(DEL2-Bietigheim) Der Höhepunkt der diesjährigen DEL2-Saison ist erreicht! Im ersten Spiel um die Meisterschaft trafen die Bietigheim Steelers am heutigen Abend in der Neuauflage des letztjährigen Finales, auf den Titelverteidiger Fischtown Pinguin aus Bremerhaven. Bevor die Action auf dem Eis beginnen konnte, hallten die sanfte Klänge Mary Summers durch die Arena – es war wieder Zeit die Nationalhymne zu singen.

 

Und dann ging es los und aus Steelers-Sicht wie die Feuerwehr! Bereits nach knapp zwei Minuten das erste Powerplay für die Männer in Grün und das erste Tor! Ryan Martinelli hat sich kaum hingesetzt, da zappelte die Scheibe im Netz. Freddy Cabana setzte Mark Heatley in Szene und der zog die Scheibe an Jonas Langmann vorbei und brachte diese elegant im Tor unter! Und es ging weiter mit Power-Hockey der Schwaben. Die Strafe von Joel Keussen war gerade einmal zwei Sekunden vorüber, da erzielte Chris St. Jacques noch aus der Powerplayformation heraus das 2:0! Gespielt waren da gerade einmal 5:38 Minuten. In der 8. Minute dann das erste Powerplay der Gäste welches jedoch wirkungslos blieb. Wie Überzahl richtig gespielt wird zeigte der Vizemeister dann dem amtierenden in der 11. Minute. Brandon Cook saß in der Kühlbox und mit Ablauf der Strafe markierte Freddy Cabana mit einer feinen Einzelaktion das 3:0 – Wahnsinn! Im weiteren Verlauf war es Jonas Langmann zu verdanken, dass die Führung nicht noch höher ausfiel. Von den Seestädtern wenig bis gar nichts zu sehen. Im zweiten Abschnitt des 1. Drittels dann dreimal Powerplay in Folge für die Pinguins und dreimal hatten die Steelers sogar die Chance auf einen Shorthander. Die dickste Möglichkeit hatte Justin Kelly der am Pfosten scheiterte. Das Überzahlspiel der Norddeutschen zu diesem Zeitpunkt noch wirkungslos. Mit dem 3:0 ging es erstmals in die Kabine.

 



 

Zum zweiten Drittel kamen die Gäste sichtbar entschlossen auf das Eis zurück, gewannen die Zweikämpfe, störten die Steelers früh im Aufbauspiel und kamen nach 62 Sekunden zum ersten Powerplay im Mitteldrittel. Dieses dauerte dann auch nicht die vollen zwei Minuten, denn der Entschlossenheit der Seestädter hatten die Steelers in diesem Moment nichts entgegenzusetzen und so dauerte es nur 30 Sekunden, ehe Jan Kopecky seine Farben erstmals an diesem Abend jubeln ließ. Danach beruhigte sich die Partie etwas von der flotten Anfangsphase und es kam auf beiden Seiten zu vermehrten Abspielfehlern und Puckverlusten. Nach einer Strafzeit gegen Marian Dejdar, die zwischen der 27. und 29. Minute folgenlos für die Fischtown Pinguins blieb, erwischte es kurz darauf mit Benjamin Hüfner wieder einen Bietigheimer Spieler, der den Gang in die Kühlbox antreten musste. Dieses zweite Powerplay im Mitteldrittel nutzen die Gäste ebenfalls zur Torausbeute, Andrew McPherson netzte nach 31:27 Min. ein und stellte den Anschluss zum 3:2 her. Dann hatte Joel Keussen seinen ganz persönlichen Auftritt, als er in Holzhackermanier die Funktion seines Spielinstruments direkt vor den Augen des Unparteiischen umfunktionierte und zum Schlag gegen einen Bietigheimer Spieler benutzte. Daraus folgte eine 5+ Spieldauer Strafe, mit der die Steelers auch aufgrund eines starken Penaltykillings der Gäste nichts anzufangen wussten. Somit ging die Partie mit einem knappen 3:2 für die Hausherren in die Pause.

 

Zu Beginn des Schlussdrittels dann ein ähnliches Bild wie 20 Minuten zuvor, Bremerhaven kam mit mehr Biss und Esprit auf das Eis zurück und die Steelers agierten stellenweise etwas zu passiv. Nach 47 Minuten entschieden die Referees dann erstmals im Schlussabschnitt auf Strafe, Thomas Zuravlev musste wegen eines Beinstellens den Gang in die Kühlbox antreten. Dieses Mal sollte das Überzahlspiel, auch Dank freundlicher Unterstützung des ansonsten sehr starken Jonas Langmann, wieder funktionieren! Nachdem der Gästegoalie den Puck nicht unter Kontrolle bekam und Justin Kelly links neben dem Tor blitzschnell reagierte, nahm er den Puck, zog hinter dem Tor auf die andere Seite und bediente Topscorer David Wrigley mustergültig. Dieser ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und vollendete zum 4:2 nach 49 Minuten. Doch Thomas Schmidt hatte drei Minuten später die Antwort parat, als die Bietigheimer zum wiederholten Male etwas lässig klären wollten und den Puck von hinter dem Tor nicht über die Bande, sondern durch die Drittelmitte klären wollten. Sein Schuss landete unhaltbar für Silo Martinovic zum 4:3 im Bietigheimer Kasten, 52 Minuten waren da gespielt. Wer jetzt dachte, die Fischtown Pinguins blasen zur Attacke, machte die Rechnung ohne Steve Slaton. 5:28 Min. vor Ende der regulären Spielzeit erhielt er die zweite Große Strafe des Abends, ein Kniecheck gegen Justin Kelly war ausschlaggebend. In den verbleibenden gut fünf Minuten spielten die Hausherren die Partie ohne echten Aufbau der Powerplay Box zu Ende. In den letzten Sekunden versuchte der amtierende Meister mit der Herausnahme des Goalies alles, am Ende sollte es allerdings nichts mehr nutzen, knapp aber durchaus verdient endete die Partie 4:3 für den Hauptrundenprimus!

 

 


Mehr Infos über die Bietigheim Steelers finden Sie hier...

 

 

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