(EBEL-Wien) Nach 60 ruppigen und hart umkämpften Minuten blieben die Gäste aus Ljubljana mit einem 3:1 siegreich. Die Caps erspielten sich Chance um Chance – fanden aber in einem hervorragend disponierten Andy Chiodo ihren Meister.

 

Das Weihnachtsspiel der UPC Vienna Capitals gegen Olimpija Ljubljana gestaltete sich auf dem Eis nur wenig harmonisch: Es war ein temporeicher und intensiver Beginn, in dem die Caps binnen neun Minuten sieben Mal auf das Tor von Andy Chiodo schossen – MacArthur, Sylvester und Puschnik hatten gute Möglichkeiten, mussten sich aber geschlagen geben. Dann aber wurde ein Ellbogencheck des Laibacher Verteidigers Marvin Degon nicht geahndet. Dieser markierte den Auftakt zu einem überaus harten und ruppigen Spiel. Die Charakteristik der Partie änderte sich eben mit dieser 10. Spielminute, als die erste Auseinandersetzung auf dem Eis mit einem Besuch auf der Strafbank endete: Andreas Nödl und Miha Pesjak mussten ihre Gemüter abkühlen. Die Caps, die in der Anfangsphase überlegen waren, konzentrierten sich in weiterer Folge zu stark auf das Körperspiel, die Kombinationen wurden weniger – und Ljubljana war endgültig im Spiel angekommen.

 

Degon prüfte bereits in der vierzehnten Spielminute den Wiener Schlussmann Matt Zaba mit einem guten Blueliner, in der 19. Spielminute machte der Slowene seine Sache besser und platzierte seinen Schuss von der blauen Linie perfekt ins Kreuzeck – Jonathan Ferland war zu diesem Zeitpunkt wegen Behinderung in der Kühlbox. An der ruppigen Gangart änderte sich auch im Mittelabschnitt nichts – und die Caps hatten wiederum in der ersten Hälfte des Mitteldrittels das Gros an Chancen – Jamie Fraser und Patrick Peter (mit einer Direktabnahme) konnten den Puck aber nicht im Tor unterbringen. Auch Dustin Sylvester, der zwei Gegner überlief, scheiterte am Schoner von Chiodo. Erst in der 36. Spielminute kamen die UPC Vienna Capitals zu ihrem ersten Powerplay an diesem Abend – dieses blieb aber trotz gut angetragener Kombinationen über Jamie Fraser und Kris Foucault ungenutzt.

 

Die Wiener starteten mit einer weiteren Überzahl in den Schlussabschnitt – mehr Ausbeute als ein Schuss ans Außennetz von Florian Iberer war jedoch nicht auf der Habenseite zu verbuchen. Dann aber wurde Andreas Nödl für 2+2 Minuten vom Eis geschickt – dies ermöglichte es den Gästen ein ruhig vorgetragenes Powerplay zu spielen. Zaba hatte alle Hände voll zu tun, denn die Laibacher waren in dieser Phase vor allem mit abgefälschten Distanzschüssen gefährlich. Die beste Möglichkeit hatten aber die in Unterzahl agierenden Caps durch Kris Foucault, Andy Chiodo war jedoch abermals auf dem Posten. Andreas Nödl hatte gleich nach seiner Rückkehr auf das Eis den Ausgleich auf der Schaufel – die Caps versuchten sich nunmehr im Sekundentakt am erlösenden 1:1 gegen einen in Hochform agierenden Chiodo. Doch weder Aktionen knapp vor dem Torraum noch Direktabnahmen oder Weitschüsse ließen den Keeper der Gäste aus der Ruhe bringen – notfalls auch unter Zuhilfenahme seines Helms, insgesamt wurde Chiodo vier Mal an der Maske getroffen. Die bedingungslose Offensive der Wiener war freilich riskant – und wurde fünf Minuten vor der Schlusssirene schonungslos bestraft als sich Laibach-Kapitän Music die Scheibe in der eigenen Zone erkämpfte und das Breakaway perfekt zum 2:0 abschloss. Als Matt Zaba bereits für einen sechsten Feldspieler vom Eis gegangen war, konnten die Caps dann aber doch Chiodo bezwingen: 95 Sekunden vor dem Ende drückte Kris Foucault den Puck über die Torlinie. Ein Empty Net Treffer von Music zerstörte aber die capitalen Ausgleichshoffnungen und traf zum 1:3-Endstand.

 



 

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Ein frustrierender Abend für uns. Ich denke, wir hätten in jedem Drittel einige Treffer verdient gehabt. Wieder einmal brachte uns ein 0:1 aus der Ruhe, plötzlich wurden wir hektisch, die Spieler verkrampften Minute um Minute mehr. Dennoch: Wir haben sehr sehr viele Chancen herausgespielt, am Ende sind wir unverdienter Verlierer“.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Pospisil – Foucault/Watkins/Ferland, Nödl/MacArthur/Rotter, Fischer/Sylvester/Puschnik, Grosslercher/Schiechl/Schlögl.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen


EBEL Spielplan - Den aktuellen Spielplan der Saison 2014/2015 finden Sie hier bei uns...

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 1230 Gäste online