(Fraueneishockey-Memmingen) Mit einem 6:3 Erfolg über KMH Budapest starteten die Frauen der Memminger Indians in den diesjährigen EWHL Supercup. Nach einem verschlafenen Auftaktdrittel, das torlos endete, drehten die ECDC Mädels im Mitteldrittel gewaltig auf und schossen einen 5:1 Vorspring heraus. Der 6:3 Endstand wurde überschattet von der schweren Verletzung Antje Sabautzki, die sich eine Knöchelfraktur zuzog.

 

Die Gäste aus Ungarn, bereits am Vortag nach Memmingen angereist, präsentierten sich als ausgesprochen laufstark und setzten die Indians von der ersten Minute an gewaltig unter Druck. „Wir haben die ersten zwanzig Minuten eigentlich gar nicht zu unserem Spiel gefunden“ fand ECDC Coach Werner Tenschert. Dass es bis zum ersten Pausentee noch unentschieden stand, verdankten die Allgäuerinnen ihrer Torfrau Justine Richter, die ein ums andere Mal ihr Können unter Beweis stellen musste. Der Memminger Übungsleiter schien aber die passenden Worte in der Kabine gefunden zu haben, nach dem Seitenwechsel zeigten die Maustädterinnen ein vollkommen anderes Gesicht.

 

(Foto Memmingen-Indians)

 

Wesentlich lauffreudiger und mit viel Zug zum Tor kamen die Indians nun ihrerseits zu Chancen. Ausgerechnet ein Treffer in eigener Unterzahl brachte den Knoten dann zum Platzen. Sarah Robson luchste den gegnerischen Verteidigerinnen die Scheibe ab und verwandelte nach einem sehenswerten Spurt zur 1:0 Führung (27. Min). Vom Gästeteam, das zum Großteil aus der ungarischen Nationalmannschaft besteht, war nun gar nichts mehr zu sehen. Julia Seitz erhöhte mit einem Tip-In  auf 2:0 (30.) und das kanadische Duo Sarah Robson und Kaitlyn Keon binnen 17 Sekunden in der 36. Minute vorentscheidend auf 4:0. Jetzt nahm Gäste Coach Zoltan Fodor seine Auszeit und seiner Mannschaft gelang unmittelbar darauf der 4:1 Anschlusstreffer (37.). Doch bereits eine Minute später war es wiederum Kaitlyn Keon, die den alten 4-Tore Abstand wieder herstellte. Mit diesem 5:1 ging es dann auch zum zweiten Mal in die Kabinen.

 



 

Die Allgäuerinnen nahmen im Schlussabschnitt deutlich an Gas heraus. „Dazu waren wir vor allem im Torabschluss zu unkonzentriert“ so Tenschert, „ansonsten hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können“. Den letzten Treffer der Indians zum 6:3 Endstand steuerte Kaitlyn Keon mit ihrem dritten Tor bei (53.). Überschattet wurde das letzte Drittel von der schweren Verletzung Antje Sabautzkis, die sich bei einem Zweikampf ohne Fremdverschulden den Knöchel brach und nun ihrem Team für lange Zeit fehlen wird.

 

 

Samstag, 12.09.15 – 18:00 Uhr

ECDC Memmingen Frauen – KHM Budapest 6:3 (0:0/5:1/1:2)

Tore:

 

1:0 (26:01) Sarah Robson (Kaitlyn Keon) [PP-1]

2:0 (29:00) Julia Seitz (Carina Strobel, Manuela Anwander) [PP+1]

3:0 (35:36) Sarah Robson (Antje Sabautzki)

4:0 (35:53) Kaitlyn Keon (Sarah Robson, Daria Gleissner)

4:1 (36:24) Petra Pravikova (Rebeka Ungar, Zora Gottlibet)

5:1 (38:02) Kaitlyn Keon (Larissa Swikull, Sarah Robson) [PP+1]

5:2 (42:54) Fruzsina Mayer (Vivian Somogyi, Reka Dabsai)

6:2 (52:56) Kaitlyn Keon (Carina Bitzer, Larissa Swikull)

6:3 (53:56) Alexandra Gowie (Hanna Pinter, Kitti Trencseyni)

 

 

Strafen:

Memmingen 14 Min, Budapest 8 + 10 Min, Zuschauer: 102

 

Es spielten:

Tor: Justine Richter (60:00), Emma Schwieger

Abwehr: Daria Gleissner, Carina Strobel, Julia Gemsjäger, Carina Bitzer,  Theresa Fritz, Lena Klement

 


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