(Österreich-Nationalmannschaft) Am heutigen Donnerstag startet in der Olympiaworld Innsbruck die Euro Icehockey Challenge. Konstantin Komarek sprach mit Eishockey-Online über das Turnier, das Team, die Gegner und Innsbruck.
Wenn das ÖEHV Team um Headcoach Dan Ratushny am Abend in das Heimturnier der Euro Icehockey Challenge in Innsbruck startet, heißt der Gegner erneut Slowenien. Zuletzt trafen die ÖEHV Adler Mitte November auf die Slowenen, welche mit Salzburgs Luka Gracnar im Tor nach Tirol reisten. Bei der damaligen Euro Icehockey Challenge im polnischen Katowice verlor Österreich am Ende deutlich mit 1:5.
Revanche gegen Slowenien?
Dass es am Donnerstag wieder schwer werden dürfte, die Osteuropäer zu schlagen, weiß auch Flügelflitzer Konstantin Komarek vom EC Red Bull Salzburg und verweist auf die hohe Niederlage von Katowice zurück: "Bei den Slowenen wissen wir ja wie stark Sie spielen können.", warnte der 23-Jährige gebürtige Wiener. Das Match gegen Slowenien dürfte für den ÖEHV aber auch ein Prestigeduell sein, zumal die Slowenen bei der Weltmeisterschaft 2015 ebenso wie Österreich in die zweite Division absteigen mussten.
Nach der Partie gegen Slowenien am Donnerstag folgt nur 24 Stunden später der nächste Kracher für Dominique Heinrich und Co. Dann nämlich geht es gegen die bärenstarke Slowakei, ehe es am Samstag zum Turnierabschluss gegen Frankreich kommt. Die Slowaken als auch die Franzosen sind seit Jahren feste Größen bei A-Weltmeisterschaften und haben sich den Respekt der kleineren Nationen redlich verdient: "Frankreich ist seit Jahren eine A-Nation und spielt auf hohem Niveau, während die Slowakei wahrscheinlich der härteste Gegner in Innsbruck werden dürfte", fügte Konstantin Komarek hinzu. Doch was ist das Ziel der Nationalmannschaft? Möchte man alle drei Nationen aus der Olympiaworld schießen oder als Mannschaft funktionieren, große Gegner wie die Slowakei ärgern und auf Augenhöhe mit den Slowenen spielen? Besonders mit Hinblick auf die B-WM in Polen dürfte zweiteres realistischer sein: "Wir wollen als Mannschaft näher zusammenwachsen und das System besser beherrschen. Wenn wir ein gutes Spiel gespielt haben, müssen wir versuchen uns zu steigern", so der 23-Jährige, der sich zuletzt bei den Red Bulls in einer starken Verfassung zeigte, weiter.
Konstantin Komarek freut sich auf die Nationalmannschaft: "Es ist immer wieder schön und vor allem wichtig, dass man mit den Jungs öfter zusammenkommt. Ich hoffe, dass uns viele Zuschauer in der Wintersportstadt Innsbruck unterstützen werden!".
[Foto: Red Bull Media - GEPA]
©Eishockey-Online
EURO ICEHOCKEY CHALLENGE 2016
Österreich - Slowenien
Do, 20:20 Uhr (ORF Sport+ / Laola1)
(Olympiaworld - Innsbruck)
Prag ist der Maßstab.
Für die Weltmeisterschaft im April peilt der Stürmer klar den Aufstueg in die A-Division an und weiß auch schon, wie das gehen soll:"Ich glaube, wenn wir das Eishockey spielen was wir in Prag gezeigt haben und weiterhin als Kollektiv auftreten wird es ein erfolgreiches Turnier werden.". Besonders die Einheit der Mannschaft ist dem amtierenden EBEL Champion wichtig: "Wir müssen schnelles und aggressives Eishockey spielen und vor allem viel Charakter zeigen!". Bei der B-WM im im April trifft Österreich u.A auf Südkorea, Japan, Italien, Polen und wiedereinmal auf Slowenien. Die Weltmeisterschaft findet von 22.April - 29.April 2016 in Katowice-Spodek (Polen) statt.
Nationalteam? Eine Ehre..
Dass das International-Break mitten in der heißen Ligaphase stattfindet, sieht Komarek weniger kritisch:"Dieses International-Break hat jede Liga in Europa und alle Nationen haben momentan diese Turniere. Für das Nationalteam ist es eben wichtig, sich paar Mal im Jahr zu treffen und ein paar Spiele zu absolvieren. Ich bin froh dabei sein zu dürfen. Für uns Spieler ist es immer eine Ehre das eigene Land zu vertreten."
Die Euro Icehockey Challenge startet am Donnerstag in der Olympiaworld in Innsbruck (Tirol). ORF Sport+ sowie Laola1 TV übertragen die Partien live in voller Länge.
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