(EBEL-Linz) Was für eine Serie, was für ein Ende! Die LIWEST Black Wings mussten auch in Spiel 7 gegen den HC Bozen Rückschläge einstecken, aber sie standen immer auf und fighteten zurück. Am Ende setzten sich die Linzer mit 4:3 durch und stehen damit im Halbfinale. Dort wartet ab Wien der nächste, ganz schwere Brocken.

 

 

Spiel 7 in der Best of Seven Serie gegen den HC Bozen begann mit mehreren Schockmomenten für die LIWEST Black Wings. Trotz anfänglicher Sturmphase kassierte man ein frühes 0:1. Andrew Kozek konnte zwar umgehend ausgleichen, aber der Jubel war noch gar nicht so richtig verstummt, da zappelte die Scheibe schon wieder im Linzer Tor. Dieses Mal ein doppelt bitterer Treffer, weil sich Mike Ouzas bei der Abwehraktion verletzt hatte und fortan nicht mehr spielen konnte. Backup Thomas Dechel stand ab diesem Zeitpunkt zwischen den Pfosten und sah vor allem eines: eine fast permanent stürmende Heimmannschaft, die aber kein Glück im Abschluss hatte. Und er sah auch immer wieder brandgefährliche Kontergegenstöße des HC Bozen, dem dieser Spielstand klarer Weise voll ins Konzept spielte.

 

Die Linzer, sie kämpften und warfen alles in dieses Match. Auch ihre Körper, die zwischen Tor und Schützen geschoben wurden – mit allen Konsequenzen. So verließ zuerst Patrick Spannring schmerzverzerrt und stark humpelnd das Eis, um nur Minuten später frisch verarztet wieder zurück zu kommen. Kurz vor der ersten Pause lag auch Franklin MacDonald vor Schmerzen gekrümmt auf der Spielerbank – auch er hatte sich eine Aktion der Gäste geworfen. Nach 20 Minuten hieß es trotz aller Widrigkeiten weiterhin 1:2 und die Linzer waren mehr als nur auf Augenhöhe.

 

Der Kampfgeist war ganz offensichtlich geweckt – und die Stahlstädter hatten jetzt Fahrt aufgenommen. Franklin MacDonald konnte in der Pause nicht nur seine Schmerzen überwinden, er überwand in der 23. Minute auch den gegnerischen Torhüter und stellte zur Freude der Fans in der Keine Sorgen EisArena auf 2:2. Was danach folgte, war praktisch ein Spiel auf ein Tor. Sebastien Piche und Rob Hisey geigten in der 24. Minute sehenswert auf, konnten aber ihre Aktion nicht abschließen. Wenig später hatte Jason Ulmer die erstmalige Führung an diesem Abend am Schläger, sein Versuch schlitterte aber die Linie entlang und wieder aus der Gefahrenzone. Das 3:2, es lag in der Luft – in der 30. Minute fiel es schließlich auch.

 



 

Rob Hisey zog aus extrem rechter Position einfach mal ab, sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und streichte genau ins kurze Kreuzeck. Jetzt erbebte die Untere Donaulände endgültig, beinahe hätte sie Brian Lebler mit einem unfassbaren Schuss noch lauter werden lassen. Sein Versuch wurde aber mit Mühe vom gegnerischen Goalie abgewehrt. Es blieb nach 40 Minuten bei diese knappen 3:2 für die Gastgeber, die damit das große Ziel vor Augen hatten. Aber noch fehlten 20 Minuten, in denen sich der Meister mit Sicherheit nicht einfach so geschlagen geben würde. Diese Einschätzung sollte sich bestätigen, denn nachdem Patrick Spannring einen Konter nicht genutzt hatte, schlugen die Italiener eiskalt zu.

 

Im Konter glichen sie in der 49. Minute aus und das Match begann wieder von vorne. Aber die Linzer gaben nicht auf und arbeiteten sich wieder an das nächste Tor heran. Zuerst blieb es Andrew Kozek nach langem Videobeweis noch verwehrt, aber der Siegtreffer war nur aufgeschoben. Mike Ouellette nützte das erste Power Play des Abends in der 53. Minute zum 4:3 Sieg und besiegelte damit auch den vierten Heimsieg in dieser unfassbar engen und spannenden Serie. Mit diesem 4:3 ging es dann auch bis zur Sirene und die Keine Sorgen EisArena stand endgültig Kopf. Bereits am Sonntag geht es weiter in den Play Offs der Erste Bank Eishockey Liga. Dann erwarten die LIWEST Black Wings zu Hause die Vienna Capitals. Der nächste Play Off Klassiker steht also schon vor der Tür...

 

 

LIWEST Black Wings Linz -HC Bozen 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)

Tore: 0:1 Insam (2.), 1:1 Kozek (3.), 1:2 Keller (4.), 2:2 MacDonald (23.), 3:2 Hisey (30.), 3:3

Keller (49.), 4:3 Ouellette (53./PP).

 

Endstand in der Best of Seven Serie: 4:3 (7:3, 4:6, 2:1, 2:3, 5:4, 1:2, 4:3)

 

 

 

 


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EBEL Spielplan - Den aktuellen Spielplan der Saison 2014/2015 finden Sie hier bei uns...

 

 

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