(Oberliga-Halle/Saale) Am Freitagabend gab es im halleschen Sparkassen-Eisdom das Duell der Spitzengruppenverfolger. Denn es war beim Tabellendritten aus Halle der Tabellenvierte aus Essen zu Gast und es galt die drei Punkte an der Saale zu halten und auf einen Ausrutscher des Spitzenduos zu hoffen.

 

Die Zwischenrunde der Oberliga neigt sich nun so langsam ihrem Ende zu und deswegen wird nun jedes Spiel zum Entscheidungsspiel, da keine Punkte mehr liegengelassen werden dürfen. Entsprechend motiviert gingen die Bulls dann auch in die Partie, aber auch die Gäste aus Essen zeigten recht schnell, warum sie auf dem vierten Tabellenplatz sind. Es wurde um jeden Meter auf dem Eis gekämpft und diese Auseinandersetzung gipfelte in der 9. Minute auch fast in einer handfesten Schlägerei zwischen Marc Hemmerich und Mathias Vostarek. Die beiden Streithähne durfte dafür auch zwei Minuten auf der Bank platznehmen.

Nachfolgend versuchten die Bulls, angetrieben von ihren Fans auf den Rängen, endlich den Führungstreffer zu erzielen. Doch der Puck spielte mal wieder nicht so mit, wie er eigentlich sollte. Denn selbst als Matthias Schubert in der 12. Minute mit einer riesen Chance vor dem Tor der Essener eigentlich nur noch den Puck in die Ecke hätte heben müssen, blieb der Puck wieder hängen. Und auch danach wollten die Schüsse von Wunderlich und Gunkel nicht an Christian Wendler im Essener Tor vorbei. Damit ging das erste Drittel beim Stand von 0:0 zu Ende.

Und wo das erste Drittel aufgehört hatte, ging es im zweiten Abschnitt auch gleich weiter. Denn die Bulls konnten sich zwar erneut ihre Chancen erspielen, aber auch ein Überzahlspiel wurde ungenutzt liegengelassen. Dies wollten sich anscheinend nun die Gäste zu nutzen machen, denn nach Ablauf der Strafe waren sie nun am Drücker und Patrik Glatzel bekam mehr als lieb zu tun, aber konnte dies souverän meistern. So wurde weiter um den Führungstreffer, welcher in diesem Spiel wohl sehr entscheidend sein würde, gekämpft, aber auch eine erneute Überzahl blieb ohne Tor.

 



Kurz vor dem Ende des Drittels gab es mehr Platz auf dem Eis, denn aus beiden Mannschaften durfte jemand nach einem Bandencheck und der nachfolgenden Rangelei auf der Bank Platz nehmen. Die Saale Bulls schienen dann wohl diesen Platz auf dem Eis zu brauchen, denn nun endlich ging der Puck nach dem Schuss von Eric Wunderlich über die Linie und so ging es mit der Führung in die Pause.

Wie knapp diese Partie war zeigte sich auch im letzten Spielabschnitt. Denn durch das mehr als knappe Torverhältnis mit 1:0 war weiter für beide Seiten alles offen und die Moskitos wollten unbedingt ausgleichen. Es blieb aber trotz Rangeleien und Chancen auf beiden Seiten weiter bis zwei Minuten vor dem Ende bei dem Stand. Zwar konnte Georg Albrecht kurz zuvor fast einnetzen, aber letztendlich war nur das Metall des Außenpfostens zu hören. So war es dann Artem Klein, welcher den Endstand von 2:0 herstellte, denn auch ein Unterzahlspiel in der letzten Minute konnte den Heimsieg gegen Essen nicht mehr gefährden.

Für das nächste Wochenende steht mal wieder etwas Besonderes auf dem Spielplan, denn nicht nur, dass die Saale Bulls an diesem Wochenende gleich zwei Mal gegen die Mannschaft aus Neuwied ran müssen und die Ex-Kapitän der Saale Bulls Kai Schmitz wieder auf halleschen Eis steht. Sondern die Neuwieder kommen am Samstag mit einem Sonderzug an die Saale und deswegen sollen die Fans auch um 14:30 Uhr am Bahnhof abgeholt und zum Sparkassen-Eisdom begleitet werden.

 

Torschützen:

1:0 Eric Wunderlich – 40.

2:0 Artem Klein – 58.

 

Tore: 2:0 (0:0/1:0/1:0)

 

 

Philipp Gunkel von den Saale Bulls - Foto: Ralf John - eishockey-online.com

 

 


Mehr Fotos von den Saale Bulls finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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