(EBEL-Kompakt) Am ersten Adventwochenende feierten die Dornbirn Bulldogs nach der Niederlage in Salzburg ein 6-Punkte Wochenende, während die Capitals aus Wien eine Nullrunde einfuhren.

 


6er für die Bulldogs

 

Angetrieben von zahlreich erschienen Auswärtsfans starteten die Südtiroler schwungvoll in die Partie und zwangen die Bulldogs zweimal Strafen zu nehmen. Im ersten Drittel schrieben die Gäste jedoch noch nicht an, Matthew Pope scheiterte in Überzahl lediglich an der Torumrahmung. Die Ländlecracks blieben in Kontern gefährlich, Jaroslav Hübl konnte aber ebenso wie Florian Hardy den Kasten sauber halten.

Der zweite Abschnitt wurde von beiden Klubs offener gestaltet. Kevin Macierzynski’s Schuss konnte HCB-Goalie Hübl nur zur Seite abwehren, im Nachschuss erzielte Stefan Häußle (27.) die Führung für die Hausherren. Kurz vor Drittelende schlugen die Gäste zurück. Nach einem schönen Querpass von Flemming gelingt Nathan DiCasimirro (38.) der Ausgleich. Mit einem Spielstand von 1:1 verabschiedeten sich die Cracks in die Pause. Auch im dritten Drittel waren es die Hausherren, die für das erste Tor sorgten. Marek Zagrapan und James Livingston (45.) fuhren einen Konter ohne Gegenspieler, Letzterer versenkte die Scheibe zum Sieg. Der DEC liegt nach Runde 26 auf Platz 3, der HCB ist Siebter.

 

VSV im Aufschwung

 

Am 11. Oktober stand VSV-Verteidiger Florian Mühlstein zuletzt unter Wettkampf-Bedingungen gegen den EC-KAC am Villacher Eis. Im Heimspiel gegen Innsbruck fand er nach der Schulterluxation wieder den Weg ins Lineup. Ebenso wie Ziga Pance, der neben dem zuletzt so erfolgreichen Sturmduo Schofield-Leiler auflief, nach exakt 14-tägiger Zwangspause. Innsbruck kam mit sechs Niederlagen en suite im Gepäck zu den Adlern, was man den Haien auch anmerkte. Sie überließen den Hausherren das Spiel und besannen sich selbst aufs Kontern. So einer wurde in Minute elf auch fast in ein Tor umgemünzt: Tyler Spurgeon luchste JP Lamoureux die Scheibe hinter dem Tor ab, brachte sie in selbigem aber nicht unter, weil Miha Verlic vor dem Kasten „ausputzte“ und die 1:0-Führung, die er selbst eine Minute zuvor per Überzahl-Abstauber erzielt hatte, festhielt. Weil Patrick Platzer (12.) und Ziga Pance (16.) nach sehenswerten Solos nicht jubelnd abdrehen konnten, ging es mit dem knappen VSV-Vorsprung in die Pause.

 

Dieser wurde nach exakt 26 Minuten auf 2:0 aufgestockt. Ein perfekt vorgetragener Angriff über Christian Jennes (1. Liga-Assist), Miha Verlic und Matt Kelly wurde abermals vom Slowenen staubtrocken abgeschlossen. In der Folge wurde Innsbruck aktiver und kam dem ersten Treffer nahe. Tyler Spurgeon (29.) und Jeff Ulmer (35.) scheiterten nur um Haaresbreite am Erfolg. Kurz vor der Pause hätte Ruslan Gelfanov zwei Mal aus kurzer Distanz den Vorsprung noch erhöhen können.
Der Schlussabschnitt gehörte klar den Haien. Sie agierten viel gefährlicher als in den beiden vorangegangenen Abschnitten und machten gehörig Druck auf den Kasten von JP Lamoureux. Dieser wurde dann in der 46. Minute auch vom heranstürmenden Nicholas Ross zum einzigen Mal an diesem Abend bezwungen. Der Kracher des Verteidigers fuhr direkt zwischen den Beinen des VSV-Goalies ein, der bei freier Sicht äußerst unglücklich aussah. Dafür hielt er sechs Sekunden vor der Schlusssirene den Sieg mit einer Glanzparade fest.

 

Torfestspiele in Klagenfurt

 

Weit besser als in den letzten Spielen gegen Ljubljana oder Znojmo präsentierte sich der EC-KAC gegen EC Red Bull Salzburg. Die Klagenfurter traten entschlossener auf und wurden in der 8. Minute mit einem traumhaften Treffer von Manuel Geier belohnt. Oliver Setzinger passte auf Thomas Koch, der die Scheibe backhand vor das Tor von Luka Gracnar servierte. Geier schoss direkt zum 1:0 ein. Nur 31 Sekunden später erhöhte sein Bruder Stefan Geier mit einem Alleingang auf 2:0. Der KAC wirkte in dieser Phase abgebrühter, musste aber 40 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den Anschlusstreffer durch Dominique Heinrich hinnehmen.


Im zweiten Abschnitt drehte Salzburg das Spiel. 46 Sekunden nach Spielbeginn sorgte Ryan Duncan für den Ausgleich. Klagenfurt ließ den Elan des ersten Abschnitts vermissen, Salzburg kam besser ins Spiel und ging verdient durch einen Hammer von Alexander Rauchenwald ins kurze Eck mit 3:2 in Führung. Duncan erhöhte auf 4:2. Jean-Francois Jacques brachte den KAC mit einem sehenswerten Haken vor Gracnar im Powerplay auf 3:4 heran.
Der zweite Treffer von Jacques zum 4:4 Ausgleich sollte dem EC-KAC Hoffnung geben. Die Realität sah anders aus. Manuel Latusa brachte die Bullen abermals in Führung und Brett Sterling nutzte einen kapitalen Fehler von Thomas Pöck zum 6:4 aus Salzburger Sicht aus. Zwei Minuten vor Ende des Spiels nahm KAC-Trainer Doug Mason Torhüter Pekka Tuokkola aus dem Kasten, dazu ein Time Out. Für den KAC änderte sich nichts, Latusa markierte das 7:4 per Empty Net-Treffer.

 



 

Fehervar putzt Znaim

 

Fehervar AV19 konnte im Heimspiel gegen den HC Orli Znojmo gleich das erste Powerplay nutzen und durch Christopher Bodo mit 1:0 in Führung gehen. In einem ausgeglichenen Spiel kamen aber auch die Gäste aus Tschechien immer wieder zu guten Möglichkeiten, scheiterten aber am starken Zoltan Hetenyi im Tor der Ungarn. In der 16. Spielminute konnte schließlich Fehervar den Vorsprung auf 2:0 erhöhen, Attila Orban traf aus kurzer Distanz.

 

Im zweiten Abschnitt agierten beide Teams je zweimal in numerischer Überlegenheit, doch während Znojmo kein Kapital daraus schlagen konnte, machten es die Heimischen besser, Tamas Sarpatki sorgte für das 3:0 in der 35. Minute. Die Gäste waren freilich bemüht noch vor der Pause den ersten Treffer zu erzielen, doch es blieb nach 40 Minuten beim Drei-Tore-Vorsprung der Magyaren, obwohl Znojmo wesentlich mehr Torschüsse zu verzeichnen hatte.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts war die Torsperre von Hetenyi doch gebrochen, im Powerplay konnte Colton Yellow Horn den längst fälligen ersten Treffer der Gäste erzielen und damit seinem Team wieder Leben einhauchen. Den darauf folgenden Sturmläufen der Tschechen konnte die gut stehende Abwehr der Ungarn jedoch standhalten und somit den Anschlusstreffer vereiteln. Letztendlich blieb es beim 3:1-Heimsieg der, im Gegensatz zu Znojmo, an diesem Abend effizienteren Heimischen.

 

99ers siegreich gegen Tabellenschlusslicht

 

Im ausgeglichenen Startdrittel tasteten sich beide Teams vorerst ab. Erst mit einem Überzahlspiel (7.) setzten die Gäste aus Ljubljana die ersten Offensivakzente in diesem Match. Große Chancen blieben jedoch Mangelware. In Minute vierzehn gab es eine weitere Möglichkeit mit einem Mann mehr für die Drachen, die jedoch den 99ers den Führungstreffer bescherte: Nach einem Abspielfehler von Oliver Roy im Kasten der Slowenen, musste Matt Fornataro den Puck nur mehr ins leere Tor befördern. Der Treffer tat den Steirern, die sich nun mehrmals im Angriffsdrittel festsetzten konnten, sichtlich gut. Weitere Tore wollten vorerst aber noch nicht gelingen. Mit einer Strafe gegen Ales Music ging der erste Abschnitt zu Ende.

 

Resultierend aus dem mitgenommen Powerplay des ersten Abschnitts, starteten die Grazer perfekt ins Mitteldrittel. Einen Schuss von Kevin Mitchell fälschte Stephen Werner unhaltbar zum 2:0 ab. In Folge versuchten die Murstädter für eine frühe Vorentscheidung zu sorgen, jubeln durften allerdings die Gäste. Aus einem der weniger Konter verwertete Ziga Pesut seinen eigenen Rebound zum Anschlusstreffer, dem ersten nach drei torlosen Spielen für Drachen. Kurze Zeit später ließ Pesut die Chance auf einen Doppelpack aus. Mit einem Sololauf scheiterte er an Sebastian Dahm, Schlussmann der 99ers.
Im Schlussabschnitt verlegten sich die Gastgeber vermehrt auf Konter, überließen den Drachen zum Großteil das Spiel und attackierten zumeist erst auf Höhe der eigenen blauen Linie. Somit wirkten die Gäste zwar optisch überlegen, Zählbares kam aber kaum Zustande, da sich die Grazer immer wieder ohne ärgere Schwierigkeiten befreien konnten.  Kurz vor Spielende setzte Morten Poulsen den Schlusspunkt zum 3:1 Endstand ins bereits verwaiste Tor.

 

Vienna geht gegen Black Wings baden

 

Die ersten 20 Minuten standen ganz im Zeichen der UPC Vienna Capitals. Die Hausherren fanden gut ins Spiel und gingen in Minute 5 im Powerplay in Führung. Nachdem Black Wings-Goalie Michael Ouzas einen Schuss von Gamache noch entschärfen konnte, stand Troy Milam beim Rebound goldrichtig und stellte auf 1:0. Auch in der Folge behielten die Wiener die spielerische Oberhand und erhöhten in Minute 12 auf 2:0. Der von der Strafbank kommende Matt Dzieduszycki ließ Ouzas mit einem sehenswerten Backhand-Schuss ins kurze Kreuzeck keine Chance.

 

Konträres Bild dann im zweiten Abschnitt. Der Tabellenführer aus Linz kam gut aus der Kabine und fand gleich nach Wiederbeginn eine numerische Überlegenheit vor. Dan DaSilva bediente hier von der linken Seite den vorm Tor lauernden Jeff Ulmer, der zum Anschlusstreffer einschob. Im Anschluss sahen die Fans in Kagran viele Strafzeiten auf beiden Seiten, Kapital konnte allerdings keines daraus geschlagen werden. Bis zur 39. Spielminute: Wieder war es DaSilva, der Andrew Kozek mit einem schönen Pass anspielte und der Topscorer der Stahlstädter hatte keine Probleme den Ausgleich herzustellen.

 

Auch zu Beginn des Schlussdrittels waren die Black Wings die aktivere Mannschaft. Ein kurioser Treffer brachte die Gäste dann erstmals in diesem Spiel in Front. Ein abgefälschter Schuss von Kozek fand den Weg in hohem Bogen über Milam und Lawson in die Wiener Maschen. Die Linzer suchten im Anschluss die Entscheidung, Fabio Hofer klopfte mit einem Stangenschuss an. Zwei Minuten später machte Dan DaSilva alles klar. Bei einem schnellen Gegenzug überraschte der Angreifer den Wiener Keeper mit einem Wristshot und ließ die mitgereisten Fans zum vierten Mal jubeln. Die UPC Vienna Capitals setzten nun alles auf eine Karte, kamen durch Andreas Nödl noch zum Anschlusstreffer, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.

 

 


 


EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen

 


 

 

 

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