(DEL-München) Na also! Der EHC Red Bull München kann also doch Derby! Die Münchner gewannen am Abend mehr als überzeugend gegen den amtierenden Vizemeister ERC Ingolstadt und stellten dabei alte Schwächen in den Schatten.

 

 

Für den EHC Red Bull München stand am Abend nach vier Derbypleiten in Folge das Oberbayernderby gegen den amtierdenden Vizemeister ERC Ingolstadt an. Ohne Matt Smaby, Uli Maurer und Yannic Seidenberg traten die Münchner Bullen lediglich mit einem 18- Mann Kader an. Zudem lief Alexander Barta erstmals wieder am Oberwiesenfeld auf, nachdem er die Landeshauptstadt im Sommer mit einem kräftigen Seitenhieb in Richtung Schanz verlassen hatte. Das Eröffnungsbully verlor der 32- Jährige Ex-Nationalspieler aber gegen Maximilian Kastner.

 

Die ersten 20 Minuten ließen die 4. 230 Zuschauer im Olympia – Eisstadion stark an die letzten Wochen erinnen.  Zwar nahmen die Red Bulls Im ersten Spielabschnitt von Beginn an das Zepter in die Hand und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten den Führungstreffer zu erzielen, ein Treffer gelang den Hausherren abermals vorerst nicht. Die Münchner scheiterten bis dato an Timo Pielmeier im Tor der Gäste. Und wie das dann so ist, wenn man vorne die eigenen Torchancen nicht nutz, machten es die Gäste von der Donau umso besser. Tomas Kubalik und Thomas Greilinger konterten die Münchner Hintermannschaft einfach gespielt aus und sorgten für ein überraschendes und schnelles 0:2 aus Sicht des EHC’ s. Die Red Bulls reagierten jedoch anders als zuletzt keineswegs geschockt und zeigten sich weiterhin als die spielbestimmende Mannschaft. Im Powerplay war es Geburtstagskind Daniel Sparre, der den sehenswerten Schuss von Topscorer Dominik Kahun unhaltbar für Timo Pielmeier abfälschte und somit noch vor der ersten Pause den wichtigen Anschlusstreffer erzielte (19.).

 

Youngster Dominik Kahun mauserte sich zum Topscorer der Red Bulls! (Foto: Heike Feiner / Eishockey-Online.com)

 

 



 

Im Mitteldrittel zeigten die Münchner Bullen, dass man unter Headcoach Don Jackson nach den beiden Derbypleiten gegen Augsburg und Nürnberg am vergangenen Wochenende unter der Woche das Powerplay etwas genauer unter die Lupe nahm. Dominik Kahun markierte nach nur 61 Sekunden den 2:2 Ausgleich in Überzahl (22.). Nachdem Thomas Greilinger wiederrum freistehend zur 3:2 Pantherführung einnetzte (30.), war es wenig später der in Kritik geratene Richie Regehr, der den 3:3 Ausgleich fixierte (32.). Der torgefährliche Verteidiger nutzte somit erneut ein Überzahlspiel und hatte maßgeblichen Anteil an der Münchner Powerplaywende. Alle guten Dinge sind drei, dachte sich wieder nur wenige Augenblicke später EHC Topscorer Dominik Kahun, der mit seinem zweiten Treffer zum 4:3 die Pausenführung nach 40 gespielten Minuten perfekt machte (34.). Der Youngster traf in dieser noch jungen Saison bereits fünfmal und beweist von Woche zu Woche seine Torjägerqualitäten. Kurios war im Mittelabschnitt auch, dass ERC Verteidiger Patrick Köppchen von Schiedsrichter Lars Brüggemann dreimal in Folge in die Kühlbox geschickt wurde, was die Isarstädter gnadenlos ausnutzen.

 

Im Schlussdrittel ließen die EHC – Cracks nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil. Verteidiger Daryl Boyle (52.) sowie Rekordmann Jason Jaffray (58.) bauten die Führung nochmals aus und schossen den Vizemeister aus Ingolstadt auch aufgrund dessen, weil Schlusslicht Schwenningen die Düsseldorfer EG schlug auf Platz 14 und somit auf den letzten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

 

Der EHC Red Bull München erkämpfte sich somit einen wichtigen Derbydreier gegen den ERC Ingolstadt und reist dadurch als Tabellenvierter am Sonntag zu den Eisbären Berlin (16:30 Uhr, Mercedes Benz-Arena)

Die EHC Fans feiern den ersten Derbysieg der Saison! (Foto: Heike Feiner / Eishockey-Online.com)

 

 

EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 6:3 (1:2/3:1/2:0)

 

Tore:

0:1  12:32  Tomas Kubalik (Petr Taticek)

0:2  13:39  Thomas Greilinger (Alexander Barta, David Elsner)

1:2  18:50  Daniel Sparre (Dominik Kahun, Richie Regehr) PP1

2:2  21:01  Dominik Kahun (Mads Christensen, Daniel Sparre) PP1

2:3  29:50  Thomas Greilinger (Alexander Barta) PP1

3:3  31:22  Richie Regehr (Frederik St.Denis) PP1

4:3  33:37  Dominik Kahun (Mads Christensen, Richie Regehr)

5:3  51:23  Daryl Boyle (Michael Wolf)

6:3  57:26  Jason Jaffray (Keith Aucoin) (empty-net)

 

Zuschauer: 4.230 (Olympia-Eisstadion)

 

Schiedsrichter: Lars Brüggemann / Sirko Hunnius

 

 

 

 

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

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