(DEL-München) Der EHC Red Bull München hat auch das zweite Viertelfinalspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg verloren, die Niedersachsen siegten mit 3:2 (1:0|1:1|1:1). Die Wolfsburger gingen vor 2.538 Zuschauern bereits in der vierten Minute in Führung, im zweiten Drittel erhöhten die Grizzly Adams auf 2:0.

 

Dann erzielte Daniel Sparre in Minute 32 endlich den ersten Münchner Treffer der diesjährigen Playoffs und verkürzte damit auf 1:2. In der ersten Minute des Schlussabschnitts zogen die Wolfsburger dann aber wieder auf zwei Treffer davon. Die Red Bulls erhöhten am Schluss nochmals den Druck und kamen kurz vor dem Ende durch Richie Regehr auf 2:3 heran, für mehr reichte es allerdings nicht mehr. Somit führen die Grizzly Adams Wolfsburg in der Viertelfinalserie mit 2:0.

 

Bereits nach 16 Sekunden erhielt der EHC Red Bull München die erste Chance, es im Powerplay besser zu machen als am vergangenen Mittwoch. Das Team von Don Jackson zog das Überzahlspiel gut auf, brachte die Scheibe allerdings nicht im Wolfsburger Kasten unter. Dann dezimierten sich die Münchner, und Wolfsburg nutzte diese Gelegenheit eiskalt zur 1:0-Führung: Den Schuss von Nicholas Schaus konnte EHC-Goalie Florian Hardy noch parieren, gegen den Nachschuss war der Franzose dann machtlos (4.). Die Red Bulls reagierten jedoch nicht geschockt. Sie nahmen den Kampf an und hatten durch Matt Smaby ihre nächste gute Möglichkeit (10.). Nachdem ein weiteres Powerplay keinen Erfolg brachte, zog Wolfsburg das Tempo an und kam zu einigen guten Chancen. Die besten hatten Björn Krupp und Tyler Scofield, die in der 16. Minute jeweils knapp am Tor vorbeizielten.

 

(Foto Gepa-Pictures)

 

Auch die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Hausherren. Wolfsburg versuchte mehrfach, mit abgefälschten Schüssen zum Erfolg zu kommen. Tyson Mulock verfehlte so nur knapp in der 25. Minute. Dann erlaubten sich die Red Bulls einen folgenschweren Fehler im Spielaufbau: Brent Aubin fing die Scheibe ab, scheiterte aber zunächst an Florian Hardy. Den Abpraller versenkte Tyson Mulock allerdings zum 2:0 für die Gastgeber (29.). Direkt nach dem Bully hatte Alex Barta bei einem Alleingang den ersten Treffer der Red Bulls auf der Kelle, Felix Brückmann konnte jedoch parieren. Die Münchner blieben am Drücker und beendeten in der 32. Minute dann endlich ihre Playoff-Torflaute. Der Torschütze in Überzahl zum 1:2: Daniel Sparre. In der 37. Minute verhinderte Florian Hardy mit einer Glanzparade gegen Sebastian Furchner den dritten Wolfsburger Treffer, auf der Gegenseite konnte David Meckler aus guter Position Felix Brückmann nicht überwinden. Kurz vor der Drittelpause mussten die Red Bulls eine Minute mit zwei Spielern weniger überstehen. Mit vereinten Kräften und einem guten Schlussmann gelang es ihnen, das 1:2 in die zweite Pause zu retten.

 



 

Der Schlussabschnitt begann mit einem Dämpfer. Die Red Bulls waren gerade wieder komplett, da traf Timothy Hambly mit einem platzierten Flachschuss zum 3:1 für die Grizzlies (41.). Die Gäste antworteten kämpferisch. Sie machten Druck und suchten den schnellen Torabschluss, Jon DiSalvatore konnte jedoch einen Abpraller Brückmanns nicht ausnutzen (43.). In der 47. Minute rettete der Wolfsburger Keeper mit einem starken Reflex gegen Michael Wolf. Auf der anderen Seite verhinderte Hardy bei einer dicken Möglichkeit von Brent Aubin die Vorentscheidung (51.). Die Münchner starteten nun die Schlussoffensive, mussten aber bei den Entlastungsangriffen der Niedersachsen immer aufmerksam sein. Fünf Minuten vor dem Ende scheiterte Florian Kettemer an der Fanghand Brückmanns, kurz darauf klärte der Goalie gegen Benedikt Brückner. Zwei Minuten vor dem Ende kassierten die Grizzlies eine Strafe. Don Jackson nahm Hardy zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Kurz darauf musste noch ein Wolfsburger vom Eis. Die Red Bulls nutzten die Chance und verkürzten durch Richie Regehr auf 2:3 (59.). Für mehr reichte es jedoch nicht mehr.

 

Am kommenden Sonntag, 15. März, folgt Spiel drei der Viertelfinalserie zwischen München und Wolfsburg (Modus „best-of-seven“) im Olympia-Eisstadion in München.

 

Endergebnis:

Grizzly Adams Wolfsburg gegen EHC Red Bull München 3:2 (1:0|1:1|1:1)

 

Stand Serie:

EHC Red Bull München gegen Grizzly Adams Wolfsburg 0:2

 

Tore:

1:0 | 03:41 | Marco Rosa

2:0 | 28:29 | Tyson Mulock

2:1 | 31:44 | Daniel Sparre

3:1 | 40:38 | Timothy Hambly

3:2 | 58:47 | Richie Regehr

 

Zuschauer:

2.538

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 841 Gäste online