(DEL-Düsseldorf) Straubing ist anscheinend nicht aufzuhalten. Nach einer durchschnittlichen Leistung verlor die Düsseldorfer EG bei den Tigers denkbar knapp mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0). Sie konnte diesmal leider nicht an das Niveau von "Mannheim ab 20" anknüpfen.

 

Unnötiger Rückstand 1

Die DEG nach dem Ausfall des Adduktoren-geplagten Daniel Kreutzer mit einigen Umstellungen. Der in den vergangenen Wochen starke Maxi Kammerer rückte zu Collins und Milley auf, „Heimspiel“-Brandt gesellte sich zu Turnbull und Minard. Die dritte Reihe konstant mit Olimb, Lewandowski und Dmitriev. Das erste Drittel plätscherte zunächst durch den Sonntagnachmittag. Die DEG dabei optisch sogar überlegen, ohne aber wirklich zwingend zu sein. Marcel Brandt war der erste Schuss des Tages vergönnt, auch Top-Scorer Kurt Davis prüfte Straubing-Goalie Dustin Strahlmeier – ohne Erfolg. Corey Mapes scheiterte wenig später nach einem kühnen Bauerntrick mit dreifachem Nachgestocher. Der Tabellenführer und Köln-Bezwinger Straubing erst nach etwa zehn Minuten mit verstärktem Druck. Dennoch fiel das 1:0 überraschend. Sandro Schönberger setzte sich an der rechten Bande durch und seinen Querpass drückte Mike Hedden aus kurzer Distanz über die Linie (12.02). Derselbe wenig später erneut mit guter Chance, doch Niederberger da und wach und bereit. Gegen Drittelende die DEG dann stark bei einem 4 gegen 4, aber Conboy und Minard zielten vorbei.

 

Unnötiger Rückstand 2

Im Mitteldrittel die Gäste endlich druckvoller. Nach einer noch verdaddelten Überzahl gute Möglichkeiten durch Daschner und vor allem Turnbull. Straubing, das doch tatsächlich Schlagersternchen Rex Gildo („Fiesta Mexicana“) als Ehrenbürger hat, verlegte sich auf Konter. Der Ausgleich lag in der Luft und fiel dann verdient: Lewandowski stocherte das Ding nach Dmitriev-Vorlage flach ins Netz (27.17). Das Spiel danach ausgeglichen. Als Turnbull buchstäblich durch die Scheibe gecheckt wurde, mussten zwei Eismeister samt Leiter aufs Eis. Nach Wiedereinbau fast der Rückstand. Tiger Höfflin scheiterte aber freistehend am Löwen Niederberger. Gut gemacht! Direkt der Gegenschlag. Conboy bringt die Scheibe hoch vor das Tor, Lewandowski dreht sich um Gegenspieler und sich selbst, aber Strahlmeier behält irgendwie die Übersicht. Das Spiel in dieser Phase insgesamt auf keinem hohen Niveau, aber immer spannender werdend. Dann der bittere Rückstand. Wir, eigentlich am Drücker, und dann noch mit Überzahl. Aber ach! Davis kann an der Blauen ein hoppelndes Zuspiel nicht kontrollieren, Hedden stürmt durch und trifft ins linke Eck zur erneuten Führung der Bayern (35.43).

 



 

 

Unnötige Niederlage

Die weißen Gäste zu Beginn der letzten 20 Minuten unter Beschuss. Und die 4.442 Zuschauer am Pulverturm machten endlich mal so etwas wie Krach. Leider beeindruckte das die DEG für einige Minuten und nur mit Glück und Niederberger hielt man das knappe 1:2. Danach berappelte sich die DEG und Milley hätte fast die Mini-Lücke zum Ausgleich gefunden. Danach Überzahl! Diesmal stark gespielt, mit Chancen für Doppel-Daschner und Lewandowski. Es folgte die nächste Formation mit Collins, Turnbull und Minard, aber auch die 71 trifft nicht. Eine unnötige Rönnberg-Strafe – nicht die erste – hemmte den Düsseldorfer Drang. Dann die Schlussoffensive. Kammerer versucht den Schlussmann zu tunneln, doch dessen Beine schließen sich schnell. Ein weiteres DEG-Powerplay wird durch Daschner-Strafe erstickt. Schade! Und so verstrichen wichtige Sekunden. Der Ausgleich fiel trotz Torwart raus und mehrmaliger Überzahl nicht mehr.

 

Das Drei-Wort-Fazit: Vermeidbar, ärgerlich, unnötig!

 

Das nächste Spiel ist erneut auswärts. Am Freitag gastieren wir um 19.30 Uhr bei den Thomas Heatley Ice Tigers. Am Sonntag dann endlich wieder im ISS DOME! Dann kommen die Augsburger Panther. Tickets unter www.degtickets.de! Dann bitte wieder nervenschonender.

Frieder Feldmann

Strafen: Straubing 16, DEG 14

 


Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...

 

 

 

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