(DEL-Krefeld) Zum dritten Heimspiel der Saison empfingen die Krefeld Pinguine am heutigen Freitagabend den DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin. Der Gast auf der Hauptstadt kam dabei als eines von drei Teams, die vor dem Wochenende punktgleich an der DEL-Spitze standen, an den Niederrhein.

 

Traditionell stellen die Mannen von der Spree eine personell hervorragend besetzte Truppe, die auf allen Positionen DEL-Spitzenkräfte auf das Eis bringt. Und auch hinter der Bande brachte man einen großen Namen mit, wird die Mannschaft doch seit letzter Saison von ex-Bundestrainer und -NHL-Star Uwe Krupp trainiert. Den Schwarz-Gelben allerdings machte vor 4.271 Zuschauern im Stimmungsvollen KönigPALAST – zwischen Pinguinen und Eisbären herrscht seit Jahren eine enge Fanfreundschaft – vor allem die Rückkehr von Daniel Pietta aus dem Verletztenstand Mut. Er lief gemeinsam mit Mieszkowski und Szwez auf. Im Tor begann natürlich Patrick Klein. Tomás Duba wird frühestens am kommenden Wochenende wieder einsatzbereit sein. Der Widerpart des jungen Schlussmannes war der erfahrene Petri Vehanen.

Knapp drei Minuten waren absolviert, da bekam Hanusch die erste Strafzeit des Spiels. Allerdings hatte er bei angezeigter Strafe einen Schuss der Gäste geblockt und musste behandelt werden. So saß Eriksson das Vergehen ab. Der Gast ließ die Scheibe extrem schnell laufen und hatte nach gut einer Minute die große Chance, als DuPont frei vor Klein auftauchte, den Puck aber neben das Tor setzte. Gerade waren die Pinguine komplett, da rückte Hördler auf und kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch Klein war hervorragend postiert und konnte abwehren. Damit war die Unterzahl überstanden und in der 8. Minute hatte man selbst die Chance im Powerplay, als Hördler Kretschmann zu Fall brachte. Die erste Chance hatte dabei Fischer, doch Vehanen parierte dessen Handgelenkschuss aus der Halbdistanz sicher.

Zwar konnte man sich gut im Drittel festsetzen,ganz klare Chancen sprangen gegen eine gute Unterzahlformation aber nicht heraus und so blieb es beim 0:0. In der 11. Minute traf es dann in Mebus wieder einen Pinguin mit der nächsten Strafzeit. Seine Teamkameraden aber hielten die Eisbären weitgehend vom eigenen Tor weg und ließen keine klare Chance zu. Die hatte, gerade komplett, auf der anderen Seite Hagos mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Kretschmann verpasste den Abpraller knapp. Das Spiel wurde jetzt offener und wogte hin und her, ganz klare Abschlussaktionen kamen aber auf beiden Seiten nicht zustande. Die Pinguine aber kamen jetzt immer besser ins Spiel und in der 17. Minute setzte sich Collins stark durch lupfte die Scheibe Richtung Tor, wo Eriksson versuchte, sie abzufälschen, aber knapp verpasste. Eine Minute später spielte Weihager einen hohen Pass auf Pietta, der das Spielgerät perfekt annahm und von Höhe der Bullypunkte sofort abzog. Das Hartgummi strich hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Sekunden später war es Hauner, der sich stark durchsetzte und gefährlich abzog. Doch im Schuss wurde er von DuPont per Stockschlag behindert. So konnte Vehanen halten, der Gast aber bekam die nächste Strafzeit. Wieder lief die Scheibe hervorragend durch die Reihen, doch im allerletzten Pass fehlte das Glück und so ging es mit 0:0 und drei Sekunden Überzahl in die erste Pause.



 



 

Die Pinguine kamen ohne Steve Hanusch aus der Pause. Der Verteidiger hatte bei dem oben Erwähnten geblockten Schuss eine Fußverletzung erlitten und weilte zu diesem Zeitpunkt bereits im Krankenhaus. Seine Teamkameraden begannen dennoch sehr aktiv und erspielten sich eine Feldüberlegenheit, die in der 23. Minute zur nächsten Berliner Strafe führte. Wieder baute man viel Druck auf und hatte die erste Chance durch Eriksson. Vehanen parierte, doch der Abpraller sprang genau auf die Kelle von Fischer, der aus spitzem Winkel abzog und den Puck an den Pfosten setzte.

Weiter machten die Hausherren Druck, doch als Sonnenburg und Weihager mit gefährlichen Schüssen am Berliner Schlussmann scheiterten, war auch diese Überzahlsituation vergeben. In der 28. Minute dann hatten die Gäste eine Druckphase und schnürten die Pinguine über zwei Wechsel im eigenen Drittel ein, doch die Verteidigung der Hausherren um den sehr souverän und ruhig agierenden Klein hielt, ohne letztlich in ganz große Gefahr zu geraten. Eine Minute später führte dann ein geblockter Schuss von Supis zu einem 2 auf 1-Break der Gäste. Pohl kam zum Abschluss, doch Klein hielt sicher. Doch wenig später sah er sich das nächste Mal einem Angreifer der Hauptstädter gegenüber. Diesmal war es Tallackson,der mit Macht vor das Tor zog und dem jungen Keeper mit einer starken Bewegung keine Chance ließ, ehe er sicher einschob. Die Pinguine waren um eine schnelle Antwort bemüht und in der 33. Minute setzte Fischer wunderbar Schymainski in Szene. Der kleine Torjäger zog aus vielleicht 5 Metern in zentraler Position ab,verfehlte das Ziel aber um Zentimeter. Eine Minute später führte dann ein Scheibenverlust im Angriff zu einem schnellen Pass der Eisbären und plötzlich war der Japaner Kuji allein durch und hatte sein erstes DEL-Tor auf dem Schläger, doch sein Schuss strich knapp über das Krefelder Tor.

In der 36. Minute mussten dann einmal mehr die Pinguine in Unterzahl agieren, als Mebus hinausgestellt wurde. Die Pinguine standen extrem kompakt und ließen keine Chance zu und als sich nach einer Minute Unterzahl Pietta die Scheibe erkämpfte und zum Gegenzug ansetzte, wurde er von Gervais gefoult und es ging mit 4 gegen 4 weiter. In der folgenden einminütigen Überzahl setzte sich Fischer stark durch, legte die Scheibe dann aber Rückhand knapp am Tor vorbei. So blieb man ohne Torerfolg und so ging es mit 0:1 in die zweite Pause.

Zu Beginn des Schlussabschnittes suchte Berlin das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Immer wieder drängte man die Pinguine ins eigene Drittel, doch ein ums andere Mal wer der erneut starke Klein zur Stelle. Die Pinguine antworteten in der 45. durch einen Schuss von Hauner vom Bully weg, doch er traf nur Vehanen an der Maske. In der unmittelbaren Folge konnten die Pinguine sich etwas befreien, doch in der 46. musste man in Persona Sonnenburg die nächste Strafe hinnehmen. Gleich kam Berlin in die Aufstellung, Braun zog von der blauen Linie ab. Die Scheibe strich knapp am Tor vorbei, doch Rankel nahm den Abpraller von der Bande auf und schoss direkt, wobei das Hartgummi durch den Torraum und hauchdünn am langen Eck vorbei flog.

Weiter ließ man nichts zu und blieb so in Unterzahl weiter unbezwungen. Die Pinguine verlagerten jetzt das Spielgeschehen weitgehend vom eigenen Tor weg und in der 52. hatte Sonnenburg zunächst die Chance per Schlagschuss, verfehlte aber knapp. Im Gegenzug der Eisbären bekam der Deutsch-Kanadier die nächste Strafzeit. Die Pinguine aber blieben einmal mehr unbezwungen und in der 54. Minute hatte Kretschmann die große Chance. Ein Abpraller sprang ihm auf den Schläger. Der junge Stürmer zog sofort ab, doch sein Schuss auf das fast leere Tor wurde geblockt. Doch nur eine Minute später war Pietta nach tollem Anspiel von Mebus durch. Er ging allein auf Vehanen zu und verwandelte trocken ins kurze Eck! Jetzt stand die Halle Kopf und peitschte das Team nach Vorn und nur eine Minute später hatte wieder Pietta die nächste Gelegenheit, doch Vehanen war zur Stelle.

Immer weiter drängen die Schwarz-Gelben auf den möglichen Siegtreffer, doch Vehanen hielt die Seinen im Spiel. Eine Minute vor Schluss brachte Talbot Pietta zu Fall und bekam die nächste Strafzeit. Die Pinguine hatten Chancen, doch letztlich wollte die Scheibe nicht ins Tor und so ging es mit 1:1 in die Verlängerung.

Die Eisbären überstanden auch die restliche Unterzahl zu Beginn der Overtime und übernahmen danach das Kommando, doch immer wieder gingen die Abschlüsse neben das von Klein weiter hervorragend gehütete Tor. Doch in der 63. war es so weit. Bei einem 3 auf 2 kam DuPont zum Schuss und schlenzte die Scheibe unhaltbar genau unter die Latte.
Somit nehmen die Pinguine einen Punkt aus dieser Partie mit und wollen jetzt natürlich im Auswärtsspiel in Ingolstadt am Sonntag nachlegen.


Tore:
0:1 29. Tallackson (Noebels, Olver)
1:1 55. Pietta (Supis, Mebus)
1:2 63. DuPont (Olver, Kohl)

Strafen:
Krefeld: 10
Berlin: 10


Quelle: portal.krefeld-pinguine.de




 

 


 

Foto

 

 


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