(Fraueneishockey-Memmingen) Der ECDC Memmingen wurde am Sonntag zum ersten Mal in der Geschichte der Fraueneishockey Bundesliga Deutscher Meister und verdrängte damit den Rekordmeister aus Planegg auf den zweiten Platz.

 

eishockey-online.com hat sich nach dem sensationellen Triumph mit Franziska Albl (Torhüterin) und Julia Gemsjäger (Verteidigerin), zwei Meisterspielerinnen aus Memmingen unterhalten.

 

(Foto Geiger)

 

Franzi, für Dich ist es die erste deutsche Meisterschaft und nachdem Du mit Deinem Stammverein den Erding Gladiators (Herren Landesliga) in die Bayernliga aufgestiegen bist, ein krönender Abschluss dieser Saison. Bitte beschreibe Deine Gefühlslage?


Franziska Albl: Darüber bin ich natürlich sehr glücklich. Endlich haben wir in der Frauenbundesliga eine Meisterschaft gewonnen, nachdem wir schon öfters ganz nah dran waren. Der Aufstieg mit Erding ist natürlich auch etwas Besonderes. Die Saison ist aber noch nicht vorbei, es steht noch die Weltmeisterschaft an und da wollen wir auch aufsteigen, dann wäre die Saison perfekt!

 

 

 

Bei den Frauen gibt es ja normaler Weise nur ganz wenige Zuschauer, die Kulisse von heute mit 506 Zuschauern ist ja in diesem Bereich etwas Außergewöhnliches. Wie habt Ihr beiden das Spiel erlebt?


Franziska Albl:
Es war einfach Klasse, dass so viele Zuschauer gekommen sind, da macht es umso mehr Spaß zu spielen und zu siegen. Es wäre wirklich wünschenswert, dass in der Zukunft einfach mehr Zuschauer beim Fraueneishockey dabei wären.

 

 

 

Wie ist die Feier gestern verlaufen?

Franziska Albl: Wir haben im Stadion ausgiebig gefeiert und dann noch zusammen gegrillt.

 

 

 

Wie geht es bei Dir weiter, hast Du in Erding Aussicht auf einen Platz im Kader für die Bayernliga?

Franziska Albl:
Darüber haben wir bislang noch nicht gesprochen und das wird sich in den nächsten zwei Monaten dann entscheiden wie es weitergeht.

 



 

Julia, Du spielst seit Anfang an in Memmingen Eishockey, hast alle Jugendmannschaften durchlaufen und bis zum heutigen Tag kein Spiel versäumt. Nach dieser Saison ist für Dich Schluss mit dem Fraueneishockey. Gibt es etwas Besseres als mit dem Meistertitel aufhören?


Julia Gemsjäger:
Ja ich spiele schon sehr lange Eishockey und habe schon vor der Saison beschlossen, dass dies meine letzte sein wird! Da ist es natürlich ein absolutes Highlight meine aktive Zeit als Deutscher Meister zu beenden ... Ich denke besser geht es nicht!

 

 

Bei den Frauen gibt es ja normaler Weise nur ganz wenige Zuschauer, die Kulisse von heute mit 506 Zuschauern ist ja in diesem Bereich etwas Außergewöhnliches. Wie habt Ihr beiden das Spiel erlebt?

Julia Gemsjäger: Normal haben wir wenig Zuschauer, was wirklich sehr schade ist. Schon beim Spiel gegen Ingolstadt waren einige Leute mehr da als sonst und dass war für uns alle so unglaublich aufregend... Natürlich waren wir auch nervös!


Dass dieses Wochenende einige Leute mehr kommen würden hatten wir gehofft, aber 506 Zuschauer war schon für unsere Verhältnis sehr außergewöhnlich!

 

Es war einfach unglaublich aufregend und schön! Meine Arbeitskolleginnen waren da einige meiner Kindergarten Kinder mit Eltern! Das war ein super tolles Gefühl und hat mich riesig gefreut! Außerdem waren natürlich Freunde und Familie da und es ist einfach Wahnsinn wenn man so viel Unterstützung bekommt.

 

 

Ihr seid eine Eishockeyfamilie. Deine Schwester hat bis letzte Saison mit Dir in der Mannschaft gespielt und Dein Vater ist Teammanager von Euch und von der Frauen Nationalmannschaft. Wie hat sich das mit dem Eishockey bei Euch ergeben?


Julia Gemsjäger:
Ja meine ganze Familie ist beim Eishockey eingebunden und das ist für mich natürlich super da ich diese ganzen Erlebnisse mit meiner Familie gemeinsam erleben kann! Aber auch Werner Tenschert ist schon seit über 10 Jahren mein Trainer. Es ist unglaublich, dass ich die deutsche Meisterschaft mit meiner Familie und auch mit Werner feiern kann!

 

Meine Mutter wollte eigentlich nur, dass wir Schlittschuhlaufen lernen und hat uns in die Laufschule gesteckt, doch da haben sie uns ziemlich schnell einen Schläger in die Hand gedrückt und es war um mich und meine Schwester geschehen. Zwar waren meine Eltern zu Beginn gar nicht so begeistert, aber sehr gut mit Peter und Paul Lowden befreundet und ich war ein absoluter Fan von Paul und wollte deshalb natürlich wie er auch Eishockey spielen.

 

 

Wie geht es bei Dir weiter ohne Eishockey?


Julia Gemsjäger: Wie es genau bei mir weiter geht weiß ich noch nicht! Ich werde erst einmal die freie Zeit genießen und nächstes Jahr die Mädels natürlich kräftig von der Tribüne aus unterstützen.

 

Abschließend möchte ich mich gerne bei allen Fans bedanken die uns in der Vergangenheit und auch während dieser Saison unterstützt haben! Wir sind wirklich jedem einzelnen unglaublich dankbar! Außerdem natürlich bei unserem absolut tollen Staff und Trainer die uns einfach alles ermöglichten! Das ist der Wahnsinn!

 

 


Mehr Informationen über die Frauen des ECDC Memmingen erhalten Sie hier...

 

 

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