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(IIHF Eishockey WM) Am zweiten Tag der 79. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2015 trafen in der O2 Arena in Prag die beiden Alpenländer Schweiz und Österreich aufeinander. Das spannende Derby wurde im Penaltyschiessen mit 4:3 für Österreich entschieden.

 

Die Schweiz erwischte das Team Austria mit dem ersten Schuss auf das Tor eiskalt und ging nach nicht einmal 90 Sekunden mit 1:0 in Führung. Nach einem Foul vor dem österreichischen Tor, vergab Kevin Romy in der 5. Minute einen Penalty und damit die Möglichkeit die Führung frühzeitig auszubauen. Auch eine 4-minütige Überzahlmöglichkeit ließen die Schweizer ungenutzt, zwar konnten sie immer wieder ein gutes Powerplay aufziehen, jedoch ohne nennbaren Erfolg.


(Foto eishockey-online.com / Stefan Diepold)



Mit dieser knappen aber hochverdienten Führung der Schweiz ging es dann in die erste Drittelpause.

 

 

Den Mittelabschnitt bestimmten zwar weitgehend die Alpenländler aus der Schweiz doch in der 24. Minute zog Thomas Raffl (Bruder von dem NHL Spieler Michael Raffl) hinter dem Schweizer Tor hervor und schob die Scheibe zwischen Schoner und Pfosten zum Ausgleich ins Netz. Da waren wirklich nur Zentimeter vorhanden, aber genau da ging der Puck durch. Unbeeindruckt von dem Ausgleich schlossen die Schweizer nur zwei Minuten später einen Konter traumhaft wie im Bilderbuch zur erneuten 2:1 Führung ab.

 

Im letzten Drittel blieb es weiterhin spannend, die Österreicher machten in der 44. Minute den Auftakt mit dem erneuten Ausgleich zum 2:2 durch Brian Lebler und danach stand das Spiel auf Messers Schneide mit einigen guten Chancen auf beiden Seiten. Matthias Bieber traf in der 52. Minute für die Schweiz und brachte damit sein Team erneut in Front. Die Führung sollte bis zur letzten Minute halten, dann nahm Dan Ratushny seinen Torhüter vom Eis und der NHL Star Michael Raffl erzielte mit 6 Mann auf Vorlage von seinem Bruder den 3:3 Ausgleich und erzwang damit die Overtime.


Auch die anschliessende Overtime brachte keinen Sieger hervor und so versuchten beide Teams den Extrapunkt im Penaltyschiessen für sich zu entscheiden. Bernhard Starkbaum hielt alle Penaltys der Schweiz und nach dem Konstantin Komarek getroffen hatte ging der Extrapunkt nach Österreich.

 

 

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