(DEL-Nürnberg) 4.780 Zuschauer wollten sich das fränkisch-oberbayerische Derby zwischen den THOMAS SABO Ice Tigers und dem ERC Ingolstadt nicht entgehen lassen. Eine gute Entscheidung, denn trotz eines überschaubaren Auftakts erlebten sie einen spektakulären Abend mit zahlreichen Toren und vielen packenden Szenen.

 

Die erste Chance des Spiels hatte ausgerechnet David Elsner, der in der vergangenen Saison noch für die Ice Tigers spielte. Nach einem missglückten Spielaufbau der Ice Tigers tauchte Elsner alleine vor Andy Jenike auf, konnte diesen mit einem Rückhandschuss aber nicht bezwingen (4.). Zwar neutralisierten sich die Teams im ersten Drittel weitestgehend, die besseren Chancen hatten aber trotzdem die Gäste. Brian Lebler (8.) und Petr Taticek (9.) hatten die nächsten Möglichkeiten, konnten Jenike aber ebenfalls nicht überwinden. Die Ice Tigers näherten sich dem gegnerischen Tor mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr an, David Printz' verdeckter Schlenzer war aber nicht genug, um Timo Pielmeier zu überwinden (13.).

 

(Foto Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)

 

Weitaus spektakulärer wurde die Partie im zweiten Drittel. Nur 102 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, da gingen die Ice Tigers vor ihren Fans in Führung. Patrick Reimer legte im Ingolstädter Drittel ab auf Colin Fraser, der wiederum Kyle Klubertanz bediente. Klubertanz hatte im Slot freie Schussbahn und schlenzte den Puck unhaltbar für Pielmeier zum 1:0 in die Maschen. Die Ice Tigers hielten den Druck hoch und hätten über David Printz beinahe nachlegen können (23.). Aber auch Ingolstadt blieb gefährlich, Danny Irmen schoss von der blauen Linie nur knapp vorbei (28.). In der 33. Minute durften die mitgereisten Gästefans dann auch den verdienten Ausgleich bejubeln. Nach einem Bullygewann des ERC im Nürnberger Drittel zog Patrick McNeill von der blauen Linie ab, Jenike war die Sicht verdeckt und der Puck schlug zum 1:1 ein. Nur 95 Sekunden später jubelte Ingolstadt erneut, als John Laliberte einen Querpass von Thomas Greilinger zum 1:2 verwertete.

 



 

Das war es aber noch lange nicht im zweiten Drittel. In der 37. Minute sorgte Leo Pföderl mit einem abgefälschten Klubertanz-Schuss für den 2:2-Ausgleich in Überzahl. In der 39. Minute landete der Puck nach einem Schuss von Kurtis Foster erneut, das Tor wurde aber nicht gegeben, weil der Puck vom Linienrichter abgefälscht wurde und nur dadurch über die Linie gehen konnte. 26 Sekunden nach dieser Szene gab es aber nichts mehr auszusetzen als David Steckel einen Schlenzer von Matt Murley - wieder in Überzahl - zum 3:2 abfälschte, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 40 Minuten.

 

Im letzten Drittel setzten die Ice Tigers noch einmal nach und erhöhten in der 42. Minute auf 4:2. Im Powerplay spielte Kyle Klubertanz wunderbar quer auf Marco Pfleger, der aus spitzem Winkel abzog und Pielmeier zu einem Abpraller zwang. Yasin Ehliz reagierte am schnellsten und bugsierte den Puck über die Linie. Die vermeintliche Vorentscheidung fiel dann in der 52. Minute, als der bärenstarke Marco Pfleger einen wunderbaren Ehliz-Pass zum 5:2 verwertete. Das Spiel schien gelaufen, wurde in der Schlussphase aber doch noch einmal spannend, weil Thomas Greilinger zwei Möglichkeiten eiskalt ausnutzte. Mehr als der Ingolstädter Anschlusstreffer sprang aber nicht mehr heraus, so dass die Ice Tigers sich über einen 5:4-Sieg freuen durften.

 

Stimmen zum Spiel:


Manny Viveiros: Das war teilweise ein gutes Spiel von uns, aber Nürnberg hat den Sieg verdient. Ich bin unzufrieden mit so vielen Strafen. So viele dürfen wir nicht nehmen, wenn wir auswärts gewinnen wollen.

 

Martin Jiranek: Das Spiel war in unseren Händen und wir haben in den letzten Minuten zwei Gegentore bekommen, daran müssen wir arbeiten. Wir waren mehr in Überzahl, das hat uns gerettet. Heute war auch das Glück auf unserer Seite und wir sind froh, dass wir gewonnen haben.

 

Quelle: www.icetigers.de

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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