(DEL-München) Der EHC Red Bull München hat auch das vierte Spiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg verloren. In Niedersachsen unterlagen die Münchner mit 3:4 (1:2|1:1|1:1). Vor 2.606 Zuschauern fanden die Bayern gut in die Partie und gingen erstmals in einem Spiel dieser Viertelfinal-Serie durch Jeremy Dehner in Führung. Durch zwei Überzahltreffer drehten die Grizzly Adams das Ergebnis noch vor der ersten Pause.

 

Im Mittelabschnitt trafen beide Teams jeweils einmal (für München: Daniel Sparre). Im Schlussabschnitt hatten die Münchner gute Chancen, Wolfsburg erhöhte mit dem vierten Überzahltor auf 4:2. In der letzten Minute verkürzte Michael Wolf auf 3:4, der Treffer kam allerdings zu spät. Die Red Bulls blieben somit nach der besten Hauptrunde der Vereinsgeschichte im Viertelfinale sieglos und sind gegen starke Wolfsburger ausgeschieden.

 

(Foto Gepa-Pictures)

 

Bereits in der ersten Spielminute hatten die Wolfsburger ihre erste Kontersituation, Sebastian Furchner scheiterte mit seinem Flachschuss allerdings an Florian Hardy. Wenige Sekunden später zeigte Grizzly-Goalie Felix Brückmann eine seltene Unsicherheit, als er aus dem Tor eilte und klären wollte. Er spielte die Scheibe aber auf das Blatt von Francois Méthot, der sie dann knapp neben das Tor setzte. Die Red Bulls spielten deutlich bissiger als in den ersten drei Partien der Serie. Und in der sechsten Minute belohnten sie sich dafür: In Überzahl nahm Jeremy Dehner Maß und knallte den Puck zum 1:0 in den Winkel (6.). Auch nach dem Treffer blieben die Münchner die spielbestimmende Mannschaft, mussten dann aber einen Rückschlag hinnehmen: Richie Regehr kassierte nach einem Kniecheck eine Spieldauerstrafe (14.). Die Wolfsburger, zu diesem Zeitpunkt schon in Überzahl, erzeugten nun großen Druck und Matt Dzieduszycki erzielte den Ausgleich (17.). Bereits zwei Minuten später drehten die Wolfsburger den Spielverlauf komplett auf den Kopf. Zunächst konnte Florian Hardy noch stark parieren, beim Nachschuss von Sebastian Furchner hatte der Franzose im EHC-Gehäuse dann das Nachsehen (19.).

 

Nach dem Wechsel passierte vor beiden Toren zunächst wenig. Während die Gastgeber nun wieder so aggressiv auftraten wie in den ersten drei Partien, versuchten die Münchner, nach den zwei schnellen Gegentreffern zurück ins Spiel zu kommen. Wolfsburg blieb aber gnadenlos effektiv: In Überzahl traf erneut Matt Dzieduszycki, der am langen Pfosten lauerte und ohne Probleme zum 3:1 einschob (29.). Die Vorentscheidung? München stemmte sich gegen das Aus und erspielte sich gute Chancen. In der 35. Minute zielte zunächst Michael Wolf an das Gestänge. Kurz darauf hatten die Münchner dann Glück, dass ein eigentlich harmloser Schuss von Daniel Sparre unhaltbar abgefälscht wurde. Durch den Anschlusstreffer waren die Gäste wieder in Schlagdistanz.

 



 

Die Red Bulls fanden gut in den Schlussabschnitt. Florian Kettemer prüfte Felix Brückmann zweimal (42.), danach scheiterte Dominik Kahun am Grizzly-Schlussmann (44.). Eine Minute später lag die Scheibe zum dritten Mal im Wolfsburger Kasten. Yannic Seidenberg kickte den Puck allerdings über die Linie, weshalb die Schiedsrichter per Viedeobeweis auf „kein Tor“ entschieden (45.). Drei Minuten später wurde David Meckler bei einem Break in Unterzahl gelegt, den fälligen Penalty setzte der Amerikaner jedoch über die Latte. Im gleichen Powerplay schlugen die Wolfsburger erneut zu. Erst traf Sebastian Furchner den Pfosten, dann machte es der Stürmer besser und erzielte mit seinem zweiten Tor des Tages das 4:2 (49.). Der erneute Zwei-Tore-Rückstand zeigte Wirkung, die Münchner ließen nun die Köpfe hängen. Wolfsburg hingegen spielte die Uhr runter. 20 Sekunden vor dem Ende verkürzte Michael Wolf zwar auf 3:4, der Treffer kam allerdings zu spät.

 

Endergebnis:

Grizzly Adams Wolfsburg gegen EHC Red Bull München 4:3 (2:1|1:1|1:1)

 

Stand Serie:

EHC Red Bull München gegen Grizzly Adams Wolfsburg 0:4

 

Tore:

0:1 | 05:39 | Jeremy Dehner

1:1 | 16:17 | Matthew Dzieduszycki

2:1 | 18:38 | Sebastian Furchner

3:1 | 28:04 | Matthew Dzieduszycki

3:2 | 34:52 | Daniel Sparre

4:2 | 48:22 | Sebastian Furchner

4:3 | 59:40 | Michael Wolf

 

Zuschauer:

2.606

 


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