(DEL-Nürnberg) Nach den beiden Siegen vom vergangenen Wochenende wollten die THOMAS SABO Ice Tigers im schwäbisch-fränkischen Derby bei den Augsburger Panthern nachlegen. Dass die Augsburger allerdings bemüht waren, ihre beiden ersten Heimspiel-Niederlagen der Saison vergessen zu machen, war von Beginn an zu sehen.

 

Mark Mancari setzte das erste Ausrufezeichen, als er nach einer Minute mit einem Schlagschuss nur knapp daneben zielte. Die Ice Tigers kamen über Derek Joslins Schuss von der blauen Linie zu ihrer erstem Möglichkeit, Augsburgs Torhüter Jeff Deslauriers zeigte sich aber auf dem Posten (3.). Als Panther-Stürmer Ivan Ciernik in der 6. Minute auf der Strafbank saß, zeigten die Ice Tigers, dass sie eine der besten Powerplay-Formationen der Liga stellen. Brandon Segal legte ab an die blaue Linie, Patrick Reimer schlenzte flach und David Steckel fälschte unhaltbar für Deslauriers zur Nürnberger 1:0-Führung ab.

 

In der Folge nahmen die Ice Tigers allerdings zu viele Strafen und gaben den Panthern dadurch die Möglichkeit, in Überzahl gefährlich vor das von Andreas Jenike gehütete Tor zu kommen. Mike Iggulden, Drew LeBlanc, Adrian Grygiel und Jon Matsumoto kamen zu aussichtsreichen Möglichkeiten, bissen sich aber allesamt die Zähne an Jenike aus, so dass die Ice Tigers ihre knappe Führung in die erste Pause retteten.

 

Im zweiten Drittel bekamen die 4.088 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion größtenteils schwere Kost geboten. Beide Teams neutralisierten sich auf überschaubarem Niveau, sehenswerte Spielzüge oder gar Torchancen waren Mangelware. Alexander Oblinger probierte es in der 24. Minute mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss, traf aber nur das Außennetz. Auf der anderen Seite wäre Drew LeBlanc durch gewesen, wurde im letzten Moment aber von Kyle Klubertanz gestört (29.). Da die Schiedsrichter diese Aktion als Haken interpretierten, durften sich die Panther erneut in Überzahl versuchen. James Bettauer schoss von der blauen Linie aus am Tor vorbei, der Puck prallte zurück nach vorne, wo Jon Matsumoto im Nachschuss scheiterte (30.).

 

(Foto Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)

 

Als Mike Iggulden für Augsburg und Derek Joslin für Nürnberg auf der Strafbank saßen, nahm das Tempo endlich zu. Yasin Ehliz und Marco Nowak konterten für die Ice Tigers, waren nach dieser Szene aber zu tief im Augsburger Drittel, so dass sich den Panthern wiederum eine Konterchance bot. Jon Matsumoto kam im Nürnberger Drittel zum Schlagschuss und hämmerte den Puck zielgenau zum 1:1-Ausgleich in den Winkel (33.). Lange Zeit tat sich nun wenig, erst in der letzten Minute des Mittelabschnitts nahm sich Marco Nowak ein Herz und scheiterte mit einem sehenswerten Solo an Jeff Deslauriers.

 

Nowaks Aktion war eine Art Weckruf für die Ice Tigers, die sich im letzten Drittel deutlich fokussierter, konzentrierter und auch wieder zweikampfstärker präsentierten und den Panthern dadurch das Leben schwer machten. Die erste Unterzahlsituation im letzten Drittel wurde schadlos überstanden, in der 46. Minute schlugen die Ice Tigers dann eiskalt zu. Brandon Segal kam auf der rechten Seite mit der Scheibe aus der Rundung und überraschte Deslauriers mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs kurze Eck - 2:1 für Nürnberg.

 



 

 

Mit der Führung im Rücken dominierte Nürnberg nun die Partie, ließ hinten nur wenig zu und verpasste es vorne sogar, die Führung noch deutlicher zu gestalten. Yasin Ehliz scheiterte ebenso knapp wie Derek Joslin und Patrick Reimer in Überzahl (51.). Je weniger Zeit den Augsburgern auf der Uhr blieb, desto stärker wurde die Nürnberger Defensive. Als Jeff Deslauriers sein Tor für den sechsten Feldspieler verließ, setzte Patrick Reimer nach schöner Vorarbeit von Matt Murley den 3:1-Schlusspunkt und sorgte für Jubelstürme im Gästeblock. Am Ende waren es ein hartes Stück Arbeit und auch ein bisschen Glück in den entscheidenden Situationen, die den Ice Tigers die drei Punkte und den dritten Sieg in Folge einbrachten.

 

Stimmen zum Spiel:


Martin Jiranek: Das war heute ein schwerer Kampf für uns. Man hat gesehen, dass Augsburg unbedingt gewinnen wollte. Wir hatten einige Male Glück und unsere eigenen Chancen genutzt. Unsere Unterzahl hat gut gearbeitet, das war auch ein Schlüssel zum Sieg.

 

Mike Stewart: Wir sind wieder gut gestartet und haben uns einige Top-Chancen herausgearbeitet. Es tut doppelt weh, wenn man verliert und dabei aber so viel investiert. Wenn wir nur ein paar mehr Chancen ausnutzen, werden wir die Siege einfahren.

 

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

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