(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg startete fast in Vollbesetzung ins erste Playoff-Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EC VSV, nur Andreas Kristler fehlte verletzungsbedingt. Die Partie begann wie erwartet sehr emotional, in den Zweikämpfen wurde nicht gezögert. Die Red Bulls hatten in der vierten Minute bei einem Angriff von Manuel Latusa mit Thomas Raffl gegen einen Verteidiger die erste gute Möglichkeit, waren danach bei einem ersten Unterzahlspiel hellwach. In der elften Minute stürmten die Gäste plötzlich zu dritt gegen einen Salzburger Verteidiger aufs Tor – vor diesen Situationen hatte Head Coach Daniel Ratushny gewarnt – und prompt traf Mark Santorelli von rechts zur 1:0-Führung.

 

Danach bemühten sich die Red Bulls, die Hektik aus dem Spiel zu nehmen und im Offensivdrittel das Spiel aufzuziehen, aber echte Chancen waren im ersten Abschnitt noch dünn gesät. Dafür stand Marco Pewal in der 16. Minute allein vor Salzburgs Goalie Luka Gracnar, kam aber zum Glück am jungen Slowenen wie kurz darauf auch Jason Krog nicht vorbei. Matthias Trattnig zog vor der Pause einmal aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel auf Villachs Torhüter Jean-Philippe Lamoureux ab, konnte aber vor der ersten Pause nicht mehr ausgleichen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Red Bulls Glück, als Mario Altmann bei einem Powerplay aus spitzem Winkel das halbleere Tor nicht traf. Die Red Bulls versuchten das Spiel zu machen, wurden durch kleine Fehler aber immer wieder gebremst.

 

Etwa ab der 27. Minute erarbeiteten sie sich mehr Spielanteile, aber es blieb ein schnelles und hektisches Hin und Her, in dem beide Goalies ständig auf der Hut sein mussten. Die Hausherren probierten immer wieder, die Scheibe vors Tor zu bringen, wo es aber meistens zu eng wurde oder Lamoureux die Situation klärte. Oftmals agierten die Red Bulls auch zu zögerlich und spielten einen Pass zu viel anstatt zu schießen, wie etwa bei einem Breakaway 3 vs. 1 in der 38. Minute, bei dem der Querpass beim Verteidiger hängen blieb. Die Red Bulls mussten sich was einfallen lassen. Und das taten sie; im Schlussdrittel spielten fast nur noch die Salzburger. Immer wieder schossen sie aufs Tor oder kreisten um die Villacher Verteidigung. Doch Chance um Chance endete beim starken Villacher Schlussmann oder die Scheibe ging knapp am Gehäuse vorbei, zudem fuhren die Gäste einige sehr gefährliche Konter. Ob Kyle Beach aus dem Slot oder Thomas Raffl frei vorm Tor über die Stange, die Scheibe wollte einfach nicht reingehen, auch nicht bei einem Powerplay ab der 56. Minute. Doch die Red Bulls ließen auch am Ende nicht nach und in der 59. Minute befreite Brian Fahey Mannschaft und Fans gleichermaßen.

 

Er traf nach einem super Pass von Ryan Duncan in den Slot und glich endlich und zu diesem Zeitpunkt hoch verdient aus. Doch damit nicht genug, drückten die Hausherren weiter und sieben Sekunden vor Schluss (!) traf Dominique Heinrich im Powerplay gefühlvoll aus Halbdistanz zur 2:1Führung. Nun stand die Halle Kopf und diesen Sieg ließen sich die Red Bulls auch nicht mehr nehmen. Nach der Schlusssirene ging es auf dem Eis noch heiß her, einige Spieler waren nicht zu beruhigen. Aber der erste Viertelfinalsieg war im Kasten, wenn auch – vor einer tollen Zuschauerkulisse – hart erkämpft und mit viel Glück am Ende.

 



 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA | VIERTELFINALE 1

EC Red Bull Salzburg – EC VSV 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

Tore: Fahey (59.), Heinrich (60./PP) resp. Santorelli (11.)

 

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny meinte hinterher: „Das war sehr intensiv heute, Playoff eben. Mit dem unglaublichen Schlussdrittel haben wir die Partie am Ende mit viel Glück noch gedreht, davor haben wir noch nicht so richtig zu unserem Spiel gefunden. Uns hat in den ersten 40 Minuten die Balance gefehlt, es hat nicht richtig zusammengepasst. Ich weiß nicht warum, aber das wurde dann ab Mitte des zweiten Abschnitts besser. Dazu hat Luka Gracnar super gehalten! Die Energie der letzten 20 Minuten wollen wir jetzt mitnehmen, wenn es am Sonntag nach Villach geht.“ Siegtorschütze Dominique Heinrich konnte sich den unsicheren Start nicht erklären: „Vielleicht waren wir ein bisschen nervös. Aber wir können besser spielen, und hintenraus waren wir ja auch wieder voll da.“ Das war also das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie und die Red Bulls gehen mit 1:0 nach Siegen in Führung. Sonntag steigt in Villach Spiel Nr. 2 und natürlich stellen sich die Salzburger erneut auf eine kampfbetonte Partie ein.

 

Die Übersicht:

 

EC Red Bull Salzburg | Playoff-Viertelfinale (best of seven)

# Tag Datum Heimteam Auswärtsteam Ergebnis/Beginn

1 Fr 06.03.15 EC Red Bull Salzburg -EC VSV 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

2 So 08.03.15 EC VSV -EC Red Bull Salzburg 17:30 Uhr

3 Di 10.03.15 EC Red Bull Salzburg -EC VSV 19:15 Uhr

4 Fr 13.03.15 EC VSV -EC Red Bull Salzburg 19:15 Uhr

5* So 15.03.15 EC Red Bull Salzburg -EC VSV 17:30 Uhr

6* Di 17.03.15 EC VSV -EC Red Bull Salzburg 19:15 Uhr

7* Fr 20.03.15 EC Red Bull Salzburg -EC VSV 19:15 Uhr

* falls nötig

 

 

 

 


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