siege. Nach dem 4:1 Sieg in Straubing holten die Adler am Sonntag im Servus TV Livespiel gegen die Hamburg Freezers einen 2:1 Sieg nach Verlängerung. Trotzdem steht der mit Verletzungen geplagte Meister mit Platz neun weit hinter seinen Erwartungen. Am morgigen Dienstag heißt es dann Finalneuauflage in der SAP-Arena. Dann gastiert um 19:30 der Tabellenletzte aus Ingolstadt in Mannheim.

 

 

Sechs Punkte für Schwenningen – Ingolstadt am Tabellenende

 

Die Schwenninger Wild Wings feierten am Wochenende ein starkes Sechs – Punkte – Wochenende. Das Team aus dem Schwarzwald gewann nach dem 3:1 Heimsieg am Freitag gegen Düsseldorf auch in Nürnberg überraschend mit 5:1. Damit steht der SERC auf Rang zwölf der Tabelle. Am kommenden Freitag könnte es für Schwenningen noch weiter nach oben gehen. Dann gastiert mit den Straubing Tigers eine schlagbare Truppe in der Helios Arena.

 

Auch, weil die Wild Wings zurück auf die Siegerstraße gefunden haben, steht der ERC Ingolstadt am Tabellenende der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Vorjahresfinalist verlor nicht nur am Freitag das Oberbayernderby in München, sondern musste sich auch am Sonntag im Kellerduell gegen Wolfsburg kurios mit 5:6 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Die Chance zur Aufholjagd bietet sich den Schanzern bereits am Dienstag in Mannheim. Dann nämlich steht die vom 30. Spieltag vorgezogene Partie beim Meister an.

Dennis Endras musste am Wochenende mit seinen Adlern nur zwei Mal hinter sich greifen (Foto: Heike Feiner/Eishockey-Online.com)

 

 

 


 

An den Rand geschrieben - Fakten zum sechsten DEL Wochenende der Saison 2015/2016



 

Youngster Dominik Kahun Topscorer der DEL

Mit Dominik Kahun hat die Deutsche Eishockey Liga einen neuen Topscorer. Der Youngster vom EHC Red Bull München mauserte sich in den ersten zwölf Partien nicht nur zum teaminternen Topspieler sondern steht nun auch in der DEL Topscorerliste mit sensationellen 15 Scorerpunkten ganz oben. Kann der junge Nationalspieler seine Form in der laufenden Spielzeit halten, dürfte es auch für die finanzstarken Münchner schwer werden Kahun zu halten.

Kahun! Kahun! Kahun! Hallt es seit Wochen durch das Olympia-Eisstadion. Der Youngster des EHC Red Bull München

zeigt in dieser Saison all seine Klasse und steht mit 15 Scorerpunkten in der Topscorerliste ganz oben. (Foto: RB - GEPA)

 

Pielmeier derzeit der Schwächste

Anders als Dominik Kahun dürfte momentan Timo Pielmeier nichts zu feiern haben. Der Goalie des ERC Ingolstadt steht nicht nur mit seinen Panthern auf dem letzten Tabellenplatz, sondern auch in der DEL Torhüterstatistik ganz unten. Mit 3,58 Gegentoren pro Spiel steht der letztjährige Toptorhüter sogar hinter dem 21- Jährigen Patrick Klein von den Krefeld Pinguinen.

Timo Pielmeier sucht derzeit nach seiner Form - Fast vier Gegentore pro Spiel kassiert der Ingolstädter Nationaltorwart

(Foto: Eishockey-Online.com)

 

 

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

 

 

 

 

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