(DEB Frauen) Bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2015 der Frauen in Malmö konnte das DEB Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker keinen Punkt gewinnen und musste damit nach zwei Niederlagen gegen Japan in der Relegationsrunde den Abstieg in die Division 1 hinnehmen.

 

Benjamin Hinterstocker, der das Team nach den Olympischen Spielen 2014 in Sotchi von Peter Kathan übernahm, hatte sich seine erste Weltmeisterschaft als Bundetrainer sicherlich anders vorgestellt. Mit nur 5 Toren in 5 Spielen und keinem Punktgewinn war der Abstieg nicht zu verhindern. Zuletzt ist eine Deutsche Eishockey Nationalmannschaft der Frauen im Jahr 2008 abgestiegen.

 


Wir haben uns mit dem Captain Julia Zorn (Planegg) nach der Weltmeisterschaft unterhalten.



Julia, wie sieht die Stimmung in der Mannschaft nach dem Abstieg aus?

Julia Zorn: Wir sind alle sehr enttäuscht von dem Abschneiden, da wir eigentlich mit einer guten Vorbereitung und einem guten jungen Team zur WM gereist sind und es nicht geschafft haben ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen.




Drei Niederlagen gegen Japan, wie kam es dazu?

Julia Zorn: Wir haben uns in jedem Spiel der Weltmeisterschaft gesteigert und leider unsere Chancen nicht genutzt und wenn man halt nicht genügend Tore schießt, dann wird man auch nicht gewinnen können. Wie so oft kommt dann auch noch etwas Pech dazu, da wir zwei Pfostenschüsse gegen die Japanerinnen hatten und zwei Mal in der Over Time verloren haben.




Seit Jahren ist die Torausbeute der Nationalmannschaft ein Problem, wie kann man das verbessern?

Julia Zorn: Ich finde, dass sich die Schussqualität in den letzten Jahren schon wesentlich verbessert hat und wir müssen einfach weiter konsequent daran arbeiten, dann wird auch mal das Glück wieder dazukommen, wie schon vorher gesagt haben bei den Pfostenschüsse nur Zentimeter über den Abstieg entschieden.


 



 

Ihr habt eine sehr junge neue Mannschaft bei der Weltmeisterschaft gehabt, da nach Olympia sehr viele Spielerinnen aufgehört haben. Vielleicht zu viele auf einmal?

Julia Zorn: Das würde ich so nicht sagen, klar ist es schmerzhaft, dass nach einem großen Turnier viele Leistungsträger aufgehört haben, aber wir haben in diesem Jahr mit den neuen Spielerinnen 16 Länderspiele bestritten und die Mannschaft hat sich auch ganz gut entwickelt. Es waren auch in der Vorbereitung sehr gute Leistungen dabei, deshalb würde ich das nicht als Grund dafür suchen.


 

Wie geht es jetzt weiter, gab es schon eine Aufarbeitung der Geschehnisse?

Julia Zorn: Wir haben nach dem Abstieg schon im Team gesprochen, allerdings wird es in den nächsten Wochen dann gezielt eine Aufarbeitung der Probleme, Fehler aus der WM geben, dies wäre unmittelbar danach nicht sinnvoll gewesen, da die Enttäuschung verständlicher Weise sehr groß ist und es auch jeder erstmal verarbeiten muss. Auf jeden Fall werden wir alles daran setzen um bei der nächsten WM wieder aufzusteigen !

 

 

Frauen Eishockey WM 2015 in Malmö



Deutschland 2:5 Schweiz
Tore: Fiegert Anna, Lanzl Andrea

Japan 2:0 Deutschland

Deutschland 0:4 Schweden


Relegation (Best of three)

Japan 3:2 n.V. Deutschland
Tore: Delarbre Marie (2)

Deutschland 1:2 n.V. Japan
Tore: Fiegert Anna

 


Bilder von der Eishockey Nationalmannschaft der Frauen finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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