(DEL-Köln) Der Anfang ist gemacht, der Weg geebnet für eine neue und hoffentlich erfolgreiche neue Saison der Kölner Haie. Das Team des KEC spielte heute vor einer fast ausverkauften Lanxess Arena. 18.243 Zuschauer konnten ein spannendes Spiel anschauen, das erst nach Penaltyschießen mit einem Sieg für Köln endete.

Beide Mannschaften waren bereits zu Beginn motiviert, beide weisen einen starken Umbruch im Kader auf. Köln mit 12 Neuzugängen und München sogar mit 15, darunter auch der ehemalige Torwart der Haie: Danny aus den Birken. So kehrte aus den Birken in seine alte Heimat mit neuer Mannschaft zurück. Beide Teams waren in ihrer Vorbereitung auf die neue Saison äußerst erfolgreich, so war die Aussicht auf ein spannendes Spiel vielversprechend.

"Wir freuen uns riesig, dass es endlich wieder los geht und wollen natürlich gleich einen guten Start in die Spielzeit hinlegen“, so Trainer Niklas Sundblad vor Spielbeginn. "Nach acht Wochen Vorbereitung freut man sich als Spieler natürlich auf den Start. Dass die Arena am Freitag so voll ist, motiviert zusätzlich." (Quelle: Kölner Haie).

Das erste Drittel begann zwar mit Tempo, allerdings schienen sich beide Mannschaften erst noch etwas austesten zu wollen. Der KEC zu Anfang noch etwas unsicher. So spielte München mit einer Nuance dominanter. Beide erarbeiten sich einige Chancen, doch sowohl Danny aus den Birken auf Seiten Münchens und Gustav Wesslau auf Seiten Kölns konnten zunächst ihre Stärke im Tor unter Beweis. Wesslau der etwas agilere Torwart, aus den Birken statischer. Am Ende siegte dann der Bewegungsfreudigere.

München ging schließlich in der 10. Minute in Führung. Jason Jaffrey konnte eiskalt aus einer recht zentralen Position schießen und den Puck ins Netz versenken. Torsten Ankert verließ zwischenzeitlich das Eis aufgrund einer Verletzung. In der 11. Minute checkte Shawn Lalonde Münchens Aucoin mit ziemlicher Wucht gegen die Bande, so dass es laut krachte und Lalonde auf die Strafbank musste. Das Unterzahlspiel der Haie aber bewies sich als standhaft, Ryan Jones versuchte es sogar mit einem Alleingang, doch ohne Erfolg. Schließlich folgte in der 14. Minute erleichternd der Ausgleich. Philip Gogulla konnte aus dem Gewühl heraus den Puck ins Tor befördern. Der KEC kam immer besser ins Spiel. Münchens Jaffrey und Andreas Falk gerieten aneinander und erhielten beide Strafen, Jaffrey allerdings 2 + 2 Minuten wegen Stockschecks und übertriebener Härte. In Überzahl konnte der KEC allerdings nicht punkten. Es blieb bei einem Stand von 1:1.



 


Das zweite Drittel begann recht ausgeglichen. München spielte immer noch nah an der Grenze zum fairen Spiel und testete immer wieder aus, wie weit sie gehen konnten. Es kam auch immer wieder zu Provokationen durch den EHC, was auch einige Male zu Rangeleien führte. Dennoch flogen keine Fäuste. Die Checks auf beiden Seiten waren hart und machten den Spielverlauf interessant. Die Defensive stand auf Seiten Kölns und Münchens kompakt, nur wenig konnte durch. Der KEC immer wider mit Zug zum Tor, nur ohne Abschluss. Auch München erarbeitete sich einige gute Chancen, kam aber auch nicht zum Torerfolg. Gustav Wesslau konnte sich immer wieder beweisen. So bleib der Mittelabschnitt ohne Tor, weiterhin 1:1.

Niklas Sundblad sagte vor dem Spiel: “München spielt unter Trainer Don Jackson das Berliner System, mit dem die Eisbären mehrmals Meister geworden sind. Sie spielen hartes Forechecking und haben viel Energie. Eine starke Mannschaft und ein guter Trainer.“ (Quelle: Kölner Haie)

Das dritte Drittel begann direkt mit einem Tor für die Haie. Johannes Salmonsson konnte Danny aus den Birken überwinden, indem er den Puck durch dessen Beine jagte und schoss so in der ersten Minute des Schlussabschnitts die Haie in Führung. 9 Minuten später allerdings erfolgte der Ausgleich durch Münchens Pinizzotto. In einigen Überzahlspielen konnte kein Tor durch die Haie erzielt werden und so blieb es schließlich bei einem Unentschieden mit 2:2.

Es ging nach der regulären Spielzeit in die Verlängerung, 5 Minuten, vier gegen vier. Beide Mannschaften drängten auf den Abschluss, die Haie einige Chancen mehr, dennoch sollte kein Tor fallen. Somit musste das Penaltyschießen die Entscheidung herbeiführen.

München begann mit Wolf, der verschoss. Fredrik Eriksson aber verschoss nicht, 1:0 für den KEC im ersten Durchgang. Für die Red Bulls war nun Aucoin  an der Reihe, doch auch hier hielt Wesslau. Nick Latta für die Haie konnte im zweiten Durchgang Danny aus den Birken nicht bezwingen. Immer noch 1:0 für Köln. Im dritten Durchgang konnte Wesslau erneut halten, Söderholm kam nicht an ihm vorbei, was den Sieg für die Kölner Haie bedeutete.

Das Spiel endete so aus Kölner Sicht erfolgreich mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Saison hat begonnen und verspricht vielversprechend zu werden. Alles in allem war es eine gute Teamleistung des KEC, an wenigen Stellen muss das Team vielleicht noch abgestimmter spielen, das Überzahlspiel etwas optimiert werden, dennoch war es heute eine gute Mannschaftsleistung mit einer starken Defensive und stark wirkender Offensive. Sundblad erklärte: "Es war eine gute Premiere für unsere neue Mannschaft. Wir haben heute zwei sehr starke Teams gesehen und können am Ende mit den zwei erreichten Punkten zufrieden sein.“ (Quelle: Kölner Haie).


 

 

 

 


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