(Fraueneishockey-Berlin) Dass es schwer werden würde gegen den ECDC Memmingen zu bestehen, war den OSC Eisladies vor dem Spiel durchaus bewusst. Dass es aber schon im 1. Drittel zu einem Debakel kommen würde, überraschte dann doch. Glatt mit 1:6 (0:5/0:0/1:1) unterlagen die Eisladies am Samstag dem Vizemeister und waren dabei chancenlos.

 

Mit einigen Personalsorgen gingen die Eisladies in das Wochenende gegen den Vizemeister. 13 Feldspielerinnen standen zur Verfügung. Im Tor stand erstmals Tamber Tisdale im Kader, sie war Back-Up. Es begann Marie Düsberg. Memmingen brachte zwar 17 Feldspielerinnen mit nach Berlin, dafür aber mit Emma Schweiger nur einen Goalie. Dennoch waren die Allgäuerinnen klarer Favorit in diesem Duell.

 

Die Eisladies begannen gut und hatten gleich einige gute Torchancen. Diese wurden jedoch nicht genutzt. Memmingen machte es besser, gleich mit dem ersten gefährlichen Angriff erzielte Julia Seitz nach drei Minuten das 0:1. Wenig später begann eine Phase zahlreicher Strafen gegen die Eisladies, so auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Laura Kluge wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich. Die Überzahlsituationen nutzte Memmingen gnadenlos aus. Marina Swikull und Julia Seitz erhöhten innerhalb von 21 Sekunden auf 0:3 (beide 12.), drei Minuten später Julia Gemsjäger sogar auf 0:4. OSC-Coach Paul Hoth wechselte daraufhin den Goalie und so kam Tamber Tisdale früh zu ihrem Bundesligadebüt. Wobei Marie Düsberg keine Vorwürfe gemacht werden können, einige der Tore fielen durch Nachschüsse. Die Debütantin kassierte noch das 0:5 durch Kaitlyn Keon (16.), dann retteten sich die Eisladies in die erste Pause.

 

(Foto Memmingen)

 

Die Treffer 2 bis 5 fielen alle bei Überzahl Memmingen, eine traumhafte Quote für die Gäste. Memmingen hatte keine Probleme das Spiel weiter zu kontrollieren. Mit der Führung im Rücken konnte man es etwas ruhiger angehen lassen und hatte trotzdem immer wieder gute Chancen. Die Eisladies kamen kaum zum Goalie durch und wenn, war Emma Schweiger auf dem Posten. Tore fielen im Mittelabschnitt keine.

 



 

Drei Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da fiel der nächste Treffer. Natürlich für den ECDC und natürlich in Überzahl. Kaitlyn Keon machte mit ihrem zweiten Treffer das halbe Dutzend voll. Der Kampf der Eisladies wurde immerhin mit dem Ehrentreffer belohnt, Nina Kamenik setzte sich kurz vor Schluss durch und überwand Memmingens Emma Schweiger.

 

Das Debüt von Tamber Tisdale kann trotzdem als gelungen bezeichnet werden, sie hatte einige gute Aktionen. Ein insgesamt desolates 1. Drittel bescherte den Eisladies eine klare Niederlage. Die Möglichkeit zur Revanche gibt es bereits am Sonntag, dann treffen beide Teams um 13:00 Uhr im Welli erneut aufeinander.

 

Schiedsrichter: A. Singer – T. Kalnik, M. Zettl

 

Strafen: OSC 21 + Spieldauerdisziplinararstrafe L. Kluge (37/0/4), ECDC 10 (4/4/2)

 

Tore: 0:1 (02:58) J. Seitz (S. Robson, C. Strobel); 0:2 (11:28) M. Swikull (M. Anwander, N. Eisenschmid) PP2; 0:3 (11:59) J. Seitz (S. Robson, S. Fellner) PP1; 0:4 (14:46) J. Gemsjäger (N. Eisenschmid, M. Swikull) PP1; 0:5 (15:45) K. Keon (L. Klement, D. Gleissner) PP2; 0:6 (42:29) K. Keon (D. Gleissner, S. Robson) PP1; 1:6 (57:45) N. Kamenik;

 


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