(DEL-Kompakt) Viele Tore gab es am Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Insgesamt mussten die Torhüter 94 Mal hinter sich greifen. Sportlich gesehen gab es mit dem EHC Red Bull München sowie dem Vizemeister ERC Ingolstadt zwei große Verlierer. Während die Münchner am ersten Wiesnwochenende gegen zwei Underdogs den Kürzeren zogen, musste sich der ERC Ingolstadt nach der Pleite am Freitag in Nürnberg am Sonntag erneut eine klare Niederlage in der Finalneuauflage gefallen lassen. Als Spitzenreiter betiteln sich weiterhin die bislang überraschend starken Straubing Tigers.

 

 

Straubing weiterhin Tabellenführer

 

Die niederbayerische Kleinstadt Straubing steht weiter Kopf. Nachdem die Straubinger am Freitag im Bayernderby, welches finanziell ungleicher nicht sein konnte, gegen den EHC Red Bull München mit 5:2 den dritten Dreier in Folge einfuhren, mussten sich die Niederbayern am Sonntag trotz bärenstarker Leistung bei den Eisbären Berlin mit 7:5 geschlagen geben. Dennoch steht das Team von Headcoach Larry Mitchell, dessen Handschrift bei den Tigers nun endgültig zu lesen sein dürfte, nach neun Punkten aus den ersten vier Partien weiterhin an der Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga. Angemerkt sei auch, dass die Gäubodenstädter mit 20 erzielten Toren (5,0 Tore/Spiel) die bislang meisten der gesamten Liga erzielt haben. Am kommenden Wochenende steht für die Tigers mit der Auswärtspartie am Freitag in Köln und dem Heimspiel am Sonntag gegen Düsseldorf ein rheinisches Doppel auf dem Programm.

Straubing Tigers in Jubiläumssaison nach vier Spieltagen Tabellenführer. So kann es im Gäuboden weitergehen.

(Foto: EishockeyOnline.com)

 

 

Starke Grizzlys Punktgleich mit Straubing

 

Die Grizzly Adams Wolfsburg stehen nach der knappen 2:3 Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin und dem 6:1 Kantersieg am Sonntag in Augsburg weiterhin auf Platz zwei der Tabelle. Dass mit den Niedersachsen in dieser Saison zu rechnen ist, bewiesen die VW Städter am Sonntag im Curt Frenzel Stadion. Besonders stark zeigt sich bislang Neuzugang Felix Brückmann. Der Ex- Mannheimer weist derzeit einen Gegentorschnitt von 1,5/Spiel auf und steht damit auf Platz drei der Torhütertabelle. Am kommenden Wochenende begrüßen die Wölfe den EHC München, ehe es am Sonntag zu den Thomas Sabo Ice Tigers geht.

Felix Brückmann ist momentan sicherer Rückhalt für die Grizzly Adams Wolfsburg (1,5 Gegentore/Spiel)(Foto: Britta Koglin)

 

 

Eisbären Berlin finden langsam zu alter Stärke zurück

 

In der Hauptstadt kann man mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sein. Nach zwei schwächeren Spielzeiten stehen die Eisbären derzeit auf Platz drei in der DEL. Am Wochenende bewies das Team von Headcoach Uwe Krupp wieder den alten kämpferischen Willen, ein Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Nach dem 3:2 Erfolg in Wolfsburg folgte am Sonntag ein kurioses 7:5 gegen die Straubing Tigers. Die Spielweise gegen den Tabellenführer ließ die Eisbären Anhänger in der Mercedes Benz Arena an die erfolgreichen Zeiten unter Don Jackson erinnern. Die nächsten beiden Partien stehen für den Hauptstadtklub jeweils Auswärts an. Leicht dürfte es in Krefeld am Freitag und in Schwenningen am Sonntag jedoch nicht werden.

 

 

Köln mit souveränem Auftritt in Schwenningen

 

Für die Kölner Haie stand am Wochenende nur ein Spiel auf dem Programm. Am Freitag reiste das Team von Headcoach Niklas Sundblad zu den Schwenninger Wild Wings in den Schwarzwald. In der Helios Arena zeigte der KEC über 60 Minuten eine starke Leistung und gewann am Ende die Partie verdient mit 4:1. Am Wochenende stehen dann mit den Partien gegen Straubing und Augsburg zwei Heimspiele gegen bayerische Klubs an. Ob die Domstädter auch gegen Spitzenreiter Straubing einen Sieg einfahren können, dürfte mit Spannung abzuwarten sein.

 

 

DEG mit Derbywochenende nicht ganz zufrieden

 

Die Düsseldorfer EG blickt mit gemischten Gefühlen auf das zurückliegende Derbywochenende. Zwar konnte das Team von Christoph Kreutzer am Sonntag das Servus TV Livespiel gegen den rheinischen Nachbarn aus Krefeld mit 3:1 für sich entscheiden, die 6:5 Niederlage in Iserlohn am Freitag dürfte den Headcoach aufgrund der zahlreichen Gegentore allerdings nicht sonderlich glücklich gemacht haben. Besonders mit dem Hinblick auf die nächsten beiden Partien in Mannheim sowie in Straubing wäre ein Sieg am Seilersee enorm wichtig gewesen.

 

 

Nach Derbysieg begrüßen die Roosters den Vizemeister am Seilersee

 

Die Iserlohn Roosters feierten am Freitag in ihrem einzigen Spiel am Wochenende einen hart umkämpften 6:5 Derbysieg gegen die Düsseldorfer EG. Dabei dürfte es mit Hinblick auf die kommenden Heimspiele gegen den ERC Ingolstadt sowie Meister Mannheim enorm wichtig sein, den Schwung mit in die Partien gegen die Vorjahresfinalisten zu nehmen.

 

 

Meister Mannheim strauchelt gegen Augsburg, zeigt aber in Ingolstadt Klasse

 

Der Vorjahresmeister Adler Mannheim musste am Freitag gegen den klaren Außenseiter aus Augsburg eine herbe 2:6 Schlappe einstecken. Daraufhin zeigte das Team um Neuzugang Marcel Goc am Sonntag bei der Finalneuauflage beim ERC Ingolstadt eine Reaktion, welche gelungener nicht sein hätte können. So zeigte der MERC über die komplette Spielzeit ein perfektes Spiel und gewann am Ende hochverdient mit 4:0 in der Saturn Arena. Am kommenden Freitag begrüßen die Mannheimer in der SAP Arena die Düsseldorfer EG, ehe es am Sonntag in Iserlohn zu einer unangenehmen Partie kommen dürfte.

 

 

 

 

 

 

 



 

Thomas Sabo Ice Tigers blasen nach sechs – Punkte – Wochenende zur Aufholjagd

Grund zu feiern hatte man in Nürnberg nicht nur nach der Verpflichtung von NHL Star Dany Heatley sondern auch nach dem ersten “Six-Point-Weekend“ der Saison. Am Freitag gewannen die Ice Tigers zuhause gegen den Vizemeister ERC Ingostadt in einem hart umkämpften Spiel mit 5:4 und holte am Sonntag in Hamburg gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffplätze den nächsten “Dreier“. Die Nordbayern schlugen die Nordlichter am Ende knapp mit 2:1 und stehen somit auf Platz acht in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am Freitag reisen die Franken dann erstmals mit Dany Heatley zum Derby nach Augsburg, ehe es am Sonntag in der Frankenmetropole gegen die Grizzly Adams Wolfsburg geht.

Die Thomas Sabo Ice Tigers kommen langsam in Fahrt. (Foto: Birgit Eiblmeier/EishockeyOnline.com)

 

 

Zwei Pleiten zum Wiesnauftakt für die Red Bulls

 

Der EHC Red Bull München kommt trotz dem 4:2 Erfolg am letzten Sonntag gegen die Adler Mannheim noch nicht in Fahrt. Nach dem die Oberbayern am Freitag das Derby in Straubing nach einer schwachen Leistung mit 5:2 verloren, musste man sich im Bullenstall am Sonntag mit einem Punkt gegen die Schwenninger Wild Wings begnügen. Bei der 4:5 Pleite vor ca. 2.600 Zuschauern zeigten die Münchner abermals kein starkes Spiel und stehen somit derzeit auf einem mageren neunten Tabellenplatz. Nach dem die Red Bulls am Dienstag in der Champions Hockey League in Finnland antreten müssen, stehen am kommenden Wochenende in Wolfsburg sowie zuhause gegen die Hamburg Freezers (Servus TV Live) zwei schwere Partien auf dem Programm in denen dringend gepunktet werden muss, möchte man am Oberwiesenfeld doch noch eine friedliche Wiesnzeit erleben.

Die Red Bulls im Wiesntrikot noch ohne Erfolg. 4:5 hieß es am Ende gegen Schwenningen (Foto: Red Bull Media - GEPA)

 

 

 

Krefeld mit Derbyniederlage nach Overtimekrimi gegen Hamburg

 

Die Krefeld Pinguine stehen nach dem 6:5 Sieg nach Verlängerung gegen Hamburg und der 3:1 Niederlage im Straßenbahnderby in Düsseldorf weiter im unteren Drittel der DEL. Mit 19 Gegentoren aus den ersten vier Partien dürfte man beim KEV in den nächsten Tagen allerdings besonders in der Defensive trainieren, möchte man die Playoffs in dieser Saison erreichen. Am nächsten Freitag begrüßt das Team von Cheftrainer Rick Adduono die Eisbären Berlin aus der Hauptstadt und reist am Sonntag zum Vizemeister nach Ingolstadt.

 

 

Hamburg Freezers derzeit noch unter ihren Erwartungen

 

Vier Punkte aus vier Partien. Damit kann man in Hamburg nicht zufrieden sein. Die Nordlichter verloren am Freitag in Krefeld nach einem wahren Eishockeykrimi mit 6:5 nach Verlängerung und mussten sich auch am Sonntag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:2 geschlagen geben. Nun stehen für die Kühlschränke zwei Auswärtspartien im Süden der Republik an. Während man am Freitag in Schwenningen auf dem Eis steht, geht es für die Elbstädter am Sonntag in München um Punkte (Servus TV Live).

 

 

Hui beim Meister, zuhause weiterhin pfui. Rätsel bei den Augsburger Panthern.

 

Jubeln durfte man beim AEV lediglich beim 6:2 Sieg am Freitag beim amtierenden Meister Adler Mannheim. Die Panther zeigten in der SAP Arena eine engagierte Leistung und wurden am Ende verdient mit einem “Dreier“ belohnt. Am Sonntag wurden die Schwaben dann aber wieder schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht. Mit 1:6 musste man sich erneut vor heimischen Publikum geschlagen geben. Freuen dürften sich die Anhänger derzeit nur darüber, dass die Panther nach vier Spielen vor Vizemeister und Rivale ERC Ingolstadt stehen. Am kommenden Wochenende geht es für die Panther zuhause gegen Nürnberg sowie auswärts bei den Kölner Haie um Punkte.

 

 

Nullrunde bringt ERC Ingolstadt unter Druck

 

Beim Vizemeister läuft es derzeit noch nicht. Am Freitag musste man sich beim Derby in Nürnberg mit 5:4 geschlagen geben. Am Sonntag bei der Finalneuauflage hatten die Schanzer gegen den Vorjahreschampion Adler Mannheim keine Chance. 0:4 stand am Ende auf dem Videowürfel der Saturn Arena. Mit lediglich drei Pünkterl aus vier Partien steht der ERCI auf einem schwachen vorletzten Tabellenplatz. Nur Schwenningen ist derzeit schwächer als die Panther. Daher dürfte man in der Audistadt vor den Partien in Iserlohn und gegen Krefeld bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Saison unter Druck stehen.

 

 

Schlusslicht Schwenningen vermiest München Oktoberfeststimmung

 

Zwar verloren die Schwarzwälder am Freitag gegen die Kölner Haie mit 1:4, konnten sich aber am Sonntag beim EHC Red Bull München über einen Achtungserfolg freuen. Als Tabellenletzter begrüßen die Wild Wings am kommenden Wochenende die Hamburg Freezers und die Eisbären Berlin in der Helios Arena in Schwenningen. Ob es für die nächste Überraschung reicht, wird man sehen.

 

 

 

 

 

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.


 

 

 

 

 

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