(Oberliga-Freiburg). Im ersten Playoff Viertelfinale feierte der EHC Freiburg einen Heimerfolg vor 3.229 Zuschauern in der Franz-Siegel-Halle und führt in der best-of-5-Serie mit 1:0. Die nächste Partie steht am Sonntag um 15 Uhr in Bayreuth an.

 

 


Beide Teams brauchten ein paar Minuten, um ihre Nervorsität abzuschütteln, aber schnell entwickelte sich ein packendes Playoff-Duell auf Augenhöhe. Freiburg konnte dabei ab der 4. Minute ein Überzahlspiel nutzen, um Schwung aufzunehmen. Für eine knappe Minute spielte das Team von Leos Sulak sogar in doppelter Überzahl und entfachte mächtig Druck auf das Tor von Nicolas Sievers. Die Führung für die Hausherren fiel jedoch, als Bayreuth gerade wieder komplett war. Mirko Sacher, der bis dahin schon einige starke Aktionen gezeigt hatte, schlenzte die Scheibe platziert in den rechten oberen Winkel. In der Folge fand der EHC meist die besseren Lösungen in der Spieleröffnung, scheiterte aber mehrfach an Sievers. Die Gäste kamen durch ihre Parade-Reihe mit Andreas Geigenmüller, Michal Bartosch und Ivan Kolozvary zu guten Gelegenheiten - dem Torerfolg stand jedoch stets Christoph Mathis im Weg. Unterm Strich ging die Freiburger Führung nach 20 Minuten aufgrund des EHC-Chancenplus aber durchaus in Ordnung.

 



 

Kurz nach der ersten Pause setzte Tiger-Verteidiger Daniel Sevo zu einem kernigen Check gegen Jannik Herm an - der Freiburger Stürmer krachte heftig in die Bande, blieb liegen und musste anschließend in die Kabine geführt werden, sein Gegenspieler bekam eine Spieldauerstrafe aufgebrummt. Auch danach beruhigten sich die Gemüter nicht, Bayreuth nahm eine weitere Strafzeit, so dass der EHC in doppelter Überzahl agieren konnte. Es war wie verhext: An Sievers schien es kein Vorbeikommen zu geben, ganze drei Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe gelang Haluza dann aber doch das 2:0 für seine Farben. Freiburg konnte dadurch weiter in doppelter Überzahl spielen, und diesmal traf Jakub Wiecki in seiner Spezialdisziplin. Der Rechtsschütze schaute sich Sievers lange aus und traf platziert ins lange Eck, genau über den Schoner des Bayreuther Keepers. In der 36. Minute schraubte Petr Haluza mit einem weiteren Powerplaytreffer den Score auf 4:0. Freiburg nutzte seine Überzahlgelegenheiten in diesem Abschnitt konsequent, Kampf und Einsatz stimmten sowieso, und in der Defensive passte die Zuordnung.  

Im Schlussabschnitt ließ der EHC dann auch nichts mehr anbrennen: Die Gäste versuchten zwar immer wieder, den Scheibenführenden unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen, Freiburg fand aber meist eine spielerische Lösung aus den Drucksituationen. Direkt nach dem Gegentreffer zum 1:4 durch Stefan Reiter antwortete der EHC mit zwei starken Schichten und hielt Bayreuth vom eigenen Tor fern, so dass der EHC den Vorsprung letztlich sicher ins Ziel brachte. Eine disziplinierte, geschlossene Mannschaftsleistung bildete den Grundstein zum Auftakterfolg in der Viertelfinalserie gegen die Tigers, die Entscheidung brachte letztlich das EHC-Powerplay an diesem Abend. Bei fünf gegen fünf Feldspielern war die Partie eng und umkämpft - und genau dort dürfte Spiel 2 am Sonntag in Bayreuth anknüpfen.

Tore:
1:0 (06:33) Mirko Sacher (Jakub Wiecki)
2:0 (24:49) Petr Haluza (Milos Vavrusa - 5:3)
3:0 (25:43) Jakub Wiecki (Steven Billich/Milos Vavrusa - 5:3)
4:0 (35:25) Petr Haluza (Nikolas Linsenmaier/Tobias Kunz - 5:4)
4:1 (54:06) Stefan Reiter (Marcel Juhasz/Jan Kouba)

Zuschauer: 3.229
Schiedsrichter: Maximilian Plitz
Strafminuten: Freiburg 18, Bayreuth 39

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Martin Ullrich

 

 


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