EBEL - EBEL-Kompakt der 42. Runde!

Salzburg Graz1 

 

(EBEL-Kompakt) PM Salzburg feiert Shutout-Sieg in Graz. Innsbruck bejubelt Playoff-Rückkehr. Bulldogs verlängern Siegesserie. Linz nimmt Villach Chance auf Pick-Round. Znojmo nützt letzte Chance auf Pick-Round nicht. KAC trotz Niederlage in den Play-Offs.

 

 

Der EC Red Bull Salzburg bejubelte am Mittwoch einen ungefährdeten 4:0Auswärtserfolg bei den Moser Medical Graz99ers. Für Luka Gracnar war es das vierte Saison-Shutout, womit die Red Bulls auch Rang zwei verteidigten.
 
Die Red Bulls übernahmen früh im Spiel das Kommando, zu wirklichen Chancen kam der Meister zunächst aber nicht. Gefährlich wurde es erst bei einem Versuch von Duncan, sein Schuss verfehlte aber das Ziel. Die verbleibenden Minuten des ersten Drittels verliefen ohne großen Highlights, wobei die Hausherren auch aus dem ersten Powerplay kein Kapital schlagen konnten.
 
Im Mittelabschnitt dauerte es aber nur vier Minuten, bis Thomas Raffl die Torsperre durchbrach: bei einem 2 auf 1- Angriff erzielte er nach Querpass von John Hughes die Führung. Danach übernahmen die Gäste vollkommen das Kommando und schnürten die Hausherren phasenweise in ihre eigene Zone ein. Doch die Red Bulls hatten in dieser Phase zu wenig Zug zum Tor und ließen auch Kaltschnäuzigkeit vermissen. Auf Seiten der Grazer setzte Oliver Setzinger den einzigen Offensiv-Akzent, er scheiterte jedoch an Luka Gracnar. Am anderen Ende hielt 99ers-Goalie Dahm die Mannschaft von Doug Mason mit guten Paraden im Spiel, so scheiterte John Hughes gleich zweimal aus aussichtsreicher Position.
 
Zu Beginn des Schlussdrittels, in der 43. Minute, erhöhte Daniel Welser die Salzburger Führung. Dabei halfen die Hausherren allerdings unfreiwillig mit, denn sein Schuss zur Mitte wurde vom Schlittschuh eines Grazer Verteidigers unhaltbar ins Tor gelenkt. Die Red Bulls waren nun in allen Belangen überlegen und drehten noch zweimal jubelnd ab: Peter Hochkofler fixierte nach Pass von Alexander Cijan bei dessen ComebackSpiel seinen zweiten Saisontreffer und Bill Thomas nutzte in der Schlussminute einen Fehler der Grazer Verteidigung und vollendete nach Alleingang zum letztlich klaren 4:0-Auswärtssieg.
 
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42; Mi, 11.01.2017:

Schiedsrichter: BABIC/KINCSES, Zuschauer: 1.832

Moser Medical Graz99ers – EC Red Bull Salzburg 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)

Tore Salzburg: Raffl (24./pp), Welser (43.), Hochkofler (57.), Thomas (60.)

 



Trotz einer 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen HDD Olimpija Ljubljana zog der HC TWK Innsbruck „die Haie“ am Mittwoch nach acht Jahren wieder in die Playoffs der Erste Bank Eishockey Liga ein.
 
Mit dem ersten Bully entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Haie. Die Gastgeber sollten vor knapp 2.800 Fans auch zum ersten Mal jubelnd abdrehen, Austin Smith stocherte die Scheibe in doppelter Überzahl zum 1:0 über die Linie. Doch die Gäste aus Ljubljana ließen nicht locker und antworteten drei Minuten später durch Guimond ebenfalls in Überzahl mit dem Ausgleich.
 
Im zweiten Abschnitt legten die Tiroler dann einen Gang zu und drückten auf die erneute Führung. Diese sollte Nick Ross nach 26 Minuten auch gelingen. Sein Hammer brachte die hochverdiente 2:1-Führung. Auch in der Folge blieb es bei einem Spiel auf ein Tor, doch Ljubljana verteidigte mit Mann und Maus und wurde für diesen Einsatz belohnt. Das 2:2 vier Minuten vor der zweiten Drittelpause von Ales Music war aber überraschend. Die Hausherren antworteten passend und jubelten nur wenig später über die dritte Führung an diesem Abend – 3:2 Austin Smith.
 
Im Schlussdrittel warfen die Gäste dann alles in eine Waagschale und sorgten in der 46. Minute nach einem Konter durch Gabor erneut für den Ausgleich. Nun war die Partie wieder völlig offen und beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Diese sollte aber erst im Penaltyschießen fallen. Music schloss seinen Versuch erfolgreich ab und sicherte Ljubljana den Zusatzpunkt. Dem großen Jubel nach dem Spiel tat dies aber keinen Abbruch. Mit diesem Punkt qualifizierten sich die Innsbrucker Haie direkt fürs Playoff.
 
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42; Mi, 11.01.2017:

Schiedsrichter: K. NIKOLIC/SMETANA, Zuschauer: 2.800

HC TWK Innsbruck „die Haie“ – HDD Olimpija Ljubljana 3:4 n.P. (1:1, 2:1, 0:1, 0:0, 0:1) 

Tore Innsbruck: Smith (14./pp, 40.), Ross (25.)

Tore Ljubljana: Guimond (18./pp), Music (36., 67./entsch. Penalty), Gabor (46.)

 


 
Der Dornbirner Eishockey Club feierte in der 42. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen 4:0-Heimsieg gegen Fehervar AV19. Die Vorarlberger konnten damit ihre Siegesserie fortsetzen und zeigen kurz vor Beginn der entscheidenden Meisterschaftsphase eine aufsteigende Form.   


Nachdem auch die Ungarn die Pick-Round definitiv verpasst haben, ging es für die beiden Teams exakt zwei Monate nach dem letzten Aufeinandertreffen in Dornbirn nur noch um den einen oder anderen Bonuspunkt für die Qualifikationsrunde. Die Bulldogs konnten zuletzt einiges an Selbstvertrauen tanken und zeigten dies auch von Beginn an im heimischen Messestadion mit einer raschen Führung. Nach einem Tempovorstoß wurde ein Passversuch von Jamie Arniel (8.) nach Zuspiel von Daniel Ban ins Gehäuse der Gäste abgefälscht. Die roten Teufel versteckten sich aber nicht und kämpften hartnäckig um ihre Ausgleichschance. Den zweiten Treffer des Abends verbuchten aber dennoch die Bulldogs. Cody Sylvester (26.) brachte die Scheibe nach Zuspiel von Kevin Macierzynski zum 2:0 im Fehervar-Tor unter.


Auch wenn die Begegnung in den ersten beiden Dritteln relativ ausgeglichen war, zeigten sich die Hausherren im Spiel 5 gegen 5 effizienter. Niki Petrik (38.) schob noch vor der zweiten Pause die Scheibe im Rebound zum 3:0 durch die Beine von Goalie Hetenyi. Einem vermeintlichen Shorthander von Jamie Arniel wurde nach Videobeweis nicht gezählt. Auch wenn Fehervar weiterhin viel Kampfgeist zeigte, ließen die DEC-Cracks um Headcoach Dave McQueen nichts mehr „anbrennen“ und fixierten im Finish durch Brock McBride (58./pp) den 4:0-Endstand. Florian Hardy im Bulldogs-Kasten feierte ein weiteres Shutout gegen die Magyaren.


Erste Bank Eishockey Liga, 42. Runde; Mi. 11.01.2017:

Schiedsrichter: BERNEKER/KELLNER, Zuschauer: 1.930

Dornbirner Eishockey Club – Fehervar AV19 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)

Tore DEC: Arniel (8.), Sylvester (26.), Petrik (38.), McBride (58./pp)

 



 

Linz Villach


Der EHC Liwest Black Wings Linz feierte in Villach einen ungefährdeten 5:2 Sieg und nahm den Kärntnern somit auch noch die letzte rechnerische Chance auf einem Platz in der Pick-Round.


Die Gäste aus Linz ließen nichts anbrennen und gaben von Anfang an Vollgas. Nach 43 Sekunden brachte Sebastien Piche die Stahlstädter, nach Zuspiel von Dan DaSilva, in Führung. Fünf Minuten später klingelte es erneut im Villacher Gehäuse. Nach Traumpass von Piche brauchte Ex-Adler Rick Schofield den Schläger nur mehr hinhalten und netzte so zum 2:0 ein. Zur Mitte des Startdrittels fanden auch die Villacher langsam ins Spiel und Olivier Latendresse schoss Florian Janny auf den Rücken und dieser bugsierte den Puck zum Zwischenstand von 2:1 selbst ins Tor.  


Im Mitteldrittel hatten die Hausherren wieder etwas an Selbstvertrauen gewonnen. Jan Urbas konnte in der 25 Minute nach einem wilden Gestocher vor dem Linzer Goalie die Scheibe im Tor unterbringen. Gerade als die Blau-Weißen dabei waren, etwas die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, meldete sich DaSilva zurück. Er nahm einen Pass von Brian Lebler, mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich und versenkte den Puck eiskalt im Netz. Dann wurde die Partie durch viele Fouls etwas zerfahren. So ging es mit 2:3 in die Pause.


Der VSV gab im Schlussdrittel noch einmal alles, diese Tatsache beeindruckte die Oberösterreicher jedoch keineswegs. Sie spielten den Schlussabschnitt ganz cool herunter. In der 50 Minute durfte sich auch noch Rob Hisey in die Torschützenliste eintragen. Die einzig nennenswerte Chance der Adler war ein Lattenschuss, ansonsten produzierte die Offensive der Adler nicht viel Aussichtsreiches. Gleichzeitig mit der Schlusssirene versenkte Schofield den Puck im leeren Tor.  


Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42:

Schiedsrichter: BULOVEC/TRILAR, Zuschauer: 2.756
Mi. 11.01.2017: EC VSV – EHC Liwest Black Wings Linz 2:5 (1:2,1:1,0:2) 

Tore VSV: Latendresse (10.), Urbas (25.)

Tore BWL: Piche (1.), Schofield (6.,60.), DaSilva (30.), Hisey (50.)

 



Der HC Orli Znojmo hat nach der 1:3 Niederlage beim HCB Südtirol Alperia keine Chance mehr auf die Pick-Round. Bozen hingen beendet die regular season nach dem Sieg bereits fix auf dem vierten Platz.


Die ersten fünf Minuten des Spieles gehörten eindeutig den Gästen, Marcel Melichercik musste mehrmals entscheidend eingreifen, auch wenn die erste Torchance Brodie Reid auf dem Stock hatte. Glück für die Foxes, als Jakub Stehlik nach zwei Spielminuten nur die Latte traf. Nach sechs Minuten fiel dann der Führungstreffer für den HCB Südtirol Alperia und was für einer. Ryan Glenn täuschte zuerst den Schuss an, startete dann fast durch die gesamte Verteidigung von Znojmo und deponierte die Scheibe im Tor. Die Foxes versuchten nachzulegen. Zwischendurch musste sich Melichercik zweimal gegen Antonin Boruta auszeichnen, im Gegenzug konnte Glen Metropolit nicht verwerten.


Der mittlere Abschnitt begann mit einem Überzahlspiel für die Gäste, die StandardPenalty-Killer der leisteten wieder gute Arbeit. Dann kam der Motor des HCB für zehn Minuten richtig auf Touren und die Tschechen wurden mehrmals im eigenen Drittel eingeschnürt. Nach vier Minuten stocherte Anton Bernard die Scheibe zum 2:0 ins Tor. In Überzahl für die Bozner lenkte Marc-Olliver Vallerand einen Schuss von Jesse Root unhaltbar zum 3:0 in die Maschen. Die letzten drei Spielminuten des Mitteldrittels gehörten alleine dem Bozner Tormann. Dreimal hintereinander musste er entscheidend eingreifen. Zuerst fing einen Schuss von Marek Spacek aus 2 Metern souverän aus der Luft, dann neutralisierte er einen Gewaltschuss von der blauen Linie von Marek Biro.


Im Schlussdrittel kontrollierten die Foxes weitgehend das Spielgeschehen, gingen aber teilweise zu lasch ans Werk. Dies rächte sich, denn die Gäste erzielten nach einer Drangperiode ihren ersten Treffer. Andre Lakos zog von der blauen Linie ab und Adam Hughesman konnte den Puck unbedrängt ins Tor ablenken.  


Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42; Mi. 11.01.2017:

Schiedsrichter: M: NIKOLIC / STOLC, Zuschauer: 2.343

HCB Südtirol Alperia – HC Orli Znojmo 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) 

Tore HCB: Glenn (7.), Bernard (25.), Vallerand (52./pp.)

Tor ZNO: Hughesman (52.)

 



Der EC-KAC verlor gegen Tabellenführer UPC Vienna Capitals mit 2:3. Ein starkes erstes Drittel reichte nicht aus. Dennoch stehen die Klagenfurter nach Niederlagen von Villach und Znojmo im Play Off.
 
Der EC-KAC, vom Sieg in Linz sichtbar beflügelt, startete gegen die UPC Vienna Capitals mit einem wahren Schussfeuerwerk. In den ersten Sekunden setzte Thomas Koch einen Schuss nur knapp über die Querlatte. Weitere Schüsse folgten von Ziga Pance oder Manuel Ganahl. Die größte Chance nach zehn Minuten hatte Stefan Geier mit einem Alleingang, der von David Kickert im Tor der Capitals gestoppt wurde. Es folgte eine 2 Minuten-Strafe gegen Wiens Aaron Brocklehurst. Die Rotjacken zogen ein druckvolles Powerplay auf. Die Capitals konnten sich erstmals gegen Ende des ersten Drittels – im Zuge eines Powerplays – im Drittel der Hausherren festsetzen.
 
Nach etwas mehr als einer Minute gelang Ganahl der bis zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer für den KAC. Mit Martin Schumnig auf der Strafbank mussten die Rotjacken den Ausgleich hinnehmen. Aaron Brocklehurst positionierte sich im Powerplay auf der blauen Linie und schoss halbhoch ins lange Eck. Ein KACVerteidiger fälschte die Scheibe unhaltbar ins eigene Tor ab. Damit war die Druckphase der Klagenfurter beendet. Beide Teams begegneten sich wieder auf Augenhöhe.   
 
Im letzten Abschnitt drehten die Capitals das Spiel. Nach einem Pass von Collin Bowman kam Kelsey Tessier die Scheibe und bezwang den bereits am Boden liegenden Tomas Duba. Wien ließ den KAC zwar noch oft ins eigene Drittel, die Mannschaft von Trainer Serge Aubin konnte vor Kickert clever blocken. Ein Blitzangriff der Capitals brachte die Entscheidung. Tessier schickte Taylor Vause auf die Reise. Dieser passte nach linksaußen auf den mitfahrenden Jerry Pollastrone. Dieser zog ab und bezwang Duba mit seinem Schuss ins lange Eck zum 3:1. Es war das 3.000 Tor der Klubgeschichte der Caps. Es schien alles klar zu sein. David Fischer gelang in der 59. Minute der Anschlusstreffer. Mit sechs Mann versuchte der KAC den Ausgleich zu erzwingen. Es blieb beim 3:2 für die Vienna Capitals.  
 
Trotz der Niederlage und jener von EC VSV und HC Orli Znojmo sind die Rotjacken fixe Play Off-Teilnehmer.
 
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 42; Mi, 11.01.2017:

Referees: PIRAGIC,ZRNIC, Zuschauer: 3.162

EC-KAC – UPC Vienna Capitals 2:3 (0:0,1:1,1:2) 

Tore KAC: Ganahl (22.), Fischer (59.)

Tore VIC: Brocklehurst (28./pp), Tessier (48.), Pollastrone (56.)

 

(Fotos: Markus Bachofner und Reinhard Eisenbauer)

 


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29. Dezember. 2017

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(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...
 

 

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